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wie kann man seinem Körper ausreichend Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe zuführen?
Kleine Vitaminkunde

Vitamine: Wie Sie nur durch die Kraft der Natur fit und gesund bleiben

Ein ausgewogener Vitalstoffhaushalt ist der Schlüssel zu mehr Gesundheit und Vitalität. Doch wie kann man seinem Körper ausreichend Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe zuführen? 

Diese Frage stellen sich viele Verbraucher. Die Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln und einzelnen Vitaminpräparaten in Tablettenform ist riesig. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb ist die Verunsicherung in der Bevölkerung groß.

Der Vitaminforschung widmet man seit Jahrzehnten große Aufmerksamkeit, unzählige Studien wurden dazu bereits veröffentlicht. Leider finden gerade die wenigen negativen Beispiele in den Medien eine große Resonanz, obwohl die positive Wirkung von komplexen, natürlichen Vitalstoffmischungen eindeutig belegt ist.

Gesunde Ernährung senkt das Krebsrisiko

Wer regelmäßig Obst und Gemüse isst, das viel Beta Carotin enthält, senkt nachweislich das Risiko an Tumoren in der Lunge, an Prostata und Harnblase sowie an den Verdauungsorganen, der Mundhöhle, Speiseröhre oder am Magen. Der Grund: Beta Carotin und Vitamin A (das im Körper aus Beta Carotin gewonnen wird) besitzen Schutzwirkungen gegenüber Zellen. Wobei Vitamin A auch das Immunsystem stärkt.

Diese positive Wirkung ist im Zusammenspiel mit anderen Inhaltstoffen aus Obst und Gemüse deutlich stärker ausgeprägt, als wenn nur synthetisches, isoliertes Beta Carotin verabreicht wird. Die Synergieeffekte von Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Spurenelementen sind also entscheidend, wenn es darum geht sich nachhaltig gesund zu ernähren.

Sekundäre Pflanzenstoffe: Pure Heilkraft der Natur

Gerade die sekundären Pflanzenstoffe sind bisher noch wenig erforscht, da sie für uns Menschen nicht unmittelbar lebensnotwendig sind. Mittlerweile gibt es aber Erkenntnisse darüber, welche die gesundheitsfördernde Wirkung der „vitaminähnlichen Wirkstoffe“ beweisen. So scheinen sie einerseits die Wirkung und die Aufnahme von Vitaminen zu verbessern und gleichzeitig selbst heilende Wirkung zu besitzen.

Ein gutes Beispiel für die beschriebenen Synergieeffekte ist Spinat. Spinat enthält angeblich viel Eisen. Dieser Mythos stimmt aufgrund eines Kommafehlers zwar nur bedingt – aus 2,9 mg Eisen pro 100g wurden in den 1890er Jahren fälschlicherweise 29 mg pro 100g – dafür haben Ernährungswissenschaftler herausgefunden, dass Spinat einen hohen Anteil an Magnesium, Vitamin B1, B2 und Folsäure enthält. Um nun das wertvolle Eisen aus dem Spinat aufnehmen zu können, braucht unser Körper wiederum Vitamin C. Nur dank diesem Synergieeffekt können wir die gesunden Inhaltsstoffe der Gemüsesorte auch wirklich nutzen.

Sekundäre Pflanzenstoffe: Pure Heilkraft der Natur

Vitamine und Vitalstoffe – nur gemeinsam wirklich stark

Vitamin C ist also für alles gut, denken Sie sich jetzt vielleicht. Schließlich beugt es ja auch Erkältungskrankheiten vor. In Wirklichkeit bringt die alleinige Einnahme von Vitamin C unserem Immunsystem leider so gut wie gar nichts. Dazu braucht es schon einen breiten Mix an natürlichen Vitalstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Nachweislich stärkt das schon in relativ geringen Dosierungen unser Immunsystem.

Wenn es nun darum geht, den eigenen Körper mit zusätzlichen Vitaminen zu versorgen, ist es ganz wichtig auf natürliche Vitalstoffe aus Lebensmitteln zu setzten. Wir sind nicht darauf eingestellt, einzelne synthetische und möglicherweise hochdosierte Vitalstoffe zu uns zu nehmen. Das kann auf Dauer sogar schädlich sein. Eine gute Vitalstoffergänzung sollte so konzipiert sein, dass sie alle wichtigen Mikronährstoffe, sekundären Pflanzenstoffe und Vitalstoffe in einem natürlichen Maß enthält.

Bilder: depositphotos/ zoomteam, thinkstock , Text: red