Trockenblumen: kaufen, basteln und verschenken
Etwas Selbstgemachtes ist für viele der Inbegriff eines persönlichen Geschenks. Die gewidmete Zeit und die Aufmerksamkeit sind es, die aus einer „Kleinigkeit“ etwas ganz Besonderes machen. Wer sich mit Trockenblumen auskennt und sie zu verarbeiten weiß, hat nicht nur ein wunderschönes Hobby, sondern eröffnet sich die Möglichkeit, individuelle Geschenke für Freunde und Familie zu gestalten. Die Welt der Trockenblumen ist bunt und vielfältig. Der Beitrag stellt Deko-Tipps, Geschenkideen und zeigt, wo sich Trockenblumen beschaffen lassen.
Selbst machen oder fertig kaufen? Beides geht!
Trockenblumen können farbenfroh, filigran und sehr zart sein. Die einzelne Blüte, der einzelne Trieb, das diffiziles Gras ist manchmal so wunderschön, dass es nichts weiter braucht als eine passende Vase und einen guten Platz, um das Kunstwerk der Natur eindrucksvoll zu präsentieren. Bloomy Days bietet eine schöne Auswahl an Trockenblumen und Gräsern, die sich als natürliche Dekoration im eigenen Zuhause sehr gut machen und – selbstverständlich – auch ein ideales Geschenk sind.
Das Praktische ist, dass sich die fertigen Arrangements in attraktiver Verpackung mit Grußkarte online bestellen und direkt verschicken lassen. Trockenblumen zu verschenken ist eine nachhaltige Art, Glückwünsche zu überbringen – und das passt optimal in unseren immer grüner werdenden Lebensstil. Natürliche Materialien prägen unsere Wohnumgebung und eine hübsches Arrangement von Trockenblumen passt wunderbar dazu. Das charmante Geschenk überdauert oft viele Jahre und erinnert den Beschenkten immer wieder an die schenkende Person. Auch deshalb ist das Trockenblumen-Hobby so beliebt und findet bei vielen naturverbundenen Frauen Anklang.
Trockenblumen selbst herstellen
Wer einen eigenen Garten hat, kann sich hier selbst bedienen. Grundsätzlich sind fast alle Schnittblumen zum Trocknen geeignet, also auch die aus einem ganz normalen Blumenstrauß. Entscheidend ist die Zeit, die die Pflanzenteile zur Trocknung benötigen. Es gibt schnell trocknende Blumen und langsam trocknende Blumen. Zu den schnell trocknenden Sorten gehören zum Beispiel Hortensien, Schleierkraut und Skabiosen. Langsam trocknend sind beispielsweise Disteln, Rosen und Strandflieder. Zum Trocknen selbst braucht es nicht viel:
- Schnittblumen
- Holzstab
- Bindfaden oder Bast
Zuerst werden die Blumen zum Trocknen vorbereitet. Dazu werden im unteren Teil der Blüte die Blätter entfernt. Das sorgt dafür, dass später der Blütenstand noch besser zur Geltung kommt. Bevor die Blume getrocknet wird, sollte sie sich noch einmal gut mit Wasser vollsaugen. Dies verbessert die Stabilität. Die Blume dazu einfach schräg anschneiden und ein paar Stunden in frisches Wasser stellen.
Danach wird der Trocknungsprozess eingeleitet. Ein kleines Bündel der Schnittblumen wird mit Bast oder einen Bindfaden zusammengebunden. Diese werden dann an einem Holzstab befestigt und an einem dunklen, trockenen Ort kopfüber aufgehängt. Gut geeignete Orte sind zum Beispiel Heizungsräume oder Dachböden. Sonnenlicht sollten die Blumen nicht abbekommen, weil sie dann einen großen Teil ihrer Farbe verlieren.
Trockenblumen: Der Interior-Trend 2020/2021
Wer sich ein wenig in Möbelhäusern umsieht, wird feststellen, dass Trockenblumen im Trend sind. Ausgefallenen Blütenstände, bizarr gewachsene Zweige oder filigrane Gräser sorgen für das gewisse Extra in einer Wohnung. Exotisches Pampagras, Baumwolle und Strelitzien sind genauso beliebt wie selbst getrocknete Blumen aus dem eigenen Garten. Stromblumen und farbenfrohe Blüten von Rosen oder Nelken sind in ihrer getrockneten Form äußerst beliebt. Sie lassen sich unkompliziert als Tischdekoration oder als für Arrangements in bauchigen Vasen verwenden. Auch als Bestandteil von aufwändigen Türkränzen oder von kleinen Schmuck-Anhängern zu Dekoration von Weihnachtsbäumen oder Ostersträuchern eigenen sich zarte Blüten und Gräser.
