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Groß und Klein packen im Gemeinschaftsgarten mit an
Essbare Städte in Deutschland

Urban Gardening von Berlin über Köln bis München - Essbare Städte

Landflucht, Globalisierung und Klimawandel. Selten sah sich ein Großteil unserer Bevölkerung so stark mit diesen Themen konfrontiert wie in den letzten Jahren. Doch wo Tendenzen sind, gibt es auch Gegenbewegungen und eine derzeit beliebte, ist das Urban Gardening – eine Übersicht von Urban Gardening Projekten in Deutschland.

Städte werden grün. Urban Gardening schafft Naturoasen mitten in der Stadt. Was dieser Trend bedeutet und wie sogar Landwirtschaft in der City möglich ist, lesen Sie in den folgenden Zeilen. Eine grüne Oase mitten in der Stadt. Wilde Blumen, frisches Gemüse, Kräuter, Bienenstöcke und Hühnerställe lassen ein Paradies im urbanen Umfeld entstehen. Der Trend hin zum Leben in der Stadt entwickelt die urbane Architektur weiter. Vorbei die Zeiten, in denen Städte nur von Beton geprägt sind und sich grüne Oasen nur in den ländlichen Regionen wiederfinden.

Was genau ist Urban Gardening?

Urban Gardening kann in vielen Erscheinungsformen im Stadtbild auftreten und verwandelt eine – überspitzt formuliert – graue Betonwüstenstadt in eine grüne, biodiversitätenreiche essbare Stadt. Urban Gardening ist der Obergriff für Gartenanlagen mitten in der Stadt. In Parks, auf Straßenverkehrsinseln, in Hinterhöfen, Vorgärten, auf Dächern, Balkonen und ungenutzten Ackerflächen gedeihen in einer essbaren Stadt Kräuter, Gemüse und Obst. Es stehen Bienenstöcke herum und vielleicht gibt es sogar den ein oder anderen Hühnerstall. Statt O² zu verbrauchen, wird welches produziert. Anstelle kostspieliger Bepflanzungen werden Samen gesät und Setzlinge eingepflanzt. Und statt nach dem Feierabend vom Büro noch in den Discounter zu rennen, holt man sich einen Teil seines Abendessens direkt aus dem Beet. Mit den eigenen Händen und oft sogar kostenlos.

Beim Urban Gardening geht es darum, die Städte mit Lebensmitteln zu begrünen. Davon haben meist viele Menschen etwas. Dabei gibt es nicht die eine richtige Ausübung von Urban Gardening. Essbare Städte haben so vielfältige Erscheinungsformen wie es Menschen gibt, die sie erschaffen und pflegen. Dabei begrünen sie das innere wie äußere Stadtbild, bringen oft unterschiedliche Menschen zusammen, lassen den Geldbeutel freudig aufatmen und tragen einen elementaren Teil zur Work-Life-Balance bei.

Eine neue Welt is pflanzbar

Eine andere Welt ist pflanzbar.

Urban Gardening als Gegenbewegung

Urban Gardening scheint wie eine Antwort auf viele Probleme unserer westlichen Kultur zu sein. Immer mehr Menschen ziehen vom Land in die Stadt und haben dort dann zwar einen Job, vermissen aber das Grün und die Natur um sich herum – Urban Gardening holt zumindest ein bisschen Grün und Natur direkt in die Städte! Die Sehnsucht nach dem Landleben treibt sie an.

Wegen der Globalisierung wird die regionale Wirtschaft geschwächt und Lebensmittel müssen weite Transportwege vom Erzeuger zum Konsumenten auf sich nehmen. Angebaut wird oft auf dem einen, gegessen auf dem anderen Kontinent – Urban Gardening bietet eine Möglichkeit, Lebensmittel inmitten des Wohnraumes der Menschen anzubauen.

Aufgrund des stetig ansteigenden CO²-Außstoßes, einem zu hohen Konsum von Fleisch und einer extremen Produktion von Müll ist der Klimawandel kaum noch zu stoppen, bestenfalls zu verlangsamen – Urban Gardening produziert weder Müll, noch CO² und stärkt vor allem die Produktion von heimischem Gemüse.

