Messe Fair Friends alternative Arbeitsmodelle
Neue Lebensmodelle

FAIR FRIENDS 2016: Nachhaltiges Engagement im Dialog

Welche Vielfalt hat der Markt für öko-soziale Produkte heute zu bieten? Wie können alternative Lebens- und Arbeitsmodelle aussehen? Und was bringen Politik und NGOs gemeinsam auf den Weg, um den sozialen Wandel nachhaltig in Gesellschaft und Unternehmertum zu verankern? Dies sind Fragestellungen, denen sich die kommende FAIR FRIENDS (01.-03.09.2016) in der Messe Westfalenhallen Dortmund widmen wird. 

Die drei Themenwelten „Fairer Handel“, „Neue Lebensmodelle“ und „Gesellschaftliche Verantwortung“ bieten ein umfangreiches Spektrum an nachhaltig sowie fair orientierten Produkten, Dienstleistungen, Lebens- und Unternehmensmodellen sowie ein vielschichtiges Forenprogramm mit fachlichen wie auch verbrauchernahen Beiträgen.

Neue Lebensmodelle: umweltbewusst, nachhaltig und mit sozialem Mehrwert

Fair Friends im September 2016 in Dortmund nachhaltige Produkte

Auf Ideen, Projekte und Erzeugnisse aus Bereichen wie alternative Ernährungs- und Lebensformen, nachhaltige Designstrategien, Nahmobilität sowie Re- und Upcycling trifft man in der Themenwelt „Neue Lebensmodelle“. So erklärt beispielsweise Expertin Kirstin Knufmann von PureRaw in ihrem Beitrag „Gesund und fit durch den Herbst/Winter“ die Vorzüge und Hintergründe der veganen Ernährung mit Rohkost und Algen. Schauspieler und Designer Moritz Zielke und Architektin Wibke Schaeffer (studio w: wiederverwandt) präsentieren eine der ältesten, effektivsten und „gesündesten“ Wandfarben überhaupt: die Kaseinfarbe auf Quarkbasis. Mode-Designerin Laura Schlütz stellt ihre Zero-Waste-Kollektion "Nothing but black" vor und Bloggerin Shia Su von Wasteland Rebel gibt den Besuchern praktische Tipps, wie man den Alltag möglichst „müllfrei“ gestalten kann. 

Fairer Handel: für eine globale Verantwortung und faire Produktionsbedingungen

Fair Friends globale Verantwortung September 2016 Dortmund

Faire Arbeitsbedingungen, fair und gerecht produzierte und gehandelte Produkte sowie Zertifizierungen stehen im Mittelpunkt der Themenwelt „Fairer Handel“. Hier stellen sich unter anderem 17 Produzenten aus 13 Nationen innerhalb der internationalen Gemeinschaftsfläche „Global Sustainable Community“ vor – von Äthiopien und Kenia über Bangladesch und Indien bis hin zu den Philippinen und Uruguay. Sie präsentieren nachhaltige sowie fair produzierte Exponate wie Textilien, Spielzeug oder Lifestyle-Produkte. Die Themenwelt bietet zahlreiche Beiträge zu aktuellen Zielen und Errungenschaften des Fairen Handels. Das Eine Welt Netz NRW erklärt „Die neuen Welt-Entwicklungsziele (SDGs)“, die im September 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen wurden. Es gibt spannende Beiträge zu Kampagnen und Initiativen, die das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kitas, Schulen und Universitäten tragen. Das Messekino zeigt täglich Kurzfilme, die pfiffig und pointiert die globalen Zusammenhänge zwischen Produktionsbedingungen und Konsumverhalten thematisieren, und vieles mehr.

Gesellschaftliche Verantwortung: Bündnis aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem Handeln

Gesellschaftliche Verantwortung was erwartest du von deiner Bank?

Die Themenwelt „Gesellschaftliche Verantwortung“ greift aktuelle Themen und Herausforderungen im CSR-Umfeld auf und bietet Diskussionsmöglichkeiten, Produkt- und Dienstleistungsinnovationen sowie Lösungsansätze für drängende Entwicklungen in der Gesellschaft. Unternehmen aus Bereichen wie Share Economy, Ressourcenknappheit, Klimawandel, soziale Verantwortung, nachhaltige Finanzen und alternative Energien sind hier genauso platziert wie flankierende Fachvorträge, Workshops und ganztägige Aktionen: zum Beispiel das Food-Festival „Delinale 2016 “ über den sozialen Wandel unseres Essens und Trinkens mit einer „gesunden“ Mischung aus Information und Verkostung. Die Verbraucherzentrale NRW erklärt wie durch Gemeinschaftskonsum wertvolle Ressourcen eingespart werden können. Foodsharing Dortmund e.V. referiert Fakten und Zahlen zur Lebensmittelverschwendung und erklärt wie solche Sharing-Modelle funktionieren und SOLAWI Dortmund e. V., erläutert das Konzept der „Solidarischen Landwirtschaft“.

Soweit ein kurzer Ausblick auf das vielschichtige Forenprogramm der FAIR FRIENDS. Weitere spannende Beiträge gibt es unter: www.fair-friends.de

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Quelle: Fair Friends, Bild: Anja Cord, Text: Karolin Heinrigs