Keine Macht den Agrarkonzernen
Bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin feiert sich die Agrarbranche regelmäßig selbst. Tausenden Umweltschützern geht das gegen den Strich. Im Rahmen einer großen Demo forderten sie lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Die heile Welt, die auf der Internationalen Grünen Woche Jahr für Jahr dargestellt wird, nimmt der Agrarbranche eigentlich niemand so richtig ab. Vor allem nicht die zahlreichen Umweltschützer, die am Wochenende in Berlin auf die Straße gegangen sind, um ihrer Kritik an den aktuellen Zuständen in der Agrarwirtschaft und -politik deutlich sichtbar und lautstark Ausdruck zu verleihen.
1Im Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Das Brandenburger Tor wurde zur Kulisse für eine große Demo gegen die angebliche heile Welt der AgrarindustrieIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
"I want to break free" - die Demonstranten fordern weniger Macht für große AgrarkonzerneIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Auf in eine ökologischere Zukunft!Im Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Der Demonstrationszug wurde von 130 Traktoren angeführtIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Das Motto der Demonstranten: Wir haben Agrarindustrie satt!Im Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Diese junge Frau macht auf das Leiden unzähliger Nutztiere aufmerksamIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Das soll sich ändern: Schluss mit Tierfabriken!Im Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Der BUND fordert ein Ende des Tierleids in der MassentierhaltungIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Aus vielen verschiedenen Orten Deutschlands waren Umweltschützer zur Demo angereistIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Auf engstem Raum fristen aktuell viele Tiere ein trauriges DaseinIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Bei den Demonstranten herrschte trotz der kalten Temperaturen gute LauneIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Die Umweltschützer stehen zusammen für eine ökologische LandwirtschaftIm Rahmen einer großen Demo in Berlin forderten tausende Umweltschützer lautstark eine bäuerliche Landwirtschaft und eine ökologische Agrarpolitik.
Zur Demo in Berlin kamen rund 18.000 Menschen
Tausende Demonstranten auf den Straßen von Berlin
Organisiert wurde die Demo vom BUND, dessen Aufruf in diesem Jahr rund 18.000 Menschen gefolgt sind. Im Zentrum der Kritik stand die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft. Unter dem Motto „Agrarkonzerne, Finger weg von unserem Essen!“ machten die Demonstranten, deren Zug durch die Straßen Berlins von 130 Traktoren angeführt wurde, ihrem Ärger über den immer weiter wachsenden Einfluss von Megakonzernen Luft.
Die Forderungen des BUND und seiner Unterstützer sind klar: Eine andere, nachhaltigere Agrarpolitik mit mehr Regionalität, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz muss her! Ein „Weiter so“, wie es von Branchenvertretern und Politikern gerne ausgerufen wird, kann es nicht geben. Mithilfe dringend nötiger Reformen soll der Weg in Richtung ökologische Landwirtschaft eingeschlagen werden.
Verbesserung von Umwelt-, Klima- und Tierschutz
Ein wichtiger Schritt ist die Stärkung von kleineren und mittleren Betrieben und von Bauernhöfen. Das kann nur durch eine Einschränkung der Macht der großen Agrarkonzerne erreicht werden, die den Markt immer stärker unter ihre Fittiche nehmen. Der BUND fordert außerdem, dass bis 2020 mindestens die Hälfte der öffentlichen Beschaffung aus regionaler und ökologischer Landwirtschaft stammen soll. Eine solche schützt nämlich das Klima, die Umwelt und nicht zuletzt auch die Tiere.
Mit Obergrenzen für den Viehbestand in landwirtschaftlichen Betrieben, einer Bindung der Tierzahl an die Fläche und einer Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung um mindestens 50 Prozent soll das Tierwohl massiv verbessert werden. Auch Pestizide und Gentechnik haben auf unseren Lebensmitteln nichts zu suchen und gefährden darüber hinaus die Artenvielfalt und die Bienenbestände. Dass viele Menschen den Forderungen des Umweltverbands zustimmen, zeigt die große Beteiligung an der Demonstration in Berlin, die wieder einmal dafür gesorgt hat, dass dieses wichtige Thema in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt ist.
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Quellen: BUND e.V., Bilder: BUND e.V., Text: Ronja Kieffer