Im Folgenden stellen wir Ihnen exemplarisch ein paar der bereits etablierten Erscheinungsformen von Urban Gardening vor.

Vertical Farming als Indoorvariante für große Gebäude

Beim Vertical Farming wird in mehrstöckigen Gebäuden mitten in der Stadt Landwirtschaft betrieben. Mit Hilfe von Hydrokultur, Gewächshäusern und Bewässerungsanlagen werden Gemüse, Getreide und andere nutzbare Früchte angebaut und in der Stadt geerntet. Weiterführend ist der Begriff urban farming oder city farming.

Die urbanen Gärten werden gemeinsam genutzt

Gärtnern fördert den Zusammenhalt, gemeinsam pflanzen und gemeinsam ernten.

City Farming mit und ohne Lieferoption

Diese Variante umfasst neben dem Anbau von Lebensmitteln im Stadtumfeld die komplette landwirtschaftliche Lebensmittelproduktion. Zusätzlich zum Gartenbau gehört auch die Tierhaltung in der Stadt dazu. Tiere werden in Stadtgärten gehalten und gepflegt. Dazu zählen Geflügel, Hasen und auch Bienenstöcke, die nachhaltig in das Stadtleben integriert werden.

In manchen Städten, wie beispielsweise in Hamburg oder Düsseldorf, gibt es City Farming auch als Lieferoption. Manche kennen es vielleicht auch unter dem Begriff „Gemüsekiste“. Hier werden in einem selbst festgelegten Rhythmus – in der Regel mindestens einmal pro Woche – Lebensmittel bestellt und an einem festen Tag direkt nach Hause geliefert. Die Produkte kommen dabei in der Regel von einem regionalen, stadtnahen Hof oder aus einer Hofgemeinschaft. Zwar wird bei dieser Variante nicht selbst mitgeholfen, jedoch werden gezielt die regionalen Höfe über Direktvermarktung unterstützt. Als Konsument kann man die Produktgruppe der Bestellung auswählen, wie beispielsweise Obst, Gemüse oder Käse, jedoch keine konkreten Produkte bestellen. So wird das geliefert, was gerade verfügbar ist und der Kunde wird nicht nur überrascht, sondern probiert auch die Produkte aus, die ansonsten vielleicht nicht in seinem Warenkorb gelandet wären.

Gemüse aus dem Garten als Fast Food bestellen

Fast Food mal anders, direkt vom Garten auf den Teller.

Ackermietung – ein Acker für eine Saison

In immer mehr Städten – nicht nur Großstädten – gibt es die Möglichkeit, Acker für eine Saison zu mieten. Bekannte Anbieter sind www.meine-ernte.de oder www.ackerhelden.de. Diese Anbieter stellen am Stadtrand einen Acker zur Verfügung, der über viele verschiedene Parzellen verfügt, die für eine Saison gemietet werden können. Bevor die Ackerhelden in Spe, meist junge Familien oder beruflich vom Stress geplagte Städter, selbst ackern, wird die Erde in ihrer Parzelle bestens für die Saison vorbereitet und eine erste Grundausstattung an Samen und Setzlingen eingepflanzt. Während der Saison von Frühling bis Herbst werden den Hobbybauern Gartengeräte und Wasser leihweise zur Verfügung gestellt, es gibt Beratungssprechstunden mit Gärtnern und mitunter gemeinsame Events mit den Parzellennachbarn. Je nach Größe der Parzelle und individueller Zeit ist es ratsam, sich mit ein oder zwei anderen Personen zusammen zu tun. Schließlich muss hier alles selbst gemacht werden: Angepflanzt, Unkraut gejätet, das Gießen und das Ernten. Je mehr Arbeit und Zeit investiert wurde, desto mehr wird schließlich auch die Ernte und die daraus zubereiteten Gerichte wertgeschätzt. Wer einen Acker mietet, schafft einen wunderbaren Ausgleich zum Stadtleben, betätigt sich körperlich, bekommt einen neuen Bezug zu den Lebensmitteln und schont die Umwelt sowie den eigenen Geldbeutel. Denn wenn man sich halbwegs Mühe gibt, beträgt der Wert der Ernte ein Vielfaches dessen, was man für die Miete und die Grundausstattung des Ackers bezahlt hat.

