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Kristin Meyer plaudert mit uns über Kindheitsträume und begeistert uns mit einem vorbildlichem Verhalten in ihrem privaten Leben ©Marko Greitschus

©Marko Greitschus

Kristin Meyer

Schauspielerin Kristin Meyer über Tatort und den GreenTec Award

Kristin Meyer überzeugt durch ihre schauspielerische Vielfalt und beeindruckt mit ihren Rollen das Publikum. Welche Projekte Kristin Meyer plant und wie wichtig für sie Verantwortungsbewusstsein im Leben ist.

Frau Meyer, wie stehen Sie in Verbindung zu den GreenTec Awards?

Mittlerweile ist diese Verbindung sehr persönlicher Natur. Ich war zum ersten Mal vor vier Jahren zu Gast bei dieser Preisverleihung. Dabei habe ich die Gastgeberin Alexia Osswald kennengelernt und mittlerweile sind wir miteinander befreundet.

Was begeistert Sie so an den GreenTec Awards?

Mich begeistert, dass bei diesem Preis kreative Köpfe und Visionäre ausgezeichnet werden, die einen großen Teil dazu beitragen können, unseren Globus langfristig zu erhalten. Denn leider sage ich ja nichts Neues, wenn ich behaupte, dass der Mensch der größte natürliche Feind der Natur ist. Umso wichtiger ist es, dass es auf diversen Ebenen Anreize gibt, unsere Welt zu retten. 

Finden Sie es wichtig, dass prominente Persönlichkeiten wie Sie, Events wie die GreenTec Awards unterstützen?

In jedem Fall gibt es die notwendige Aufmerksamkeit für dieses Thema, wenn auch diverse Prominente vor Ort sind. Denn dann kommen die Fotografen, Redakteure und Sender und berichten darüber. Insofern sage ich, ja, es ist wichtig, die Preisverleihung zu besuchen. Noch wichtiger ist es allerdings, dass jeder Mensch den Umweltschutz in seinem persönlichen Umfeld und seinem Alltag so gut wie möglich integriert. Ob nun mit oder ohne Besuch der GreenTec Awards… 

Spielen Nachhaltigkeit und Verantwortung gegenüber der Gesellschaft auch in Ihrem Privatleben eine Rolle? 

Oh ja, sogar eine große! Ich lege so gut wie in allen Bereichen meines Lebens großen Wert auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Verantwortung gegenüber meiner Mitmenschen. Das schlägt sich zum einen komplett in meinem Kaufverhalten nieder; so achte ich darauf, dass Kosmetika ohne Tierversuche hergestellt wurden, benutze nur ökologisch vertretbare Putzmittel, vermeide Müll, kaufe beinahe ausschließlich regionale, saisonale Lebensmittel im Biomarkt um die Ecke und verzichte seit vielen Jahren komplett auf den Fleischkonsum. Die Liste ist sehr lang, darum erspare ich Ihnen weitere Details. Andererseits unterstütze ich seit gut drei Jahren ein Kinderheim in Uganda und arbeite auch oft vor Ort. Im "St. Moses Childrens Care Centre" haben verlassene, verwaiste und/ oder misshandelte Kinder ein Zuhause gefunden, für die ich viel von Deutschland aus arbeite. Mindestens ein Mal im  Jahr fahre ich aber hin, um mir vor Ort ein Bild von den geleisteten Hilfen zu machen. Außerdem möchte ich mir natürlich auch die Entwicklung der Kids mitbekommen - nicht zuletzt auch die meiner drei Patenkinder, die in dem Heim leben. Und dann habe ich auch noch gerade ein berufsbegleitendes Studium an der "Humboldt Viadrina School for Governance" begonnen, mit dessen Unterstützung ich innerhalb der nächsten zwei Jahre ein soziales Projekt auf den Weg bringen werde. Aber darüber können wir ja gerne noch einmal ein anderes Mal sprechen…

Auf welche neuen Schauspiel-Projekte dürfen wir uns freuen?

Momentan drehe ich zwei Projekte parallel: einen Kinofilm, in dem ich eine kleine Rolle übernommen habe und einen "Tatort" an der Seite von Eva Mattes. Außerdem dürfte in Kürze endlich die Ausstrahlung einer sehr schönen "Soko 5113 - Folge" stattfinden, in der ich an der Seite meines Kindheitshelden Dieter Hallervorden spielen durfte. Ein Erlebnis!

Das Interview für ecowoman.de führte Peter Rensch

Bilder: Marko Greitschus  ©GreenTec Awards