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Leckeres regionales Bio-Gemüse auf dem Markt. © Baloncici/iStock/Thinkstock

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Essen für die Umwelt

Bio Lebensmittel alleine reichen nicht aus: Regionale Produkte für die Umwelt

Immer mehr Menschen bevorzugen Bio-Lebensmittel, aber das alleine reicht nicht aus, um die Umwelt und das Klima zu schonen. Die Produkte sollten zusätzlich aus der Region stammen. Wer weniger Fleisch isst, verringert außerdem Tierleid in der Massentierhaltung. Jeder Einkauf kann eine Veränderung bewirken.

In achtzig Lebensjahren nimmt jeder Mensch circa 146.000 Mahlzeiten zu sich. Dabei handelt es sich um sehr viele Möglichkeiten, um sich immer wieder für eine nachhaltige und gesunde Ernährung zu entscheiden. Wer meint, dass der Einzelne alleine nichts bewirken kann, dem sollte die Zahl 146.000 doch zu denken geben, denn genau so oft kann jeder durch kleine Veränderungen im Alltag, wie den Wechsel von Kauf- und Essgewohnheiten, unsere Umwelt und unser Klima positiv beeinflussen. Jeder noch so kleine Einkauf zählt dabei als Stimme für oder gegen die Natur, denn in den Industrieländern stammen ungefähr zwanzig Prozent aller CO2-Emissionen aus der Produktion von Nahrungsmitteln. Aber nur Bio alleine reicht hier nicht aus, um das Problem zu lösen. Die Kombination aus Bio und regionalen Produkten ist hier ideal.

Fleisch sparen, Bio fördern

Durch die Bevorzugung von biologischen Produkten aus der Region werden Transportwege kurz gehalten, die Wertschöpfung in der Region unterstützt und auch noch Arbeitsplätze gefördert. Mit einer gemüsereichen Bio-Kost mit viel Obst und Getreide und wenig Fleisch kann jeder ganz einfach  vierzig Prozent der durch Essen verursachten Emissionen von CO2 sparen. Außerdem hilft ein gemäßigter Fleischverzehr Tierleid durch Massentierhaltung zu reduzieren. Fleisch muss in unserer heutigen Gesellschaft wieder etwas Besonderes werden und nur zu besonderen Gelegenheiten gegessen werden, zum Wohle der Tiere, der Umwelt und der Gesundheit.

Quelle: Sonnentor
Text: Kristina Reiß