Urabn Gardening stärkt den Zusammenhalt

Selbstversorger vor Ort mitten in der Stadt.

Gemeinschaftsgärten – eine Übersicht essbarer Städte

In vielen deutschen Städten gibt es Gemeinschaftsgärten. Inmitten der Stadt bilden sie Ruheoasen aus kleinen Ackerflächen, Hochbeeten, Blumenkästen und mitunter auch Bienenstöcken. Hier steht die Gemeinschaft im Fokus. So arbeitet jeder überall mit, nicht etwa nur in einer eigenen Ecke. Einen privaten Bereich gibt es in den meisten Gemeinschaftsgärten gar nicht. Jeder Mensch hat andere spezielle Fähigkeiten und zeitliche Kapazitäten, die er unterschiedlich einbringen kann. Gerade deswegen sind diese Gärten oft so wunderbar bunt und kreativ gestaltet. Und währen die gemieteten Acker am Stadtrand sind und Vertical Farming sich in Gebäuden versteckt, tauchen Gemeinschaftsgärten wie aus dem Nichts hinter dem nächsten Hochhauskomplex in der Innenstadt auf.

Allein in Deutschland gibt es derzeit über 60 Gemeinschaftsgärten, die im Kern ähnlich sind und doch von ihrer Individualität leben.

Berlin: Urban Gardening im himmelbeet und Prinzessinnnengarten

In der Hauptstadt sind Himmelbeet und die Prinzessinnnengärten vermutlich die bekanntesten Vertreter von essbaren Gärten. Während sich der erste im sozialen Brennpunkt Wedding befindet und unter dem Motto „zusammen wachsen“ sich zum Ziel gesetzt hat, unterschiedliche Randgruppen über die gemeinsame Arbeit zu vernetzen, ist der Prinzessinnengarten ein regelrechter Zufluchtsort für Hipster geworden. Hier gibt es sogar ein Gartencafé und ein Restaurant, das auch Passanten ohne dass sie einen Handschlag rühren müssten, zum Verweilen einlädt.

Gemeinschaftsgarten himmelbeet in Berlin

Im 1.700 m² großen Gemeinschaftsgarten des Projektes himmelbeet kann man hier von April bis Oktober mitanpacken und pflanzen sowie gärtnern, wie ihm beliebt.

Ruheplatzstraße 12, 13347 Berlin Wedding

Berliner Prinzessinnengärten in Kreuzberg

Über 500 verschiedene Gemüse- und Kräutersorten wurden bereits mitten in der Stadt in den Prinzessinnengärten angebaut. Ab April / Mai startet hier jeweils die Saison, abhängig vom Wetter.

Prinzenstrasse 35 – 38, Ecke Prinzesinnenstrasse 15 (U8 Moritzplatz), Berlin Kreuzberg

Düsseldorf: Gemeinschaftsgarten Düsselgrün

So gibt es in Düsseldorf den Gemeinschaftsgarten Düsselgrün, der fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt ist. Von März bis Oktober werden hier Beete gebaut, Kompost angereichert, gesät, geerntet, gefeiert oder Imkerkurse gegeben.

Das Planungstreffen findet bei gutem Wetter im Garten und bei schlechtem hier statt:

Niemandsland e.V., Heerstr. 19 in Düsseldorf Oberbilk

Informationen zu den nächsten Treffen finden Sie im Kalender auf der Website oder über ihren Gartennewsletter. Um eine Anmeldung vorab per E-Mail unter info@duesselgruen.de wird gebeten. Eine Nachricht auf der Facebook-Seite ist auch möglich www.duesselgruen.de

Köln: Gemeinschaftsgarten NeuLand

Auch die Nachbarstadt Köln hat mit dem Gemeinschaftsgarten NeuLand inmitten der Kölner Südstadt eine kleine grüne Oase geschaffen. Im Gegensatz zum Düsseldorfer Pendant gibt es hier dank einer Stiftung sogar 1,5 feste Stellen, die konstant Verantwortung für den Garten übernehmen.

