1. Home
  2.  › Familie
  3.  › Partnerschaft
Die Sehnsucht nach einem Baby ist groß ©iStockphotos

©iStockphotos

Familienplanung: Natürliche Hilfe bei Kinderwunsch

Wenn sich ein Paar nach einem Kind sehnt und der Wunsch nicht sofort erfüllt wird, ist die Enttäuschung oft groß. Doch kein Grund zur Panik, denn unter Druck wird die Nachwuchsplanung nicht selten zu einem verkrampften Unterfangen, dass nicht förderlich ist für eine erfolgreiche Befruchtung. Natürliche Helfer unterstützen bei der Sehnsucht nach einer Schwangerschaft.

Wenn beide Partner gesund und fruchtbar sind, steht dem Nachwuchs nichts im Wege. Doch immer wieder kommt es vor, dass Paare sich selbst Stress machen, wenn es darum geht, ein Kind zu zeugen. Dieser innere Druck führt zu einer Verkrampfung, die nicht dienlich ist für die Zeugungsfähigkeit. Gehen Sie deshalb entspannt vor. Wenn es in diesem Monat nicht klappt, dann vielleicht im nächsten oder übernächsten. Wichtig ist, dass Sie nicht die Freude an der Sexualität verlieren, sondern weiterhin die Gefühle füreinander in den Mittelpunkt stellen. Nicht selten klappt es mit der Schwangerschaft im Urlaub, dann wenn der Alltagsstress verschwunden ist und man sich einfach fallen lassen kann.

Was ist nicht, kann ja noch werden ©Daily Vision

Was ist nicht, kann ja noch werden ©Daily Vision

Mönchspfeffer senkt Prolaktinwerte

Ein bewährtes Naturmittel, das den Kinderwunsch unterstützt ist Mönchspfeffer. Durch seine Fähigkeit, den Zyklus der Frau zu stabilisieren, wird es gerne von Heilpraktikern, aber auch Schulmedizinern verordnet, wenn es mit der Schwangerschaft nicht klappt. Ein Grund für das Ausbleiben einer Schwangerschaft können zu hohe Prolaktinwerte sein. Mönchspfeffer hilft, die Werte zu senken. Ein zu hoher Wert an Prolaktin kann durch Stress erzeugt werden oder die Ursache einer Schilddrüsenfehlfunktion sein. Die Folgen: Störungen beim Eisprung und ein verkürzter Zyklus. Mönchspfeffer wirkt dem entgegen und normalisiert die Zyklusphasen.

Vor der Einnahme des Naturmittels sollten Sie jedoch den Arzt aufsuchen. Zum einen soll er untersuchen ob nicht andere Ursachen vorliegen, die den Kinderwunsch blockieren. Zudem kann er die Prolaktinwerte messen und feststellen, ob hier tatsächlich Schwankungen vorliegen.

Auch bei Mönchspfeffer kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen. Deshalb ist es wichtig, dies mit dem Arzt abzuklären. Halten Sie sich unbedingt an die verordnete Dosierung, denn eine zu hohe Einnahmenmenge kann zu Juckreiz, Durchfall und sexueller Unlust führen.

Mönchspfeffer ist übrigens nicht das einzige Naturmittel, das den Kinderwunsch unterstützen soll. Auch Himbeerblätter als Tee getrunken, Frauenmantel und Falsches Einkorn sollen positiv wirken auf Östrogenproduktion und Zyklus. Auch hier gilt: Fragen Sie Ihren Arzt um Rat und klären Sie mit ihm Ihr Vorgehen ab, wenn die gewünschte Schwangerschaft ausbleibt.

Text: Peter Rensch
Bild: ©iStockphotos + ©Daily Vision, ©jonathanfilskov-photography-thinkstock