
Tipps für eine gesunde Ernährung
Vegan, Clean Eating & Paleo: Bei den vielen Ernährungstrends, von denen man zurzeit überall hört, verliert man schnell den Überblick darüber, was eine gesunde Ernährung ausmacht. Wir haben ein paar wichtige Dinge für Sie zusammengefasst und können tolle Rezepte empfehlen.
Heute sollen wir uns tierleidfrei ernähren, morgen wie die Steinzeitmenschen und übermorgen besonders „sauber“ — Haben Sie noch den Durchblick in Sachen gesunder Ernährung? Bei den unzähligen Ernährungstrends, von denen man seit einiger Zeit überall liest und hört, vergisst man schnell, was eine gesunde Ernährung ausmacht. Wir haben die wichtigsten Aspekte einer gesunden Ernährung für Sie zusammengefasst.

Die Wassermelone wirkt erfrischend an heißen Sommertagen
Obst und Gemüse: regional und saisonal
Obst und Gemüse versorgen uns mit wichtigen Vitaminen und Mineralien, zudem sind sie reich an Ballaststoffen und vergleichsweise kalorienarm. Hier dürfen Sie also kräftig zulangen. Aber was sollte man beim Kauf beachten? Am besten greifen Sie zu regionalem und saisonalem Obst und Gemüse, denn dieses ist frischer und reifer als solches aus Übersee und musste nicht erst um die halbe Welt transportiert werden. Der Tomatensalat im Winter ist außerdem nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus gesundheitlicher Sicht wenig sinnvoll. An heißen Sommertagen verspüren wir große Lust auf wasserreiches Obst wie Wassermelone oder Beeren, im Winter jedoch ist uns eher nach einer wärmenden Kürbissuppe oder Kohlgerichten. Regionales Obst und Gemüse passt optimal zu den Bedürfnissen, die wir Menschen zu den verschiedenen Jahreszeiten haben. Wenn Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun wollen, kaufen Sie außerdem wenn möglich Bio-Obst und -Gemüse.
Getreideprodukte und Zucker
Getreide ist hierzulande ein Grundnahrungsmittel, gerät aber immer wieder in Verruf. Backwaren enthalten meist neben Weißmehl viel Zucker und liefern dem Körper weniger Nährstoffe als Vollkornprodukte. Auch Getreidekeime und Kleie enthalten viele wertvolle Vitamine und Mineralien, die bei der Mehlherstellung aus Gründen der Haltbarkeit und der Optik entfernt werden. Dank schonender Fermentierungsverfahren können Weizenkeime jedoch schmackhafter und haltbarer gemacht werden, so dass wir auf die für unsere Ernährung wichtigsten Bestandteile des Getreides nicht verzichten müssen. Wenn Sie sich glutenfrei ernähren möchten oder müssen, dann können Sie Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth oder Buchweizen in Ihre Ernährung integrieren. Industriell hergestellten Zucker streichen Sie hingegen am besten ganz. Bessere Alternativen zum Süßen sind Agavendicksaft, Ahornsirup, Honig, Datteln oder Stevia.

Bei tierischen Produkten sollten Sie zu Bioprodukten greifen
Tierische Produkte
Wenn Sie Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier essen, sollten Sie bewusst zu Bioprodukten greifen. Dies lohnt sich für Ihre Gesundheit, das Wohl der Tiere und die Umwelt. Wenn Sie zudem seltener Fleisch essen und sich dann ab und zu ein gutes Stück „gönnen“, wird es Ihnen auch Ihr Geldbeutel danken. Tofu, Mandelmilch, Gemüsebratlinge & Co. findet man außerdem mittlerweile in jedem Supermarkt und immer mehr Restaurants setzen vegetarische und vegane Gerichte auf ihre Speisekarte, so dass Sie nichts vermissen sollten.
Alkohol und Süßigkeiten
Mal ein Glas Rotwein oder etwas Schokolade beim Fernsehgucken? Gegen maßvollen Genuss von Alkohol und Süßigkeiten ist sicherlich nichts einzuwenden. Problematisch wird es jedoch, wenn Sie nicht mehr ohne können oder Ihr Konsum stetig steigt. Mittlerweile gibt es auch Schokoriegel, Kekse & Co. mit natürlichen Inhaltsstoffen, die mehr als „leere“ Kalorien liefern, oder Sie ersetzen die Tafel Schokolade direkt durch gesundes Obst oder Trockenfrüchte.
Wasser und Bewegung
Achten Sie darauf, ausreichend zu trinken. Ihre erste Wahl sollten hier Wasser, (Kräuter-)Tee und schonend hergestellte Fruchtsäfte sein. Von Cola, Fanta & Co. lassen Sie am besten ganz die Finger. Zu einer gesunden Ernährungsweise gehört auch regelmäßige Bewegung. Wenn es Ihnen schwerfällt, regelmäßig in der Freizeit joggen, Fahrrad fahren oder schwimmen zu gehen, dann integrieren Sie die Bewegung in Ihren Alltag: mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, zu Fuß zum Supermarkt gehen, mal eine Haltestelle früher aussteigen, Treppensteigen…
Erhöhter Nährstoffbedarf
Schwangere oder stillende Frauen, Kinder und Heranwachsende, Genesende oder auch ältere Menschen haben einen erhöhten Nährstoffbedarf und sollten aufpassen, dass sie mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt sind. Doch auch anderen Menschen kann es an wichtigen Vitaminen und Mineralien fehlen, wenn der Körper weniger von ihnen aus der Nahrung aufnimmt oder er nicht ausreichend mit ihnen versorgt wird (z.B. Vitamin B12 oder Vitamin D im Winter). Präparate, die Ihnen mehrere Nährstoffe bieten und die aus möglichst natürlichen Inhaltsstoffen bestehen, wie z.B. Molat von Dr. Grandel, machen dann besonders Sinn.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, hilft ein Blutbild vom Arzt dabei herauszufinden, welche Nährstoffe Ihnen fehlen.

Bewusst genießen
Essen Sie nur dann, wenn Sie auch tatsächlich Hunger haben, und nur solange, bis Sie satt sind. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihr Essen auch richtig genießen zu können. Kauen Sie gründlich und bewusst.
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Quellen: Dr. Grandel, Bilder: Dr. Grandel, Depositphotos/monkeybusiness, urban_light, HandmadePicture, Text: kle