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Electroreturn: Kampagne für Handy-Recycling.

Die ALBA Group und die Deutsche Post gehen mit Electroreturn nun einen für die deutsche Müllwirtschaft völlig neuen Weg. Foto: ALBA Group

Electroreturn: Kostenloses und umweltfreundliches Handy-Recycling

«Electroreturn» heißt das neue Angebot für alle, die für eine fachgerechte Verwertung von Elektro-Kleingeräten sind. Electroreturn ist eine Initiative der Deutschen Post und der ALBA Group, eines der führenden Unternehmen für Recycling und fachgerechte Wiederverwertung. Ob Handy, Druckerpatrone oder anderer Elektroschrott, vieles landet auch heute noch im Hausmüll.

Viele wertvolle Stoffe aus Elektro-Kleingeräten können heute bestens recycelt werden. Besonders wichtig sind neben den Seltenen Erden auch Gold und andere hochwertige Metalle. Dagegen enthalten Elektronikgeräte auch viele Stoffe, die, über den Hausmüll entsorgt, schädlich für die Umwelt sind. Eine fachgerechte und gut organisierte Sammlung dieser Geräte ist somit mehr als nachhaltig.

Die ALBA Group und die Deutsche Post gehen mit Electroreturn nun einen für die deutsche Müllwirtschaft völlig neuen Weg. Müll wird vor der Haustür abgeholt und Gefahrenstoffe müssen bei Sammelstellen abgegeben werden. Das Prinzip, die zu recycelnden Waren nun einfach in den Briefkasten zu stecken ist zwar nicht neu, in so einer großangelegten Aktion allerdings schon. Electroreturn funktioniert ganz einfach. Auf der entsprechenden Seite der Deutschen Post kann ein Versandetikett ausgedruckt werden, das wird auf den Umschlag mit dem Elektrogerät geklebt und kostenlos versendet. Als nachhaltige Aktion werden zudem für die ersten 5.000 Handys spenden die beiden Unternehmen zudem je einen Euro an krebskranke Kinder, genauer den Verein KINDerLEBEN e.V., der krebskranke Kinder fördert und, im schlimmsten Fall, bis zum Tod betreut.

Handys und Co. recyceln für Ressourcen- und Klimaschutz

«Viele alte Handys landen heute leider noch immer im Müll und damit in der Verbrennung. Über ELECTRORETURN können die Geräte wiederverwertet und die Rohstoffe recycelt werden. Ein deutliches Plus für die Umwelt – im Hinblick auf Ressourcen- und Klimaschutz», so Manfred Fahrner, Elektronikschrott-Experte der ALBA Group. Und Ingo Bohlken, Chief Marketing Officer BRIEF Deutschland der Deutschen Post, unterstreicht: «Wir verstehen Umweltschutz als Teil unserer Unternehmensverantwortung und verfolgen das Ziel, unseren Kunden umweltfreundliche Lösungen anzubieten und sie dabei zu unterstützen, ihre eigenen Umweltziele zu erreichen. ELECTRORETURN ist hierfür ein gutes Beispiel. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der ALBA Group, wollen wir die Leistung stärken und für unse-re Kunden noch attraktiver machen.»

Nachhaltiges Elektro-Recycling: Bis zu 80 Prozent der Wertstoffe zurückgewinnen

Electroreturn: Kampagne für Handy-Recycling.

83 Millionen defekte oder veraltete Handygeräte, die neben Schadstoffen auch Edelmetalle enthalten, fristen ihr Dasein in Schubladen. Foto: ALBA Group

83 Millionen defekte oder veraltete Handygeräte, die neben Schadstoffen auch Edelmetalle enthalten, fristen ihr Dasein in Schubladen und landen früher oder später oft in der Mülltonne. Doch, gelangen die Geräte in ein fachgerechtes Recycling, können die wertvollen Inhaltsstoffe heute zu rund 80 Prozent recycelt werden. Gleiches gilt für Computerbauteile, Druckerpatronen und andere Kleinelektrogeräte.

Nicht zu vergessen, die nachhaltigen Vorteile für den Klimaschutz. Wie eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT im Auftrag der ALBA Group ergeben hat, leistet das Elektronikschrott-Recycling einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Allein durch das Recycling von Elektrokleingeräten konnte das Unternehmen 2010 rund 70.000 Tonnen CO2 einsparen. Im Vergleich: Das ist die Leistung eines 70 Quadratkilometer großen Mischwaldes, Eine Fläche, die etwa der Grundfläche der Stadt Oberhausen entspricht.

Mehr zur nachhaltigen wie unkomplizierten Recycling-Methode von Elektro-Kleingeräten durch die Initiative der Deutschen Post und der ALBA Group und wie es funktioniert, erfahren Sie unter www.electroreturn.de.

Text: Jürgen Rösemeier