Bart ab,gepflegte Rasur und natürlicher Hautschutz
Ob und wie oft sich Mann rasiert, ist in der Regel kulturell geprägt. Die tägliche Rasur zählt in unseren Breitengraden zu einem gepflegten äußeren Erscheinungsbild. Dabei ist eine schön gepflegte Haut unabhängig davon, ob trocken oder nass rasiert wird. Mehr hängt es von der individuellen Hautbeschaffenheit, dem Wohlfühlfaktor und der Rasiertechnik ab. Eine natürliche Pflege im Anschluss schützt effektiv und verfeinert das Hautbild.
Dem täglichen Bartwuchs begegnet man am Morgen am besten mit einer vorangehenden Dusche oder wäscht das Gesicht gründlich mit lauwarmen Wasser. Haut und Barthaar quillt dabei schon leicht auf und lässt sich so leichter schneiden.
Um Hautirritationen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, immer scharfe und hochwertige Klingen zu verwenden, auch bei Elektrorasierern. Insbesondere bei der Nassrasur zieht man die Haut mit einer Hand glatt und rasiert die Barthaare in Wuchsrichtung ab um Verletzungen zu vermeiden.
Naturprodukte besser für die Haut
Auch die kleinsten bevorzugen Naturhaarpinsel.
Bei der Wahl von Rasierpinseln ist eine Entscheidung für einen Naturhaarpinsel, wie beispielsweise Dachshaarpinsel, empfehlenswert, da Kunsthaar die Haut schneller verkratzen oder irritieren.
Die meisten Rasierschäume, -gels und -cremes sind pH-neutral. Das mag zwar für die Haut gut sein, erschwert aber unnötig die Rasur. Klassische Rasierseife enthält kaum synthetische Inhaltsstoffe und löst die äußere Fettschicht der Barthaare auf, so dass sie Wasser aufnehmen und aufquellen. Die Barthaare stellen sich senkrecht, schieben sich weit aus dem Haarkanal heraus und sind dann in einem optimalen Zustand für die Rasur. Erst eine alkalische Rasierseife bewirkt, als sahniger Schaum auf die Haut gebracht, die Quellwirkung von Haut und Haaren, die für eine tiefgründige und sanfte Rasur notwendig ist. Solch eine Rasur hält für mehr als 8 Stunden vor. Der Schaum wirkt zudem wie ein Schutzfilm, der die Klinge leichter über die Haut gleiten lässt.
Haut schon bei der Rasur pflegen
Um die Haut bereits während der Rasur zu pflegen, sollte man auf Rasierseifen mit milden, naturreinen Pflegezusätzen wie Aloe Vera, rückfettenden leichten Wirkstoffölen wie Mandelöl und allergenfreien Duftzusätzen achten.
Abschließend hat sich die Gesichtshaut eine sanfte Pflege verdient. Handelsübliches Rasierwasser erfrischt die Haut zwar auf angenehme Art und Weise, ist aber meistens alkoholhaltig und damit für trockene und sensible Haut eher ungeeignet. Kaltes Wasser gepaart mit purem Hamameliswasser beruhigt und zieht die Hautporen schnell wieder zusammen. Gereizte, trockene und empfindliche Haut verwöhnt man am besten mit einem Geheimtipp aus der Natur. Natives Kokosöl beruhigt, spendet Feuchtigkeit, zieht schnell ein, unterstützt den natürlichen Heilungsprozess der Haut bei kleinen Schürf- oder Schnittwunden und umschmeichelt mit einen betörend exotischen Eigenduft.
Autor: Tine Esser, Bilder: Thinkstock/gpointstudio/stockbyte