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Der Tag des Baumes ist am 25. April 2014. ©kwasny221/iStock/Thinkstock

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Nachhaltiger Wald

Tag des Baumes 2014: Nachhaltige Forstwirtschaft in deutschen Wäldern

Am Tag des Baumes steht auch im Jahr 2014 nachhaltige Forstwirtschaft wieder im Vordergrund. Es werden Bäume gepflanzt und der Wald so noch schöner und dichter gemacht.

In deutschen Wäldern sind 76 Baumarten heimisch. Ganze sieben Milliarden Bäume stehen insgesamt auf Waldflächen in Deutschland und bedecken damit circa ein Drittel des Landes, das heißt 11,1 Millionen Hektar. Bundesforstminister Christian Schmidt erklärte anlässlich des Internationalen Tag des Baumes am 25. April 2014: „Der Schutz und die nachhaltige Nutzung unserer Wälder und heimischen Bäume müssen im Einklang stehen. Weltweit werden pro Jahr jedoch 13 Millionen Hektar Naturwälder vernichtet, insbesondere in den Tropen. Aus diesem Grund unterstützen wir die Bemühungen der Europäischen Union und der Internationalen Gemeinschaft, die Wälder der Erde zu erhalten und nachhaltig zu nutzen.“

Waldflächen wachsen in Deutschland

Der Internationale Tag des Baumes geht zurück auf das Jahr 1872. Damals beantragte der amerikanische Journalist Julius Sterling Morton bei der Regierung von Nebraska die Einführung eines „Arbor Days“. 1952 wurde der Tag dann auch in Deutschland übernommen. Damals pflanzte Bundespräsident Theodor Heuss im Bonner Hofgarten einen Ahorn und auch heute werden an diesem Tag in ganz Deutschland Bäume gepflanzt. Nicht nur aufgrund dieser Bepflanzungen wächst in Deutschland die Waldfläche kontinuierlich und so konnte sie in den vergangenen 40 Jahren um eine Million Hektar zunehmen. Schmidt erklärt: „Wir brauchen den Wald. Daher müssen wir sorgsam mit ihm umgehen und unsere heimischen Bäume durch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung schützen. In der deutschen Forstwirtschaft werden deshalb bis heute die Prinzipien der Nachhaltigkeit gelebt, die Hans Carl von Carlowitz bereits vor 300 Jahren beschrieben hat und die sich bis heute bewährt haben.“

Quelle: BMEL
Text: Kristina Reiß