Blauer Engel preis Verleihung

Blauer-Engel-Preis für Farbenhersteller

Am 7. Dezember wurde zum ersten Mal im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises der „Blauer Engel-Preis“ verliehen. Nominiert waren Unternehmen, Initiativen und öffentliche Einrichtungen, die sich in herausragender Weise für das Umweltzeichen eingesetzt haben. Diese Auszeichnung erhielt der Farbenhersteller J.W. Ostendorf GmbH & Co. KG aus Coesfeld.

Zum ersten Mal wird der Blauer-Engel-Preis im Rahmen des Nachhaltigkeitspreises verliehen / © nachhaltigkeitspreis.de

Mit dem Blauen Engel-Preis zeichnen wir ein Unternehmen aus, das sich in herausragender Weise für den Blauen Engel eingesetzt hat und das damit seine Produkte einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess zugunsten von Mensch und Umwelt unterzogen hat“, würdigte Gerhart Baum (Bundesinnenminister a. D.) den Preisträger.

Der Blaue Engel ist die erste und älteste umweltschutzbezogene Kennzeichnung der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Er wurde 1978 auf Initiative des Bundesministers des Inneren und durch den Beschluss der Umweltminister des Bundes und der Länder ins Leben gerufen.

Gewinner des Blauer Engel Preises

Der Farbenhersteller J.W. Ostendorf konnte erstmalig 1984 ein Produkt mit dem Blauen Engel kennzeichnen / © nachhaltigkeitspreis.de

Bereits 1984 konnte J.W. Ostendorf erstmals ein Produkt mit dem Blauen Engel kennzeichnen. Seitdem hat das Unternehmen die Umweltbilanz seiner Produkte anhand der anspruchsvollen Anforderungen des Blauen Engel stetig verbessert. J.W. Ostendorf hat als Pionier in der Entwicklung von schadstoffarmen und emissionsarmen Anstrichen ein Zeichen gesetzt. Heute sind mehr als 680 der Farben, Lacke und Lasuren – der überwiegende Teil seines Produktsortiments – zertifiziert.

Nominiert waren auch HELLER-LEDER, die als erste Gerberei die strengen Kriterien des Blauen Engel für emissionsarmes Polsterleder erfüllte, sowie der Möbelhersteller hülsta-werke, deren Engagement für den Blauen Engel somit ebenfalls gewürdigt wurde.

Quelle: nachhaltigkeitspreis.de / Text: Christina Jung