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Tag des Schlafes

Die ultimativen Tipps für eine erholsame Nacht

Heute, ausgerechnet am längsten Tag des Jahres, bzw. auch der kürzesten Nacht, findet zum 14. Mal der Tag des Schlafes statt. Als Hommage an die gelungene Nachtruhe haben wir hier die 10 ultimativsten Tipps für einen erholsamen Schlaf zusammengestellt.v>

Der eigene Bio-Rhythmus 
Jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus. Finden Sie ihn heraus und schlafen Sie zu regelmäßigen Zeiten. Auch am Wochenende sollte man die Zeiten, wenn möglich, einhalten.

Optimales Wohlfühlklima:
Eine tragende Rolle beim Ein- und Durchschlafen spielt die Temperatur im Raum. Wenn Lüften gegen große Hitze nicht mehr ausreicht, helfen kalte Tücher oder Socken aus dem Kühlfach. Bei Kälte sind warme Fußbäder, warme Socken und ein Frottee-Pyjama angesagt. Im Trockner lässt sich dieser besonders gut anwärmen.

Wie man sich bettet, so liegt man:
Ein vertrautes Kissen, ein Stofftier vom Allerliebsten oder eine leichte Fleece-Decke machen das Bett erst individuell. Außerdem sollte die Matratze angenehm und gemütlich sein, aber gleichzeitig auch den Kopf und Rücken ausreichend stützen. Der gute Schlaf beginnt also schon beim Matratzenkauf. 

Bitte nicht stören:
Wer ständig in Erwartung ist, beim Durchschlafen gestört zu werden, sollte schon vor dem Schlafengehen sicherstellen, dass nichts und niemand die Ruhe unterbrechen kann. Handys sollten daher beispielsweise komplett abgeschaltet werden. Wer unter gar keinen Umständen gestört werden will, zieht sogar den Stecker des Festnetzanschlusses.

Schlummertrunk für sanfte Träume: Als Narkotikum trägt Alkohol zwar zu schnellem Einschlafen bei, sorgt aber auch dafür, dass wir mitten in der Nacht wieder aufwachen. Als Schlummertrunk eignen sich Kamillentee und heiße Milch daher wesentlich besser. Wer eine schwache Blase hat, sollte kurz vor dem Zubettgehen überhaupt nichts mehr zu sich nehmen.

Voller Magen schläft nicht gut: Beim Einschlafen ist ein voller Magen eher kontraproduktiv. Daher gilt: Vor dem Schlafengehen lieber etwas Leichtes essen und das Dessert auch mal ausschlagen.

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Meditation am Abend hilft beim Einschlafen © iStockphoto/Thinkstock

Meditieren vor dem Zubettgehen:
Wer von einem geselligen Beisammensein oder einem feierlichen Gastmahl kommt, hat im Bett oftmals Probleme, abzuschalten. Daher sollten sich Menschen mit Schlafsorgen vor dem Lichtlöschen rund zehn Minuten zum Herunterkommen nehmen. Das kann bei einem ruhigen TV-Programm passieren, aber ebenso durch ein paar meditative Minuten beim Reflektieren des vergangenen Tages.

Stummschalten:
Oftmals kann ein kleines Geräusch bereits dazu führen, dass wir mitten in der Nacht in die Höhe fahren. Hier sind Ohrenstöpsel eine probate Lösung. Sie helfen dabei, die Umgebungsgeräusche auf ein Minimum zu reduzieren. Auch leise, angenehme Musik oder beruhigende Raumklänge wie Regentropfen können zur nächtlichen Entspannung beitragen. Wer den meditativen Effekt visuell verstärken möchte, sollte an eine schöne Landschaft oder an die Farbe Schwarz denken. Die hat angeblich selbst in der bloßen Vorstellungskraft eine beruhigende Wirkung.

Komplett Abschotten:
Dass es sich im Dunkeln besser Einschlafen lässt, ist keine Überraschung. Zugezogene Vorhänge verhindern außerdem, dass frühmorgens schon die Sonne herein scheint. Wer sich nicht von weiteren fremden Lichtreizen ablenken lassen möchte, sollte zudem den Fernseher und andere beleuchtete Geräte komplett ausschalten, um nicht von den Standby-Leuchten gestört zu werden.

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Das Schlafzimmer soll eine Wohlfühl-Oase sein © Comstock/ Thinkstock

Schlafzimmer = Ruhezone
Das Schlafzimmer sollte das Ruhezimmer sein, in dem nicht gearbeitet wird. Schöne Bettwäsche aus Microfaser, Seide oder Bio-Baumwolle, in die man sich kuscheln kann, begünstigt einen ruhigen Schlaf. Außerdem sollten die Wände in kühlen und hellen Farbtönen, wie Grün oder Blau, gestrichen sein und der Raum wenig Möbel, dafür aber schöne Bilder, enthalten, damit nichts vom Schlafen ablenkt.

Wenn es doch mal nicht so richtig klappen will:
Wenn alle Stricke reißen, hilft meist nur eines: Raus aus dem Bett und alle wirren Gedanken zu Papier bringen. Anstatt sich ergebnislos im Bett hin und her zu werfen, sollten Menschen mit Schlafproblemen nach rund 30 Minuten kurz das Bett verlassen und sich kurzzeitig mit anderen Dingen ablenken. Dies sollten möglichst anspruchsloseTätigkeiten wie fernsehen, in einer Zeitschrift blättern oder ein einfaches Spiel sein. Danach sind die Chancen auf ein schnelles Einschlafen meist deutlich höher.Schäfchenzählen wirkt sich übrigens nach neuen Erkenntnissen sogar negativ aus.

Also nutzen Sie die kürzeste Nacht des Jahres und schlafen Sie sich mal richtig aus! Wir wünschen Gute Nacht!

Quelle: Wimdu / Text: Christina Jung