Dekoration selbst basteln: Tipps und Ideen
Mit Trockenblumen können kreative Köpfe wunderschöne Arrangements herstellen. Üppige Blumenbouquets, Gestecke, Kränze und hängende Wanddekoration lässt sich in vielerlei Art und Weise für ganz unterschiedliche Anlässe basteln.
Glasglocke mit Trockenblumen
Zubehör: Glasglocke (Durchmesser 17 – 20 cm, Höhe 20 - 25 cm) , Trockenblumen-Mix, Steckschaum, Schere und Messer
Auf einem kleinen Stück Steckschaum (7 × 7 × 3 cm) wird ein monochromer Mix aus Trockenblumen locker in Form einer Mini-Landschaft arrangiert. Am Fuß sollte das Gesteck so dicht sein, dass der Steckschaum unsichtbar wird, während sich die trockenen Blüten locker nach oben verjüngen. Ein Arrangement wie diese eignet sich zum Beispiel als Deko zu Ostern oder Pfingsten.
Girlande als hängende Wanddeko
Zubehör: Verschiedene gemixte Trockenblumen, entweder Ton in Ton oder bunt gemischt, Kordel und ggf. Holzstab zum Aufhängen, Draht und Gartenschere
Mit einer oder mehreren Girlanden für die Wand lässt sich mehr Leichtigkeit in die Wohnung holen. Die einzelnen Blüten und Gräser werden in kurzen oder längeren Abständen an eine Kordel gebunden. Abwechselnd mit kleinen Blütensträuchern ergibt sich so eine attraktive Kette zur Wanddekoration. Diese lässt sich entweder wie ein Bogen von links nach rechts an zwei Nägeln aufhängen. Alternativ können mehrere Girlanden nebeneinander gehängt werden. Diese werden zuvor entweder an einen festen Stab oder ebenfalls an eine Schnur gebunden. Auf diese Weise lassen sich größere Flächen mit wenig Aufwand zu einem Blickfang gestalten. Girlanden eignen sich auch zum Verschicken als Geschenk, weil sie flach sind und gut geschützt in einem kleinen Karton Platz finden.
Der Klassiker: Ein Kranz für alle Jahreszeiten
Zubehör: Kranzrohling, Trockenblumen nach Wahl und entsprechend der Jahreszeit, Bindedraht, Schleifenband, Kerzenhalter, Kerzen, Perlenband/Einzelperlen, Holzdeko wie Schneeflocken, Schmetterlinge, Marienkäfer etc.
Ein selbstgemachter Weihnachtskranz aus cremeweißen Pflanzenteilen ist ein echter Hingucker. In Kombination mit silbernen oder weißen Perlen und dezenten Kerzenhaltern in einem milden Goldton sieht die Deko ausgesprochen edel aus.
Der dezente Weihnachtskranz lässt sich im Frühling mit wenigen Handgriffen in einen frühlingshaften Türschmuck verwandeln. Dazu werden Schleifen, Perlen und Kerzenhalter entfernt und durch frühlingshafte Farbentupfer, zum Beispiel aus Blüten in Pink, Rosa und Gelb ersetzt. Zusätzlich sorgen kleine Holzblüten oder Schmetterlinge, Kleeblätter und Marienkäfer für den frühlingshaften Touch. Weniger ist mehr, sonst sieht der Kranz überladen aus.
Im Sommer dürfen farbintensive Sommerblüten aus dem zarten Frühlingskranz einen Türschmuck im Farbenrausch machen und im Herbst sorgen Trockenblumen in gedämpften Braun-, Gelb- und Beigetönen in Kombination mit typischen Herbstfrüchten wie Kastanien oder Eicheln für den passenden Tisch- oder Türschmuck.
Quellen: Bilder: Depositphotos/Chretien, nunochka, belchonock, GalinaZhigalova, agneskantaruk, Text: red