Der Gemeinschaftsgarten steht jederzeit offen. Die aktuellen Termine von Treffen, Gemeinschaftsaktionen, Workshops und Veranstaltungen finden Sie im NeuLand-Kalender.

NeuLand Garten, Koblenzer Str. 71 in Köln Bayenthal

Berlin, Köln, Nürnberg oder Hamburg - Essbare Gärten in Deutschland

Ein knackiger Salat, frische Beeren, Kartoffeln, Blumen – es gibt kaum etwas, was man nicht in einem urbanen Garten in seiner Stadt anbauen, ernten und pflanzen kann. Urban Gardening in Berlin, Köln, Nürnberg oder Hamburg, immer mehr Städter werden regional und nachhaltig aktiv. Ob Nachbarschaftsgarten, Stadtteilgärten oder Guerilla Gardening, ganz gleich, wie sich die urbanen Landwirtschaftsprojekte schimpfen, sie alle eint der Wunsch ihrer Nutzer, frische und unbelastete Lebensmittel umweltschonend zu produzieren. Ein bewusster Konsum der landwirtschaftlichen Erzeugnisse steht im Vordergrund.

Finden Sie hier eine Auswahl der essbaren Gärten in Deutschland

Aachen: Gemeinschaftsgarten HirschGrün

Gemeinschaftlich gärtnern, seit 2013 können Anwohner, Kinder und interessierte Aachener das auf einer ehemaligen Brachfläche von ca. 1200 qm im Garten HirschGrün.

Gemeinschaftsgarten HirschGrün, Richardstraße 7, 52062 Aachen

Andernach: Essbare Gärten

Im rheinlandpfälzischen Andernach, einer 30.000 Einwohner großen Stadt am Rhein, ließ die Stadtverwaltung vor einigen Jahren Gemüse, Obst und Kräuter anbauen. Diese Aktion weckte viel Aufsehen, denn, so hieß es, jeder dürfe sich bedienen, jäten und ernten. Die Stadt hielt Wort. Es folgten Preise, wie die Auszeichnung „Lebenswerte Stadt“, vergeben von der Deutschen Umwelthilfe.

Mehr über das nachhaltige Begrünungskonzept „Natürlich Andernach“ lesen Sie hier.

Die essbaren Gärten befinden sich vor allen Dingen entlang der alten Schlossmauer und mitten im Stadtzentrum.

Bochum: Auswahl urbaner Landwirtschaftsprojekte

Sie leben in Bochum oder Umgebung. Finden Sie hier einen Gemeinschaftsgarten aus einer kleinen Auswahl urbaner Landwirtschaftsprojekte.

Bonn: Pflanzen und gärtnern in urbanen Gärten

Urban Gardening Projekte gibt es zwar in Bonn noch nicht wie Sand am Meer, aber immerhin tummeln sich bereits einige urbane Grünflächen in der Stadt.

Young Organics auf dem Messdorfer Feld
Charles-de-Gaulle-Straße 5, 53113 Bonn Gronau

Garten in Burg Lede am Ortsrand von Vilich
Kontakt über E-Mail: kai.hollensteiner@netcologne.de

Auf dem neu geplanten öffentlichen Spielplatz können Gartenfreunde auf einem eigenen Bereich Obst, Gemüse und Kräuter anbauen, pflegen und ernten.
Spielplatz in der Maxstraße, Bonner Altstadt der Veedelsgarten

Bremen: Essbare Stadt Bremen

Bremen ist noch ein zartes Pflänzchen, was das Urban Gardening angeht. Im Juni 2017 wurde die Grundlagen geschaffen, unter anderem Selbsterntegärten und Krautgärten anzulegen. Der aktuelle Fortschritt des Plans „Essbare Stadt Bremen“ kann als Broschüre bei ÖkoStadt angefordert werden.
Kontakt: Peter Brodersen, info@oekostadt-bremen.de

Frankfurt: Wie geht es weiter mit dem Frankfurter Garten?

