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Eine Biogasanlage © LianeM/iStock/Thinkstock

© LianeM/iStock/Thinkstock

Biomasse als Ressource

Bioökonomie: Biomasse und andere nachwachsende Ressourcen im Trend

Der Wirtschaftszweig Bioökonomie erlangt immer größere Bedeutung. Gerade die nachwachsende Ressource Biomasse ist befragt und bietet auch viele Vorteile.

Die Bioökonomie ist ein wichtiger und fester Bestandteil der Wirtschaft in Deutschland, denn die Chemische Industrie bezieht ungefähr 18 Prozent ihrer Rohstoffe aus nachwachsenden Ressourcen und auch insgesamt hat Bioenergie einen Anteil von 75 Prozent an der erneuerbaren Energieversorgung in Deutschland. Peter Bleser, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, erklärt: „Die Energie- und Rohstoffwende ist ohne nachhaltig erzeugte Biomasse nicht machbar.“

Biomasse hat viele Vorteile

Bleser erläutert weiter: „Wer zum Beispiel von Erdgas nicht abhängig sein möchte, kann auf nachhaltig erzeugte Bioenergie nicht verzichten. Wenn uns das Projekt Energiewende gelingen soll, müssen wir bereit sein, die erneuerbaren Energien weiter auszubauen." Im Gegensatz zu allen erneuerbaren Energien ist Biomasse der einzige erneuerbare Energieträger, der speicherbar ist und bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. Außerdem handelt es sich bei Biomasse um eine nachwachsende Ressource – so bildet sie eine immer wichtiger werdende Alternative zu Öl. Deutschland bewegt sich jetzt schon mit seiner Bioökonomie auf den vorderen Rängen. Staatssekretär Bleser betont: „Wir können diese Stellung weiter ausbauen, neue Erfindungen umsetzen, Arbeitsplätze schaffen und zugleich den Umweltschutz voranbringen.“

Quelle: BMEL
Text: Kristina Reiß