1. Home
  2.  › Freizeit
  3.  › Natur
Projekt Beach Hut
Neues Leben für Plastik

Futuristische Strandhütte aus Plastikmüll

Das Problem ist bekannt: Plastikmüll sorgt in unseren Meeren und an unseren Stränden für einen immer höheren Grad an Verschmutzung, die nicht nur der ozeanischen Flora und Fauna arg zusetzt sondern längst auch die menschliche Gesundheit bedroht. Wie man den Abfällen ein ziemlich smartes zweites Leben einhauchen kann zeigt das Architekturbüro Spark mit seinem ‚Beach Hut’-Projekt.

1997 erstmals beschrieben, macht allein das Gebiet des ‚Great Pacific Garbage Patch’, des vom mächtigen Nordpazifikwirbel verdichteten großen Pazifikmüllflecks mittlerweile eine Gesamtfläche von der doppelten Größe Frankreichs aus. Hauptbestandteil der riesigen ozeanischen Müllhalde sind dabei mit rund 60 Prozent Kunststoffe verschiedenster Größe und Zusammensetzung.

Aus Plastik wird Kunst

Beach Hut

Inspiriert von der Arbeit der New Yorker Meeresschutz-NGO Parley for the Oceans, die bereits Unternehmen wie G-Star und Adidas dazu brachte verstärkt Plastikmüll aus dem Meer zu recyceln und in innovative Produkte zu verwandeln, hat die Singapur-Dependance des international agierenden Architekturbüros Spark mit ‚Beach Hut’ jetzt eine ebenso funktionale wie formschöne Möglichkeit gefunden um dem Müllproblem zumindest partiell Herr zu werden.

Zauberhafte Farbakzente

Die farbenprächtigen, optisch an Palmen erinnernden Hütten lassen sich problemlos aus recyceltem HDPE, dem im Great Pacific Garbage Patch verbreitetstem Kunststoff herstellen und bieten Strandbesuchern und Campern aus rund 12 Quadratmetern umfangreichen Schutz vor Wind und Regen.

Leuchtende Akzente am Strand

Innenbeleuchtung und Deckenventilator werden dabei von der mit Photovoltaic-Zellen beschichteten Oberfläche mit Elektrizität versorgt. Aktuell ist die ‚Beach Hut’ ausschließlich als Prototyp erhältlich.

Kreative Lösung für ansteigenden Plastikmüll

Das könnte Sie auch interessieren:

Recycling-Möbel: Nachhaltiger und schöner Wohntrend

Quelle: www.sparkarchitects.com, Bild: sparkarchitects.com, Text: Andreas Grüter