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Für die Manx 7 haben sich das belgische Traditionsunternehmen Saroléa und der Reifenhersteller Bridgestone zusammengeschlossen
Emissionsfreies Motorrad

Endlich: Nachhaltiges Superbike geht in Serie

Gute Nachrichten für alle Zweiradliebhaber, die auch noch ihren ökologischen Fuß- bzw. Reifenabdruck im Kopf haben: Brandneu auf den Markt kommt bald ein komplett emissionsfreies Elektro-Superbike aus Karbonfaser - Straßenzulassung inklusive. 

 Zweiradliebhaber aufgepasst: Für die Manx 7 haben sich das belgische Traditionsunternehmen Saroléa und der Reifenhersteller Bridgestone zusammengeschlossen. Von letzterem stammen nämlich die Sport-Radialreifen Battlax RS10. Für Saroléa ist es das erste mit Straßenzulassung ausgestattete Elektro-Superbike seiner Geschichte, soll aber nicht das letzte bleiben. Weitere akkubetriebene Hochleistungsmaschinen in limitierter Auflage sind geplant.

Die Isle of Man als Ort der Inspiration

Entwickelt und produziert wurde das neue Elektro-Motorrad auf der Isle of Man. Dort finden seit vielen Jahren die Isle of Man Tourist Trophy (TT) statt, bei der Rennfahrer aus aller Welt sich auf dem sechzig Kilometer langen Snaefell Mountain Course einen heißen Wettkampf liefern. Bei der „grünen Variante“, der TT Zero, konnte das Vorgängermodell der neuen Manx 7, das elektrische Rennmotorrad SP7, zuletzt durchaus mithalten und verpasste nur knapp einen Podiumsplatz.

Das emissionsfreie Superbike zeigt, dass Visionen vom nachhaltigen E-Racing keinesfalls Wunschträume bleiben müssen. Für Bridgestone ist das neue Hochleistungsmotorrad ein weiterer Schritt auf dem Weg hin zu umweltschonender Mobilität. Erst vor wenigen Wochen ist es dem Gummihersteller gelungen, einen Reifen zu produzieren, dessen Naturkautschuk nahezu vollständig aus der Guayule-Pflanze stammt. Diese wächst in der mexikanischen Wüste und könnte eine echte Alternative zu Kautschuk-Monokulturen in Südostasien darstellen.

Für Saroléa ist es das erste mit Straßenzulassung ausgestattete Elektro-Superbike

Das neue Hochleistungsmotorrad besteht fast vollständig aus Karbonfaser.

Noch keine technischen Details bekannt

Technische Details zur Manx 7, die 2016 in Serie gehen soll, gibt es noch nicht. Wenn sie ähnliche Daten aufweist wie ihre Vorgängerin, dann können Motorradliebhaber mit etwa 150 PS und einer Maximalgeschwindigkeit von mehr als 250 km/h rechnen. Optisch ist die Maschine, die zum größten Teil aus Karbon besteht, ein echtes Retro-Bike. Die traditionelle Verbindung zur Isle of Man und zum TT-Rennen spiegelt sich übrigens deutlich im Namen wieder: „Manx“ ist der keltische Name für die in der Irischen See gelegenen Insel und für deren Bewohner.

Das emissionsfreie Superbike zeigt, dass Visionen vom nachhaltigen E-Racing keinesfalls Wunschträume bleiben müssen

 Optisch erinnert die Manx 7 an eine Maschine aus den siebziger Jahren.

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Quelle: Bridgestone Deutschland, Österreich, Schweiz, Bild: Bridgestone Deutschland, Österreich, Schweiz,Text:  Ronja Kieffer