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Natur danke DUH
Alles Gute für die Umwelt

Alles Gute für die Umwelt, 40 Jahre DUH

Es begann am 5. August 1975. Ein kleiner, engagierter Naturschutzverein wurde gegründet. 40 Jahre später agiert die Deutsche Umwelthilfe europaweit in der Umweltpolitik. Und das mit großem Erfolg.

Die Ursprünge der Deutschen Umwelthilfe liegen im Schwabenland. Im baden-württembergischen Kattenhorn rufen die Gründer 1975 die Deutsche Umwelthilfe e.V. ins Leben. Ziel ist es, andere Umweltverbände bei der Finanzierung ihrer Projekte zu unterstützen. In den 80-iger Jahren setzt sich die Deutsche Umwelthilfe intensiv für „Lebendige Wälder“ ein und nimmt an der Aktion „Rettet den Wald“ teil. Mit großem Erfolg wird 1989 der Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Natur und Umweltschutz“ initiiert, bei dem Städte und Gemeinde wetteifern, wer den besten Umweltschutz pflegt. 1.356 Kommunen beteiligten sich an der Ausschreibung.

Unsere Natur muss erhalten bleiben, 40 Jahre deutsche Umwelthilfe.

Deutsche Umwelthilfe engagiert sich in  West- und Ostdeutschland

Einen markanten Wendepunkt in der Geschichte der Deutschen Umwelthilfe leitet die Wiedervereinigung 1990 ein. Die Natur- und Umweltschützer engagieren sich intensiv in den neuen Bundesländern und lassen unter anderem das Netzwerk „Lebendige Flüsse“ entstehen, das Ost- und Westdeutschland bei der Säuberung der Elbe vereint. In Berlin wird 2001 der größte Dosenberg der Welt aufgebaut, um auf die wachsende Ressourcenverschwendung aufmerksam zu machen und 2003 starte die Kampagne „Kein Diesel ohne Filter“, an der mittlerweile viele europäische Länder teilnehmen.

DUH Bundesvorsitzender Harald Kächele

DUH Bundesvorsitzender Harald Kächele.

Deutsche Umwelthilfe informiert zum Thema Energie

Die Erfolgsgeschichte der Deutschen Umwelthilfe kennt viele Etappen, die maßgeblich dazu beitragen, dass der Schutz von Umwelt, Natur und Verbraucher immer stärker in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft rückt. Seit 2005 steht das Thema Energie oben auf der Agenda und die Deutsche Umwelthilfe nimmt teil an politischen Debatten zu klimarelevanten Entscheidungen. Eigene Feinstaubkontrollen werden durchgeführt und Bürgerdialoge organisiert zum Energienetzumbau, GreenIT für Kommunen, Wegwerfkultur oder Umweltgerechtigkeit, um nur ein paar markante Themenfelder zu nennen.

Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D., forderte konkretere Maßnahmen und Zeitpläne zur Dekarbonisierung

Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D., forderte konkretere Maßnahmen und Zeitpläne zur Dekarbonisierung.

Bewusstsein für die Umwelt erwacht, das Wissen fehlt

Seit 40 Jahren setzt sich nun die Deutsche Umwelthilfe e.V. für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Bedrohte Tierarten werden geschützt, für saubere Luft gekämpft, ebenso wie gegen die Plastiktütenflut und die Irreführung der Verbraucher. Durch konstruktive Dialoge werden Weichen für ein nachhaltiges Leben und Wirtschaften gestellt.
Die Deutsche Umwelthilfe hat erkannt, dass das Bewusstsein für Umwelt erwacht, jedoch das Wissen fehlt. Die Umweltorganisation schließt diese Lücke und informiert, klärt auf, vermittelt insbesondere Kindern und Jugendlichen einen Bezug zur Natur. Um all die vielen Projekte zu finanzieren, benötigt die Deutsche Umwelthilfe Unterstützung und führt Haus- und Straßensammlungen durch. Viele Tausend lokale Projekte werden nach dem Vorbild der Wohlfahrtsverbände finanziert und umgesetzt. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums können Interessierte eine Ausstellung im Internet als pdf herunterladen.

Feier zu 40 jahre DUH

Viele Wegbegleiter der DUH.

Textquellen: www.duh.de, Bildquelle: DUH: Sebastian Pfütze/DUH, Titelbild: ©David Schiersner Flickr CC BY 2.0, Autor: Peter Rensch