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Elektrosmog gesundheitsgefährdend
Wahrheit oder Unsinn

Gefährdet Elektrosmog unsere Gesundheit?

Gefährdet der technische Fortschritt unsere Gesundheit? Handystrahlen, WLAN Router und Sendemasten greifen unsere Gesundheit an. Wie und warum elektromagnetische Felder immer mehr zum Risiko für unsere Gesundheit werden.

Gesundheit ist eines der höchsten Güter der Menschen. Gesundheit entscheidet über Wohlsein und Unwohlsein. Gesundheit ist mitverantwortlich für Glück und Unglück. Gesundheit ist letztlich entscheidend für Leben und Tod. Wir genießen den technischen Fortschritt. Wir telefonieren von jedem Platz der Welt aus, haben eine lückenlose Kommunikation dank WLAN Router und modernster Elektronik.

Sendeanlagen greifen unsere Gesundheit an

Doch die Technik greift auch unsere Gesundheit an. Rund 300.000 Mobil-Funksendeanlagen gibt es laut der Umweltschutzorganisation BUND in Deutschland. Hinzu kommen zwei Millionen kleinere Sendeanlagen, circa 100 Millionen Sendeanlagen in privaten Häusern und etwa 100 Millionen Mobiltelefone. Gut für die Kommunikation, nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit. Denn, all diese Geräte senden elektromagnetische Strahlen aus, die selbst Betonwände durchdringen.

Elektrosmog gesundheitsgefährdend

​©Kecko/Flickr CC BY 2.0

Gefahren für Gesundheit wurden unterschätzt

Elektrosmog gesundheitsgefährdend

 "Funkturm" ©Martin Abegglen/Flickr CC BY-SA 2.0

Wurden die Gefahren für die Gesundheit durch elektromagnetische Strahlen immer wieder heruntergespielt häufen sich nun Studienergebnisse, die nachweisen, dass es Zusammenhänge gibt zwischen Strahlen und Problemen mit der Gesundheit. Schlafstörungen, Erschöpfung bis hin zu Depressionen können die Folgen von Stress durch elektromagnetische Strahlen sein. Elektrosmog kann die Gesundheit gefährden: Untersuchungen deckten Störungen des vegetativen und des zentralen Nervensystems auf, die von Elektrosmog verursacht wurden.

Gefahr für die Gesundheit: Umweltgifte dringen ins Gehirn ein

Die Folge: durch eine erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke können Umweltgifte leichter ins Gehirn dringen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht deshalb einen Zusammenhang zwischen Tumorentstehungen und Elektrosmog. Besonders risikoreich für die Gesundheit sind Handystrahlen. Die Internationale Krebsforschungsagentur der WHO kam zum Ergebnis, dass Krebserkrankungen durch das intensive Nutzen von Mobiltelefonen nicht ausgeschlossen werden könne. Vor allem Menschen, die seit zehn Jahren täglich 30 Minuten und mehr telefonieren, gefährden ihre Gesundheit enorm.

Nachgewiesen wurde zudem, dass Elektrosmog die Orientierung von Tieren beeinflusst und Wachstumsstörungen bewirken kann.

Schutzmaßnahmen für die Gesundheit

Doch was tun? Wie kann ich meine Gesundheit schützen, obwohl wir alle von Elektrosmog umgeben sind.

Der BUND rät, die elektromagnetischen Quellen im Umfeld so gut wie möglich zu meiden:

·         Auf schnurlose DECT-Telefone verzichten.

·         Anstatt über WLAN besser über Kabel ins Internet gehen.

·         WLAN, Bluetooth und DECT-Telefone so weit wie möglich vom Schlafplatz entfernt installieren und bei Nichtgebrauch abschalten.

·         Mobiltelefone nicht direkt ans Ohr halten, sondern möglichst Kopfhörer oder Mikrophon nutzen.

Textquelle: bund.net, zeit.de, Autor: Ulrike Rensch, Titelbild: ©zeitfaenger.at/Flickr CC BY 2.0