1. Home
  2.  › Freizeit
  3.  › Reisen

Urlaub in einem privaten Design Domizil an der Côte d'Azur?... Foto: Wimdu.de

Social Travel

Der Reisetrend Social Travel: Privatunterkünfte sind angesagt

Individualreisende setzen verstärkt auf Urlaub in Privatunterkünften. Der Branchenführer Wimdu hat mit 50.000 aktiven Angeboten in 100 Ländern in diesem Bereich die Marktführerschaft übernommen. Das nachhaltige Angebot reicht vom gemütlichen, privaten Gästezimmern über Mietwohnungen bis hin zum schicken Häuschen.

Erst vor wenigen Monaten als Start-up in Berlin gegründet, freut sich Wimdu steigender Beliebtheit. Bereits mehr als 70.000 registrierte User können auf 50.000 Privatunterkünfte zugreifen. Die Entwicklung ist so rasant, dass, laut eigenen Aussagen, Wimdu heute schon Branchenführer in Europa ist. Die rasante  Aufwärtskurve des Berliner Start-ups spiegelt die wachsende Beliebtheit von Social Travel wider. Darunter versteht man den Trend, ein Land wie ein Einheimischer zu bereisen und in Privatunterkünften unterzukommen. Somit ist Social Travel eine Form, nachhaltig Urlaub zu machen.

Zukunftsforscher sicher: Social Travel wird starker Konkurrent von Pauschaltourismus

Der Zukunftsforscher Andreas Reiter vom ZTB Zukunftsbüro Wien beschreibt diese Art des Urlaubs wie folgt: «Reisende, die diesem Trend folgen nennt man Trüffelschweine, sie sind übersättigt vom Pauschaltourismus und stets auf der Suche nach dem besonderen Erlebnis jenseits der Herde. Genau das bietet Wimdu in vielfältiger Form.» Gäste finden auf dem Portal ebenso eine freie Couch in einer Wohngemeinschaft wie auch Luxuswohnungen in bester Innenstadtlage von Paris, New York oder San Francisco, das Hausboot in Hong Kong oder gleich ein ganzes Schloss.

Social Travel vor allem in die Großstadt:  Preislich sehr attraktiv

.. Oder aber in einem alternativen Altbaunest mitten im stylischen Kopenhagen? Foto: Wimdu.de

Das größte Wachstum bei den Unterkünften verzeichnet das Unternehmen in Großstädten. Gerade dort, nimmt man New York oder London, wo die Hotelpreise exorbitant sind, legte das Angebot an Privatunterkünften stetig zu. London beispielsweise ist alleine mit 2.000 Unterkünften für Social Traveller vertreten.  «Kein Wunder – denn neben der deutlich günstigeren Übernachtungspreise im Vergleich zu Hotels spricht ein weiteres Argument für die Buchung einer privaten Unterkunft: das Gefühl von Authentizität», sagt Arne Bleckwenn, Geschäftsführer von Wimdu und erklärt damit den Trend zu Social Travel, dem Wohnen in Privatunterkünften.

Social Travel: Nebenbei nachhaltig

In Hotels wohnt man nicht nur teuer, die meisten sind auch nicht nachhaltig organisiert, sieht man von CSR-zertifizierten Unterkünften ab. Bis zu 1.500 Liter Wasser werden hier beispielsweise pro Gast und Tag produziert, Müllberge entstehen oder die empfindliche Flora und Fauna vor Ort ist durch rücksichtslosen Tourismus gefährdet. Social Travel in Privatunterkünften ist eine Chance, nachhaltig Urlaub zu machen. Denn: Man wohnt hier wie zuhause und nicht in großen Hotelanlagen, die beispielsweise einen hohen Wasser- und Stromverbrauch haben. Man wohnt beim Social Travel in der Privatunterkunft eher wie zuhause, achtet auf seinen Stromverbrauch und Trend idealerweise auch hier den Müll. Nachhaltigleben.de sagt: «Tolles nachhaltiges Urlaubsangebot, interessant und individuell noch dazu.»

Quelle: wimdu

Text: Jürgen Rösemeier