Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2014
Die Zukunftsinitiative Niedrigenergiegewächshaus (ZINEG) erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2014 für eine innovative Strategie im Bereich Green Economy.
Die mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichneten Arbeiten zeigen, dass kluge Ideen zu nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen führen können, die wettbewerbsfähig sind. Deshalb fördert das BMBF die Forschung im Bereich der Green Economy“, erklärte Bundesforschungsministerin Prof. Johanna Wanka vor 1.200 geladenen Gästen und überreichte der ZINEG den Nachhaltigkeitspreis Forschung 2014 für ihr besonderes Konzept von Green Economy. Das Gewächshauskonzept erzielt eine Schonung der Ressourcen in der gesamten Kette der Pflanzenproduktion und fördert einen regionalen, klimafreundlichen Anbau von frischem Gemüse. Das prämierte Forscherteam, welches aus einem Konsortium u.a. aus den Universitäten HU Berlin, LU Hannover sowie TU München besteht, entwickelte Lösungen für energieeffiziente Gewächshäuser mit einem niedrigen CO2-Ausstoß.
Green Economy mit umweltschonenden Einsparungen
Die Ehrenpreisträgerin Nelly Furtado
Mit dieser besonderen Art der Gewächshäusergestaltung werden im Bereich von Green Economy Einsparungen erzielt, die auch der Umwelt zu Gute kommen. Der Ertrag wird durch die optimale CO2-Versorgung der Pflanzen um 20 Prozent gesteigert und gesundheitsfördernde Inhaltstoffe angereichert. Langfristig sollen bei der Pflanzenproduktion keine fossilen Energien mehr zum Einsatz kommen und die CO2-Emissionen auf Null reduziert werden.
Forschungsideen für den Wandel hin zu einer Green Economy
In diesem Jahr wurden die innovativsten Forschungsideen für den Wandel hin zu einer Green Economy erstmals in Kooperation mit 3sat „nano“ und Hilfe eines Public Votings ausgewählt. Stefan Schulze-Hausmann, Initiator des Deutschen Nachhaltigkeitspreises lobte das Green Economy Konzept von ZINEG mit folgenden Worten:
CDU-Politikerin Julia Klöckner genoss den Abend
„Die Forscherinnen und Forscher rund um ZINEG wollen weg von fossilen Brennstoffen und liefern einen kreativen Lösungsansatz für den Umgang mit der Ressource Energie. Wir hoffen, dass die Auszeichnung weitere Forscherinnen und Forscher zu Spitzenleistungen motiviert, die den Wandel zur Green Economy so praxisnah vorantreiben.“
Auch Katharina Witt überreichte einen der begehrten Preise
Die Ehrenpreisträger:
Das Ehepaar Firth wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet, für deren unermüdlichen Einsatz für die Nachhaltigkeit. Beide engagieren sich für Menschenrechte und Nachhaltigkeit im Alltag.
Das Engagement des ehemaligen Bundespräsidenten für eine globale nachhaltige Entwicklung zur Stärkung benachteiligter Regionen der Erde, wurde mit einem Ehrenpreis gewürdigt.
Mit der Auszeichnung würdigt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis das humanitäre Engagement der Künstlerin, das vor allem jungen Frauen in Ostafrika zugute kommt.
Text: Büro Deutscher Nachhaltigkeitstag Bildquelle: Frank Fendler, Düsseldorf Text: Ulrike Rensch