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Für viele Frauen bedeutet die Antibabypille sexuelle Freiheit, doch sie birgt auch viele Risiken.
Hormone Nein Danke

Schluss mit synthetischen Hormonen

Die Risiken der Antibabypille sind längst bekannt. Übelkeit, Migräneanfälle und erhöhte Thrombosegefahr sind nur wenige, der im Beipackzettel aufgeführten, Nebenwirkungen. Pflanzliche Hormonpräparate, wie die Wilde Yamswurzel, können eine Alternative sein.

Seit 1960 ist die Antibabypille das in den Industrienationen am häufigsten verwendete Mittel zur Verhütung einer Schwangerschaft. Die, in der Pille enthaltenen Hormone (Östrogene und Gestagene) gaukeln dem weiblichen Körper eine Schwangerschaft vor, indem sie den Eisprung unterdrücken und eine Befruchtung und Einnistung der Eizelle verhindern.

Gefahren der Antibabypille

Für viele Frauen bedeutet die Antibabypille sexuelle Freiheit, doch sie birgt auch viele Risiken. Neben den geläufigsten Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Gewichtszunahme, Migräne u.v.m., warnen Experten immer lauter vor den Gefahren einer Thrombose. Thrombosen in den tiefen Beinvenen, Lungenembolien und Schlaganfälle sind, neuen Berichten zufolge, längst keine Einzelfälle mehr. Besonders die  Hormonpräparate mit dem neuen Gestagenwirkstoff „Drospirenon“ stellen ein hohes Thromboserisiko dar. Antibabypillen, die diesen Wirkstoff enthalten, sind beispielsweise die Yasmin, Yasminelle, Yaz, Aida und Petibelle des Pharmariesen Bayer.

Obwohl die Gefahren dieser sogenannten Lifestyle-Pillen schon seit mehreren Jahren bekannt sind, werden sie weiterhin auf dem Markt angeboten. Mit ihren Versprechungen für reine Haut und schöne Haare wirken sie besonders attraktiv auf junge Frauen – eine lukrative Marketingstrategie der Pharmaindustrie.

Das Krebsrisiko steigt

Doch die Antibabypille birgt nicht nur ein erhöhtes Thromboserisiko, sondern auch die Gefahr an Krebs zu erkranken. Im Jahr 2005 hatten Mediziner der International Agency for Research on Cancer (IARC) in Lyon festgestellt, dass die Pille das Risiko für Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Leberkrebs erhöht. Allerdings mindere das Hormonpräparat zugleich die Gefahr, an Eierstock- und Gebärmutterschleimhautkrebs zu erkranken.

Ob ein Risiko durch die Verminderung eines anderen akzeptabler wird, muss jede Pillenanwenderin selbst entscheiden.

 Im Jahr 2005 hatten Mediziner der International Agency for Research on Cancer (IARC) in Lyon festgestellt, dass die Pille das Risiko für Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Leberkrebs erhöht.

Verhütung auf pflanzlicher Basis

Eine Alternative zu den synthetischen Hormonpräparaten könnte die wilde Yamswurzel sein.

Die Yamswurzel wird von den Ureinwohnern Amerikas, Asiens und Afrikas schon seit Jahrtausenden zur Empfängnisverhütung, sowie gegen Wechseljahres- und Menstruationsbeschwerden eingesetzt. Die wilde Wurzel enthält einen Stoff namens Diosgenin, bei dem es sich um die Vorstufe des weiblichen Geschlechtshormons Progesteron handelt. Der amerikanische Forscher Russell Marker entwickelte 1942 ein chemisches Verfahren, mit dem sich im Labor aus dem Diosgenin der Pflanze das Hormon Progesteron herstellen ließ. Die Antibabypille war geboren. Im Gegensatz zur synthetischen Pille sind bei der Yamswurzel bis heute jedoch keine Nebenwirkungen bekannt.

Die wirkstoffreichste der Yamswurzeln und somit am besten zur Empfängnisverhütung geeignet, ist die Mexican Wild Yam (Discorea machrostachya mexicana). Erfahrungsberichten zur Folge erreicht Mexican Wild Yam eine Verhütungssicherheit von mindestens 97 %. Klinische Studien zur Yamswurzel gibt es bislang nicht, dennoch kann es sich lohnen, sich einmal über diese „Wunderpflanze“ zu informieren.

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Bilder: thinkstock- Katie Little, Voyagerix, Text: Meike Riebe