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Altkleider - So funktioniert gemeinnützige Kleiderverwertung
Richtige Altkleider-Verwertung

So funktioniert gemeinnützige Kleiderverwertung

Kleidung ist in Bewegung, denn wir misten immer mal wieder aus. Vielleicht nehmen wir ab oder zu, verändern unseren modischen Geschmack oder haben einfach die Nase voll von bestimmten Kleidungsstücken. Aber was passiert mit den aussortierten Textilien?  

Auch in der Altkleider-Verwertung spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine wichtige Rolle. Das Weitergeben gebrauchter Textilien kann – sofern dies sozial und umweltschonend erfolgt – Menschen in finanzieller Not den Erwerb von Kleidung ermöglichen, Arbeitsplätze schaffen und soziale Projekte unterstützen.

Altkleider - So funktioniert gemeinnützige Kleiderverwertung

Kooperation für faire Kleiderverwertung

Wie das funktioniert, zeigt Tchibo. Das Einzelhandelsunternehmen hat sich mit dem Dachverband FairWertung e. V. zusammengeschlossen – für eine sinnvolle Weiternutzung bzw. Verwertung von aussortierter Kleidung. Das Praktische: Mit der FairWertung-Standortsuche lassen sich die Abgabestellen und Altkleidercontainer der Umgebung in Sekundenschnelle finden.

Altkleiderspenden auf fairen Wegen

Nachdem die Textilien bei FairWertung eingegangen sind, wird ein Großteil davon in Kleiderkammern oder Gebrauchtkleiderläden sortiert und zu fairen Preisen verkauft. Überschüssige Kleidung landet bei Textilsortierbetrieben, wo sie für internationale Secondhandmärkte vorbereitet wird. In Osteuropa, Afrika und dem Mittleren Osten bieten Textilhändler die Kleidungsstücke schließlich in Secondhandläden oder auf Märkten an. Das ermöglicht den lokalen Händlern eine Einkommensmöglichkeit und den Menschen vor Ort preisgünstige Kleidung in guter Qualität. Für Textilien, die sich nicht für Secondhandmärkte eignen, gibt es auch eine Lösung: Sie werden zu Putzlappen oder anderen Rohstoffen recycelt.

Altkleider - So funktioniert gemeinnützige Kleiderverwertung

Unterstützung sozialer Projekte

Die gemeinnützigen FairWertung-Organisationen nutzen die Erlöse aus den Verkäufen sinnvoll: Von den Einnahmen werden soziale Projekte finanziert, wie Beschäftigungsförderung von Langzeitarbeitslosen vor Ort, soziale Arbeit mit alleinerziehenden Frauen und Bildungsprojekte in Entwicklungsländern.

Nachhaltig im Geschäft

Seit bereits 10 Jahren engagiert Tchibo sich mit dem Ziel einer 100 Prozent nachhaltigen Geschäftstätigkeit. So produziert das Unternehmen beispielsweise seine Produkte mit Unterstützung von FairWertung langlebig und recyclingfähig. Für seine Vorreiterrolle und Selbstverpflichtung in der Konsumgüterbranche wurde Tchibo im vergangenen Jahr mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2016 ausgezeichnet.

Wer beim nächsten Aussortieren gemeinnützige Kleidersammlungen fördern und wissen möchte, wo die aussortierten Stücke landen, der sollte seine Kleiderspenden bei Organisationen abgeben, die nach den sozialen und ökologischen FairWertung-Standards sammeln.

Hier geht’s zur FairWertung-Standortsuche für Altkleiderabgabestellen und -container: www.fairwertung.de

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Quellen: Tchibo, Bilder: Depositphotos/Nomadsoul1, Tchibo, Text: Emi Baier