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Mutter Natur

Anis: hilft sanft bei empfindlichem Magen

Anis zählt zu den ältesten Gewürz- und Heilpflanzen der Welt. Die wärmeliebende Pflanze stammt ursprünglich aus Asien und den südöstlichen Mittelmeerländern. In unseren Bereichen ist sie fast nur als Kulturpflanze zu finden, wild kommt sie so gut wie nicht vor.

Anis (Pimpinella anisum L.) bei empfindlichem Magen
Anis gedeiht im Frühjahr nur auf schnell erwärmenden, gut wasser- und luftdurchlässigen Böden. Der Anbau ist mühsam, da die einjährige Pflanze empfindliche Samen hat und anfällig gegen Unkraut ist. Das Aroma ähnelt dem von Fenchelsamen, Sternanis oder Süßdolde, so dass sie bei fast denselben Gelegenheiten zum Einsatz kommt: als Gewürz in Brot und Backwaren oder als aromagebende Komponente in Spirituosen und Likören.

Das wertvolle ätherische Öl befindet sich in den reifen Früchten, die zwischen August und September bereit für die Ernte sind. Anisöl wirkt schleimlösend und ist deshalb ein traditionelles Hausmittel bei Erkältungen. Gemeinsam mit Kümmel und Fenchel lindert Anis Verdauungsbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Koliken und Krämpfen.

Für einen wohltuenden Tee wird ein gehäufter Teelöffel aus den je zu gleichen Teilen zerstoßenen Körnern mit kochendem Wasser aufgebrüht und etwa 20 Minuten ziehengelassen. Foto: Thinkstock

Für einen wohltuenden Tee wird ein gehäufter Teelöffel aus den je zu gleichen Teilen zerstoßenen Körnern mit kochendem Wasser aufgebrüht und etwa 20 Minuten ziehengelassen. Eine regelmäßige Tasse davon wird Müttern zu Beginn der Stillzeit empfohlen, damit er über die Muttermilch wohltuend auf das Baby wirkt. Außerdem regt er die Milchbildung an.

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Bild: theerapolsriin/Depositphotos