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Leichtes Rezept für Feldsalat-Pesto: Viel Vitamin C und Genuss pur
Feldsalat ist der Wintersalat schlechthin. Er überzeugt durch seine gesunden Inhaltsstoffe und seinen unnachahmlich nussigen Geschmack. Warum er so gesund ist, wieso er gute Laune macht und wozu er sich bestens eignet, ein paar Tipps.
Es ist Schmuddelwetter und der Frühling läßt noch auf sich warten. Doch das hat auch sein Positives. Denn jetzt wächst der Feldsalat in rauen Mengen. Selbst bis zu Minus 15 Grad verträgt er. So gefroren kann er allerdings nicht geerntet werden, wodurch in längeren Kälteperioden schnell man eine Knappheit auf dem Markt, im Hofladen oder der Gemüseabteilung entstehen kann. Zurecht, denn der Feldsalat gehört zu einem gesunden Essen und einer ausgewogenen Ernährung in der kalten Jahreszeit einfach dazu.
Feldsalat sollte so frisch wie möglich gegessen werden. Ideal ist, wenn er noch am Tag der Ernte verspeist wird. Dann, wie alle Salate und Gemüsesorten, sind die Inhaltsstoffe noch voll enthalten. Deshalb heißt es: Je frischer, desto gesünder essen. Feldsalat ist ein sehr guter Eisenlieferant. Aber auch Vitamin C ist in ihm sehr viel enthalten. Und warum vertreibt er schlechte Laune? Das schmeckt man eigentlich schon. Denn das leicht nussige Aroma rührt daher, dass er ein Baldriangewächs ist und somit eng mit dem beruhigenden, stimmungsaufhellenden Baldrian verwandt ist. Was liegt also näher, diese saisonale Ackerpflanze so oft wie möglich für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu verwenden?
Aprospos Acker, der Feldsalat heißt nicht nur Nüssli-Salat oder Mausöhrchen, sondern auch Ackersalat. Letzteres rührt daher, dass er in einer früheren Zeit als Begleitpflanze auf natürlich bearbeiteten Getreidefeldern wuchs. Erst seit etwa 100 Jahren wird er als gesundes Essen kultiviert.
Feldsalat-Pesto: So lecker kann Feldsalat sein
Nicht nur als reiner Salat schmeckt er - auch in anderer Form macht er auf dem Teller und zu kalten wie warmen Speisen eine gute Figur. Es gibt Feldsalat-Saucen, Aufstriche oder Füllungen für Pasta. Auch kurz blanchiert zu Fleisch oder Fisch macht und wie Spinat zubereitet macht sich Feldsalat herrlich. Eine weitere Variante Tagliatelle mit Feldsalat-Pesto.
Zutaten Feldsalat-Pesto
Gesund, lecker und schnell gemacht: Feldsalat-Pesto. Alle Zutaten gut durchmixen und ein tolles Gericht ist gezaubert. © JRB
Für das Feldsalat-Pesto benötigen Sie:
400 g Tagliatelle
150 g Feldsalat
2 Knoblauchzehen
40 g Pinienkerne
80 g frisch geriebener Parmesan
ca. ¼ l Olivenöl
Salz
Pasta in Salzwasser kochen, in der Zwischenzeit Pinienkerne leicht in trockener Pfanne anrösten, Knoblauch schneiden und Parmesan reiben. Mit etwas Salz und dem frisch geputzten Feldsalat in eine Rührschüssel geben und etwas Öl dazu. Mit dem Stabmixer pürieren unter ständiger Zugabe von Olivenöl. So viel Öl hinzugeben, bis das Feldsalat-Pesto cremig ist. Etwas Kochwasser der Pasta aufheben, je 3 – 4 EL in einen tiefen Teller, Pasta dazu und mit Feldsalat-Pesto gut vermischen. Mit ein, zwei Rosetten Feldsalat und etwas Parmesan anrichten.
Ist der Winter vorbei oder überwintert man Kräuter im Haus, so kann man dieses Rezept ohne Probleme auch mit Basilikum umsetzen zu einer leckeren Basilikum-Pesto.
Text: Jürgen Rösemeier
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