Es steht nicht gut um den Frankfurter Garten e.V. Der Verein ist insolvent, doch aufgeben wollen die Vereinsmitglieder und viele Nutzer nicht. Aktuelle Informationen finden Sie auf: frankfurter-garten.de

Freiburg: Kein Urban Gardening mehr

In Freiburg ist bereits Schluss mit Urban Gardening. Einige Jahre lang, seit 2012 bauten Freiwillige Hochbeete und Bänke an, pflanzten Vergissmeinnicht und Kräuter an. Graham Smith holte den Trend des städtischen Gärtnerns nach Freiburg. Es bleibt abzuwarten. Eventuell wird es neue Gärten in Freiburg geben, die Anhänger und Gärtner finden.

Hamburg: Essbarer Garten Gartendeck, FuhlsGarden und Hof vorm Deich

In Hamburg kommen mittlerweile an verschiedenen Standorten Freunde des Gärtnerns zusammen.

Essbarer Garten Gartendeck in Hamburg - Sankt Pauli

Gemeinsam säen, pflanzen und gießen – auf dem Dach einer leerstehenden Tiefgarage im Stadtteil St. Pauli wird Unmögliches möglich. Oder würden Sie einen essbaren Garten dort erwarten? Seit 2011 gibt es das "Gartendeck", initiiert von der Berliner GmbH "Nomadisch grün" und dem Internationalen Sommerfest. Ähnlich wie bei allen anderen Urban Gardening Plätzen können in den Monaten April bis November Gärtner Pflanzen, Gemüse und Honig ernten.

Gartendeck St. Pauli, Große Freiheit 62-68, 20359 Hamburg (zwischen St. Pauli Druckerei und Grünspan/ Indra)

Gemeinschaftsgarten FuhlsGarden in Hamburg - Barmbek

Im Herzen Barmbeks lädt der ökologische Gemeinschaftsgarten FuhlsGarden in Zusammenarbeit mit der KiTa "Die kleinen Strolche" von Kinderwelt Hamburg e.V. Anfänger sowie Profis fast jeden Sonntag zu der Fläche am Grünzug Langenfort ein, um die Hoch- und Bodenbeeten des FuhlsGarden mit Gemüse, Beeren, Pilzen und allem, wonach es einem beliebt, zu bepflanzen.

Neben den Gartenarbeiten an sich, finden zudem auch Kochabende und Gartenfeste statt. Aktuelle Veranstaltungen sind der Facebook-Seite von FuhlsGarden zu finden.

Standort: Auf dem „Grabeland” in Barmbek-Nord im Grünzug Langenfort (Steilshooper Str. / Ecke Langenfort) direkt neben dem ehemaligen Wendebecken.

Hof vorm Deich in Hamburg - Reitbrook

Hamburger und Hamburgerinnen und natürlich alle, die gerne die Ärmel hochkrempeln und losgärtnern, finden vor den Toren Hamburgs auf dem Hof vorm Deich landwirtschaftliche Flächen, auf denen Sie Kräuter und Gemüse anpflanzen können. Sogar Bienenstöcke und Fischkästen stehen zur Verfügung. Jeder Hobbygärtner kann vorbeikommen und ohne Startkapital aktiv werden.

Hof vorm Deich, Reitbrooker Hinterdeich 291, 21037 Hamburg

Weitere essbare Gärten in Hamburg:

Karlsruhe: Fachgärtnern am Marstall

Im grauen Ton in Ton der Stadt schafft das Urban Gardening Projekt einen grünen Lichtblick. Wer in Karlsruhe seinen grünen Daumen ausleben möchte, findet bei den Fachgärtnern am Marstall am Schloss Gottesaue ein Urban Gardening Projekt, das sich immer über neue Gärtner freut.

Den genauen Standort eines Fächergartens finden Sie hier.

Leipzig: Essbarer Palmengarten

Urbane Grünflächen: was bereits in vielen Städten Einzug hielt, ist seit einiger Zeit auch in Leipzig anzutreffen. Auf den Flächen können Sie diverse Lebensmittel anbauen und ernten: Gemüse, Beeren, Kräuer, Pilze, Blumen – oder, wonach es Ihnen sonst beliebt.

Essbarer Palmengarten, unweit der Lützner Straße/Jahnallee gegenüber der Steinterrassen

Ludwigsburg: Urban Gardening in Ludwigsburg

„Wir wünschen uns für unseren Garten mehr Gärtner“, sagt Valerie Nasser, Mitgründerin des Urban-Gardening-Projekts in der Hirschbergstraße in Eglosheim. Also dann, kommen Sie vorbei.

