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Weihnachtsbaum schmücken
Nachhaltiges Weihnachten

Mit diesen Tipps gestalten Sie die Vorweihnachtszeit nachhaltiger

Die Vorweihnachtszeit hat viel Schönes zu bieten, kann aber auch schnell stressig werden. Schließlich müssen Geschenke besorgt werden, das Haus soll hübsch dekoriert sein und Mit diesen Tipps erleben Sie ein nachhaltigeres und entspannteres Weihnachtsfest. 

1. Darum sind künstliche Weihnachtsbäume eine gute Wahl

Beim Weihnachtsfest darf ein bunt geschmückter Tannenbaum natürlich nicht fehlen. Wenn dieser jedes Jahr aufs Neue organisiert werden muss und schon kurz nach dem Aufstellen Nadeln fallen lässt, kann er aber ganz schön aufwendig werden. Eine unkomplizierte Lösung für dieses Problem bieten künstliche Weihnachtsbäume. Sie werden nur einmal gekauft und können nach dem Fest fürs nächste Jahr im Keller oder auf dem Dachboden praktisch verstaut werden. Und auch in puncto Nachhaltigkeit können künstliche Weihnachtsbäume eine gute Alternative sein, wenn sie oft genug wiederverwendet werden. Die meisten der natürlichen Weihnachtsbäume, die im Winter gekauft werden, stammen nicht aus ökologischem Anbau und sind daher häufig mit Pestiziden wie Glyphosat belastet. Diese schaden der Artenvielfalt. Denn indem sie ins Grundwasser gelangen, werden Insekten und Bienen vergiftet und ihr Lebensraum wird zerstört. Außerdem stammen die meisten Weihnachtsbäume von Monokulturplantagen. Sie sind ebenfalls dafür verantwortlich, dass Tieren Lebensraum weggenommen wird und schaden außerdem den Böden. Diesen negativen Nebeneffekt gibt es beim Kauf und der Verwendung von künstlichen Weihnachtsbäumen nicht. Und liebevoll geschmückt können sie längst mit den natürlichen Tannen mithalten.

Künstlicher Weihnachtsbaum

2. Für eine Wertvolle Beauty-Auszeit im Advent

Ob selbst gemacht oder gekauft, Adventskalender verschönern jedes Jahr wieder die Wartezeit zum Weihnachtsfest. Bei selbst gemachten Adventskalendern kann der Kreativität freien Lauf gelassen werden. Man kann ihn so gestalten, wie man möchte und mit dem Befüllen, worüber sich der Beschenkte am meisten freut. Das Basteln eines Adventskalenders ist auch eine schöne Aktivität mit Kindern, um die Vorweihnachtszeit aktiv und kreativ zu gestalten. Aber auch bei den Kalendern, die es fertig zu kaufen gibt, ist wirklich für jeden etwas dabei.

Mit einem Adventskalender Beauty lässt sich beispielsweise vor allem Frauen eine Freude machen. Hier ist jeden Tag eine kleine Überraschung dabei, mit der man sich im Alltag eine Pause gönnen und sich der Körperpflege und dem Wohlbefinden in der eigenen Haut widmen kann. Auch hier gibt es verschiedene Varianten wie Adventskalender mit Parfüms, Hautcremes oder Make-up.

3. Was kann ich bloß schenken?

Weihnachtsgeschenke

Zur Vorweihnachtszeit gehört natürlich auch die Suche nach den passenden Geschenken für die Liebsten. Und das kann eine ganz schöne Herausforderung sein, wenn man jemanden beschenken möchte, der eigentlich schon alles hat. Trotzdem sollte aus der Verzweiflung heraus nicht einfach irgendwas geschenkt werden. Auch im Secondhandladen lassen sich gut erhaltene Einzelstücke finden, für deren Herstellung keine Ressourcen verschwendet werden mussten. Egal ob Kleidung, Deko oder Bücher, hier kann man fündig werden. Selbstgemachtes drückt immer besonders viel Zuneigung aus, weil es zeigt, dass man sich Zeit genommen und Mühe gemacht hat. Wie wäre es zum Beispiel mit einem selbst gebastelten Fotokalender, selbst gemachter Seife oder Kerzen? Die Möglichkeiten sind hier endlos und im Internet finden sich zahlreiche Anleitungen, mit denen nichts schief gehen kann. Bei neu gekauften kann auf eine nachhaltige Produktion oder das Fairtrade Siegel geachtet werden. Für Kinder ist plastikfreies Spielzeug eine gute Wahl.

4. Die richtige Deko für mehr Besinnlichkeit

Um in Weihnachtsstimmung zu kommen, braucht es auch die richtige Dekoration. Die beliebten roten Weihnachtssterne gibt es beispielsweise jedes Jahr wieder zu kaufen. Hier kann darauf geachtet werden, dass es sich um Pflanzen in Fairtrade Qualität handelt. Damit wird sichergestellt, dass die Arbeiter auf den Farmen gerecht bezahlt und behandelt werden. Und anstatt jedes Jahr wieder neue Dekoartikel für Weihnachten anzuschaffen, ist es sinnvoller, erstmal zu überprüfen, was von den letzten Jahren noch übrig ist und das wiederzuverwenden. Zusätzlich kann eigene Deko hergestellt werden, zum Beispiel aus Naturmaterialien, die es ganz umsonst draußen zu finden gibt. Oder Sie veranstalten einen gemütlichen Bastelnachmittag mit ihren Kindern. Aus Pappmaché und Filz lassen sich beispielsweise kleine Weihnachtsbäume basteln. Oder Sie gestalten gemeinsam Anhänger für den Weihnachtsbaum aus Salzteig. Diese sind schnell gemacht und dabei können Groß und Klein kreativ werden, um einen ganz individuellen Weihnachtsbaumschmuck zu gestalten.

5. So kommt für jeden das Richtige auf den Tisch

Weihnachtsgebäck

Die Weihnachtszeit ist für die vielen Leckereien bekannt, die es immer zu essen gibt. Lebkuchen, Plätzchen oder die Weihnachtsgans: Selten wird so viel gegessen wie vor und während dem Fest. Gerade kurz vor den Feiertagen neigen viele dazu, mehr Essen einzukaufen als eigentlich gebraucht wird. Was übrig bleibt landet dann im Müll und trägt zu einer riesigen Lebensmittelverschwendung bei. Deswegen ist ein geplantes Einkaufen am besten, um das zu verhindern. Vor allem bei Fleisch, wie dem Festtagsbraten, sollte auf Bio-Qualität geachtet werden oder Sie kaufen gleich bei einem Bauernhof in Ihrer Nähe und unterstützen so noch direkt die Landwirte. Aber auch Vegetarier und Veganer müssen bei dem heutigen Angebot an Ersatzprodukten nicht verzichten. Weihnachtsplätzchen lassen sich auch vegan zubereiten, indem zum Beispiel vegane Butter, pflanzliche Milch oder veganer Ei-Ersatz zum Backen verwendet wird.

Quellen: Wwf, Ökotest, Bilder: Unsplash/Jonathan Borba, Olesia Buyar, Paige Cody, Didi Miam, Text: Fatma Cevik