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I made your clothes
Fashion Revolution Week

#whomademyclothes - Finde heraus, woher deine Kleidung kommt

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, wo deine Kleidung herkommt? Falls nicht, ist heute der richtige Zeitpunkt! Mach mit und fordere unter dem Hashtag #whomademyclothes die Modeketten zur Auskunft auf!

Who made my clothes?

Bangladesch, China, Indien? In der Fashion Revolution Week vom 24. Bis zum 30. April werden die sozialen Netzwerke voller Fotos von Menschen sein, die ihre Kleidung auf links tragen und so das Label „Made in…“ zeigen. Menschen aus mehr als 68 Ländern beteiligen sich mit Events, Flashmobs, Workshops, einer weltweiten Selfie-Kampagne und prominenter Unterstützung an der Aktion und fordern mehr Transparenz entlang der globalen Lieferketten, um die Arbeits­be­dingungen der Menschen zu verbessern, die unsere Kleidung produzieren.

Fashion Revolution Week

Was ist der Fashion Revolution Day?

In Erinnerung an den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh am 24. April 2013, bei der 1134 Menschen ums Leben kamen, wurde die „Fashion Revolution“ ins Leben gerufen, um auf die schlechten Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie aufmerksam zu machen. Missstände in der Textilindustrie sollen endlich beseitigt und Umwelt, Mensch und Qualität gleichermaßen beachtet werden.

Moderne Sklaverei in der Fashion-Industrie

Die meisten Menschen in Textilfabriken arbeiten weit mehr als 12 Stunden pro Tag und das zu einem Hungerlohn. Diese Arbeiter sind häufig Frauen und Kinder, die unter Vortäuschung falscher Tatsachen in die Fabriken gelockt werden, wo sie dann körperliche Schwerstarbeit für ein oder zwei Euro am Tag leisten und in langanhaltender Isolation leben müssen.

Neben den katastrophalen Arbeitsbedingungen, sorgt außerdem der schlechte Zustand vieler Textilfabriken und der fehlende Umweltschutz für Entsetzen. Viele der Fabriken in Bangladesch, Pakistan, Sri Lanka, Indonesien, Kambodcha, Indien oder China sind marode und baufällig. Meistens interessiert das jedoch weder die jeweilige Regierung, noch die Auftraggeber, die dort ihre Kleidung produzieren lassen, so dass es in den vergangenen Jahren schon mehrfach zu Bränden und/ oder Einstürzen kam.

I made your clothes

Enorme Umweltverschmutzung

Mehr als 90 Prozent unserer Kleidung stammen aus Asien und verursachen dort gewaltige Umweltschäden. Vor allem in China, dem wichtigsten Textilhersteller weltweit, sind über zwei Drittel aller Seen und Flüsse mit Giftstoffen aus den Fabriken verschmutzt. Einmal freigesetzt, reichern sich die Chemikalien in Flüssen, Meeren, Böden und in Pflanzen an und tauchen später im Essen und Trinkwasser wieder auf. Auf Satellitenbildern kann man erkennen, dass sich die giftigen Abwässer im Meer wie eine riesige schwarze Wolke ausbreiten. Höchste Zeit, dass sich etwas ändert!

Amber Valetta

Amber Valletta wills wissen: #whomademyclothes?

„Sei neugierig, finde es heraus und tu etwas!“

Fashion Revolution Deutschland gehört mit mehr als 90 Ländern zu der globalen Bewegung, die dazu aufruft, sich für eine faire, sichere und saubere Modeindustrie einzusetzen. Gleichzeitig sollen diejenigen gefeiert werden, die diesen Weg bereits beschreiten. Die diesjährige Fashion Revolution Week läuft unter dem Thema MONEY, FASHION, POWER. Im Zentrum der Debatte stehen der Lohn der TextilarbeiterInnen und der Preis, den sie für unsere Kleidung zahlen. Um mehr Transparenz für die Konsumenten zu erlangen und auf die schlechten Arbeitsverhältnisse aufmerksam zu machen, fragt Fashion Revolution die Modefirmen, wo sie ihre Kleidung produzieren lassen. Und du kannst mitmachen! Veröffentliche ein Foto von dir auf Instagram, auf dem du eines deiner Kleidungsstücke falschherum trägst, so dass man das Schild mit der Aufschrift „made in…“ sehen kann und markiere das Bild mit dem Hashtag #whomademyclothes.

Weitere Informationen findest du hier: fashionrevolution.org

Who made my clothes?

Poste ein Bild auf Instagram und markiere das Bild mit dem Hashtag #whomademyclothes

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Quellen: Bilder: FashionRevolution, Instagram/@AmberValetta, @wearezrcl, Text: Meike Riebe