Stadtgarten LB, Hirschstraße 24

Mainz: Gartenfeld Neustadtgarten

Ein Garten mit Beeten und Hochbeeten mitten in der Stadt. Der Neustadtgarten ist ein Projekt der Stadt Mainz, der BUND-Kreisgruppe Mainz-Stadt, der sozialen Stadt und interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
Gartenfeld Neustadtgarten, Forsterstraße 34-38, 55118 in Mainz Altstadt

München: u. a. Essbare Stadt München, Gemeinschaftsgarten Grünstreifen

In München entstanden bereits diverse Urban Gardening Plätze, City Farms, Nachbarschaftsgärten oder auch Guerilla Gardening. Finden Sie hier fünf Urban Gardening Projekte in München.

Nürnberg: Nürnberger stadtgarten

Im Nürnberger stadtgarten sind freiwillige Helfer willkommen, die Lust haben, ökologisch zu gärtnern. Den Betreibern ist vor allen Dingen ein bewussterer und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln wichtig.

Standort: Auf einem Parkplatz der ehemaligen Quelle AG, Wandererstraße 44 in Nürnberg - Eberhardshof

Stuttgart: Stadtgärtner Inselgrün

Im Gemeinschaftsgarten Inselgrün freut man sich auf begeisterte Hobby-Gärtner, die Lust haben, die Fläche am Zollamt aktiv mitzugestalten. Feste Öffnungszeiten gibt es noch nicht, die neuesten Informationen über aktuelle Aktionen finden Sie auf ihrer Facebook-Seite.

Inselgrün, auf dem Zollamt Gelände in Bad Cannstatt

Wuppertal: Wuppertaler Wandelgarten

Im Wuppertaler Wandelgarten können auf der ehemals 200 Quadratmeter großen Baulücke in der Luisenstraße Blumen, Obst, Gemüse und Kräuter angepflanzt werden.

Wandelgarten, Luisenstraße 110 in 42103 Wuppertal

Kontakt über info@arbeit-kultur-wtal.de, info@beatzundkekese.de oder auf www.facebook.com/groups/wandelgaertenwtal

Würzburg: Stadtgärtner – Urban Gardening Würzburg

Tatkräftige Mithilfe wird jederzeit gesucht. Die Würzburger Stadtgärtner erreichen Sie auf Facebook oder per E-Mail unter urbangardeningwuerzburg@posteo.de. Schauen Sie auch auf deren Website nach aktuellen Veranstaltungen.

Ihre Stadt ist nicht dabei?

Auch in diesen Orten finden Sie Gartenanlagen mitten in der Stadt, in denen Sie aktiv mitgärtnern können.

Balingen – Schwarzwälder Bote
Bayreuth – Essbares Bayreuth
Darmstadt – Essbares Darmstadt
Dortmund – QuerBEET
Freiburg – Essbares Rieselfeld
Gerolzhofen – Essbare Stadt Gerolzhofen
Günzburg – Essbare Stadt Guenzburg
Haar – „Haar zum Anbeißen"
Halle – Stadtgarten
Heidelberg – Essbares Heidelberg
Jena – Essbare Stadt Jena
Kassel – Essbare Stadt Kassel
Kleve – Essbare Stadt der Sozial- und Ökologiestiftung
Marburg – Essbare Stadt Marburg
Mönchengladbach – BergGartenOase
Offenbach – Essbares Offenbach
Puchheim – Stadtbeete Puchheim
Regensburg – Transition Gärten Regensburg.de
Saarbruecken – Die essbare Stadt Saarbruecken
Tübingen – Essbare Stadt Tübingen
Trier – Hochbeete Trier
Wiesbaden – „Voneinander lernen – miteinander wachsen“
Wuppertal – Wandelgarten Wuppertal
Würzburg – Stadtgaertner Würzburg

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Textquellen: spiegel.de, de.wikipedia.org, cityfarming-lieferservice.de, urban-gardening.eu, Bildquelle: Urban Gardening/Christa Müller. Autor: Jasmine Barendt