Kinderfrüchtetees Pestizid belastet
Von wegen gesunder Früchtetee für Kinder. Laut Öko-Test sind Früchtetees regelrechte Chemiebomben und alles andere als lecker und gesund.
Kinder lieben Früchtetees, die nach Kirsche, Erdbeere oder Ananas schmecken. Dazu sollen die Tees noch lecker duften und vielversprechend aussehen. Vielen Unternehmen ist das mit ihren Produkten offensichtlich auch gelungen aber zu welchem Preis. Was Kinder als sogenannte Früchtetees in Wahrheit oft trinken, sind regelrechte Chemiebomben aus Rückständen von Pestiziden mit zugesetzten Aromastoffen und mit jede Menge Zucker.
In Früchtetee gehören Früchte
Normalerweise gehören in Früchtetees für Kinder auch Früchte rein. So wie bei Bio-Tees. Hier kann man unbedenklich den Produktnamen wie „Betthupferl“ oder Glückskind-Tee“ trauen. Die Teemischungen bestehen aus ökologischem Anbau ohne Chemie. Und auf Zucker wird auch verzichtet, wegen der Gefahr von Karies.
Die herkömmlichen Früchtetees für Kinder aus dem Testergebnis von Öko-Test können da einem schon regelrecht auf den Magen schlagen. Zum Beispiel wird statt echter Ananas ein Aromastoff aus Buttersäure und Ethanol verwendet. Der Tee riecht zwar stark nach Ananas, aber Kinder bekommen beim Inhalieren Kopfschmerzen und Erbrechen.
Es geht auch natürlich
Da ist reines Wasser noch gesünder. Denn trinken müssen Kinder. Für ein- bis dreijährige Kinder mindestens 1,1 Liter möglichst kalorienfreie Getränke, ältere Kinder sollten 1,4 bis 1,7 Liter trinken. Aber bitte ohne Chemie. Bei manchen Bio-Tees achtet man neuerdings auch auf vegane Mischungen. Wenn hier Ananas draufsteht, ist auch echte Ananas drin (Sonnentor). Die Süße wird durch spezielle Kräutermischungen erzeugt.
Textquelle: Öko-Test, Sonnentor, Bildquelle: thinkstcok ©Anatoliy Samara, ©Mitrofan, ©eAlisa