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Gartendeko aus Naturmaterial
Gartendeko aus Naturmaterial

Gartendeko aus Naturmaterial: Natürlich dekorieren mit Gartenabfall, Wildpflanzen und Waldgut

Aus alt mach' neu. Gartendeko aus Naturmaterial - abgeblühte Blumensträuße, Verdorrte Blütenstände, Winterbeeren oder Sammelgut aus dem Wald bergen viel Potenzial für nachhaltige Tischdekorationen. Selbst altes Gemüse kann Gestecke noch dekorativ aufwerten. Recycling von Blumen und Naturmaterialien ist Trend und schafft beeindruckende Ökokreationen.

Frisch zusammengestellt und mit schönen Accessoires aufgepeppt, erhalten alte Blumensträuße, verdorrtes Holz, Gräser und Gärtnerei­abfälle ein Facelift und halten nochmal für ein paar Tage. Die natürliche Tischdeko spart außerdem Geld, Wiederverwertbares wird rund ums Jahr wirkungsvoll genutzt und das Umdekorieren sorgt gleichzeitig für eine kleine, entspannte Auszeit. Zu jeder Jahreszeit finden sich unzählige Naturmaterialien im Wald, auf Wiesen, an Bachläufen und am Strand. Zudem gibt es genügend Ereignisse wie Geburtstag oder Jubiläum, bei man mit Blumensträußen beschenkt wird, die man nach dem ersten Abblühen neu arrangieren kann.

Gärtnereien haben auch häufig Abfälle wie abgebrochene Blüten, ange­trock­nete Ziersträucher oder Gräser sowie blühende aber verkümmerte Topf­pflan­zen. Dies alles eignet sich hervorragend für neue Blumenarrangements, individuelle Blumensträuße oder kreative Ideen für Gestecke aus verschiedenen Naturmaterialien. Der Mix aus altem und neuem "Grünzeug" zaubert interessante, selbstgemachte Naturdeko. Einige Inspirationen und Ideen für den natürlichen Bastelzauber zeigen wir hier.

Kleine Vasen mit Blumen



 

Romantisches Blumenarrangement in Gläsern

Im Schrank zeigen sich doch immer wieder interessante Gefäße oder Vasen. Im Garten oder in der freien Natur findet man je nach Jahreszeit viele zarte Blumen wie Schneeglöckchen, Krokus, Gänseblümchen, Tulpen, Klettenblüten, Schnittlauchblüten oder Glockenblumen. Aber auch in abgeblühten Blumen­sträußen bleibt immer noch etwas übrig, das frisch angeschnitten nochmal verwendet werden kann. Einzelne Stengel auf die verschiedenen Gefäße verteilen und auf einem Tablett arrangieren. Fertig ist der selbstgemachte Blumenschmuck.

Natürliche Deko


 

Getrocknete Blumen in der Tüte

Vertrocknete Blütenstände von Garten­pflan­zen müssen nicht zwangsläufig auf den Kompost. Hortensien sehen selbst in trockenem Zustand noch märchenhaft verspielt aus. Kombiniert mit ange­trock­ne­ten Rosen- oder Lavendelblüten lassen sie sich in einer Papiertüte stilvoll zur Wand- oder Türdekoration arrangieren. Für die Tüte einfach ein Blatt Packpapier, bedrucktes Abfallpapier oder Noten­blät­ter zu einer Waffeltüte rollen und zusammenkleben. Bunte Bänder oder Filzwolle um die Tüte gebunden, geben dem Ganzen noch einen besonderen Effekt.

Gartendeko aus Naturmaterial

Gartendeko aus Naturmaterial

Zum Wegwerfen zu schade, sind all die abgeknickten Gartenblumen oder Gärt­ne­rei­ab­fäl­le. Kunterbunt in einem Milchpott oder Porzellankrug zusammengestellt, entfalten sie ihre volle Pracht und gute Laune noch einmal für ein paar Tage.







Recycling von Blumensträußen

Recycling von Blumensträußen

In Bonbonieren, Pralinengläsern oder in Glaszylindern lassen sich alte Blumen­sträu­ße einfach neu in Szene setzen. Dazu füllt man das Gefäß mit Wasser und zerlegt den Blumenstrauß zunächst in seine Einzelteile. Die noch brauchbaren Teile raus sammeln, anschneiden  und im Glas wieder zusammenstecken. Für einen besseren Halt, kann man am Boden ein paar Steine verteilen. Falls nicht genug Brauchbares übrig geblieben ist, lohnt sich ein Blick an die Gartenhecken, -Sträucher oder auf den Waldboden. Dort findet sich genügend Naturmaterial zum Auffüllen. Moose oder bewachsene Holzstücke geben der hausgemachten Landhausdekoration noch eine spezielle Naturnote. Übrigens können auch "labbrige" Karotten mit Karottengrün, Artischocken oder kleine Salatherzen mit eingearbeitet werden. In der Regel hält sich ein wiederverwertetes Blumenarrangement noch einmal 6-8 Tage.

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Quellen: Bilder: Tine Esser, Text: Tine Esser