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Vitamin K für Blutgerinnung, Knochenbildung und Gefäßsäuberung
Ausgegelichener Vitaminhaushalt

In welchen Lebensmittel ist Vitamin K2

Was ist Vitamin K2? Jedes Kind kennt Vitamin C. Auch von den Vitaminen B, E oder A hat man hie und da schon einmal gehört. Doch Vitamin K ist den wenigsten Menschen ein Begriff, und das, obwohl es so wichtig und gut für den menschlichen Körper ist. 

Vitamin K für Blutgerinnung, Knochenbildung und Gefäßsäuberung

Der Buchstabe „K“ steht beim Vitamin K für „Koagulation“, womit in der deutschen Fachterminologie die Blutgerinnung bezeichnet wird.

Der Grund dafür liegt in der Funktionsweise des Vitamin Ks. Es hilft dem Körper als sogenanntes Koenzym bei der Kontrolle der Blutgerinnung, aktiviert in Zusammenarbeit mit Proteinen, Calcium und Vitamin D die Knochenbildung und hält die Gefäße sauber.

Vitamin K1 oder K2?

Das fettlösliche Vitamin K kommt in zwei natürlichen Formen vor – dem Vitamin K1 (Phyllochinon) und dem Vitamin K2 (Menachinon).

Vitamin K1 gibt es hauptsächlich in den Blättern verschiedener Grünpflanzen wie beispielsweise Kohl, Salat oder Kräutern wie Petersilie und Schnittlauch. Es stellt einen natürlichen Bestandteil des Photosyntheseapparates der Pflanzen dar.

Vitamin K2 hingegen kann man zum Beispiel über manche Käsesorten, Butter oder aber Eidotter aufnehmen, kann aber vom menschlichen Körper auch selbst produziert werden. Denn Menachinon wird von Bakterien wie E. coli produziert, die auch im menschlichen Darm vorkommen. Ob dieses „selbstproduzierte“ Vitamin K allerdings auch ins Blut übergeht, ist noch nicht geklärt.

Vitamin K1 gibt es hauptsächlich in den Blättern verschiedener Grünpflanzen wie beispielsweise Kohl, Salat oder Kräutern wie Petersilie und Schnittlauch.

Wie viel Vitamin K ist notwendig?

Den Tagesbedarf an Vitamin K von Erwachsenen unter 50 Jahren schätzen Mediziner je nach körperlicher Verfassung auf 60-70 Mikrogramm. Dieser steigt allerdings mit zunehmenden Alter um etwa 10 Mikrogramm.
Die Leber, aber auch die Nieren, das Knochenmark, die Lymphknoten und die Lunge speichern das aufgenommene Vitamin K. Hier bleibt es rund 2 Wochen verfügbar, ehe es die Galle und, zu einem geringen Teil, auch die Nieren wieder ausscheiden.

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Bilder: thinkstock/ fotografiche/Smileus, Text: red