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Arbeiten und wohlfühlen

Arbeiten und wohlfühlen, der gesunde Arbeitsplatz

Arbeiten kann krank machen, wenn im Büro Ergonomie und andere Gesundheitsaspekte außer Acht gelassen werden. Was Sie beachten sollten, damit das Arbeiten zum Wohlfühlfaktor wird.

Arbeiten und sich wohlfühlen. Wünsche, die viele beim Arbeiten haben. Doch leider macht Arbeiten im Büro immer mehr Menschen krank, wie der Gesundheitsreport 2014 der Techniker Krankenkasse beweist. Demnach stieg der Krankenstand der TK-Versicherten von 3,88 Prozent in 2012  auf 4,02 Prozent im Jahre 2013. Die Fehltage beim Arbeiten steigen also. Laut TK waren Erwerbspersonen durchschnittlich 14,7 Tage krankgeschrieben und konnten in dieser Zeit nicht arbeiten.

Arbeit im Büro ist belastend

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Gerade beim Arbeiten im Büro kann es zu einseitigen Belastungen kommen. Beim Arbeiten am Bildschirm können Verspannungen und Verschleißschäden an Wirbelsäule und Haltungsmuskulatur entstehen. Einseitige Körperhaltungen beim Arbeiten schaden zudem dem Kreislauf und es kann zu Durchblutungsstörungen, Sehproblemen, Kopfschmerzen und psychischen Belastungen kommen. Deshalb sollte u.a. auch auf Ergonomie beim Arbeiten im Büro geachtet werden.

Arbeiten am Bildschirm

Das GS-Zeichen steht für geprüfte Sicherheit. Der Bildschirm, an dem Sie arbeiten, sollte dieses Gütesiegel haben. Die Bildschirmgröße muss mindestens 15 Zoll betragen und beim Arbeiten am Bildschirm sollte die Oberkante auf keinen Fall höher als die Augenhöhe sein. Der Abstand der Augen zum Bildschirm sollte 50 bis 80 Zentimeter betragen und der Kontrast beim Arbeiten am Bildschirm angenehm auf die Augen wirken.Nur wenn der Bildschirm im rechten Winkel zur Fensterbank steht, sind Hell-Dunkel-Kontraste und Spiegelungen vermeidbar.
Auch die Tastatur sollte idealer Weise das GS-Zeichen tragen. Angenehm ist das  Arbeiten mit der Maus und Tastatur, wenn sie Hand- bzw. fingergerecht geformt sind und einen weichen Anschlag haben.

Arbeiten am Schreibtisch

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Der Bürostuhl sollte ein Prüfsiegel aufweisen, beispielsweise „Ergonomie geprüft“ vom TÜV Rheinland oder das Gütesiegel AGR (Aktion gesunder Rücken). Er muss unbedingt höhen- und tiefenverstellbar sein, rückengerechte, variable Lehnen und Sitzflächen haben und durch fünf Rollen kippsicher sein. Die optimale Grundposition des Bürostuhls für gesundes Arbeiten erreichen Sie wie folgt: Füße auf den Boden ausrichten, dass die Sohlen vollständig aufliegen. Sitzfläche nun so einstellen, dass die Knie im rechten Winkel gebeugt sind. Die Rückenlehne sollte beim Arbeiten so viel Halt geben, dass ein bequemes aufrechtes Sitzen möglich ist.

Ergonomie beim Sitzen bedeutet, dass man sich beim Arbeiten im Büro entspannt vor- und zurücklehnen kann.

Stichwort Schreibtisch. Um gesund am Arbeitsplatz arbeiten zu können, sollte der Schreibtisch, je nach Körpergröße, zwischen 68 und 76 Zentimeter hoch sein. Falls der Schreibtisch nicht verstellbar ist, sollte man den Mittelwert von 72 Zentimetern wählen, da 95 Prozent der deutschen Arbeitgeber mit dieser Höhe gut arbeiten können

Ecowoman Extra-Info:

Pflanzen im Büro für ein gesundes Arbeiten

Teppichböden, Computer und Möbel im Büro können schädliche Chemikalien absondern. Die Folgen: Allergien, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche. Regelmäßiges Lüften ist wichtig, kann jedoch nicht ausreichend sein. Pflanzen können hierbei helfen. Zimmerpflanzen bauen nämlich Wohnraumgifte ab und optimieren das Raumklima.
Beispiele für Zimmerpflanzen, die Raumgifte abbauen: Areca Palme, Birkenfeige, Gummibaum, Grünlilie, Efeu, Einblatt, Flamingoblume.

Textquellen: TK.de, hek.de, Bildquelle: TK, Autor: Ulrike Rensch