Er hat es überlebt: Ein eingefangener und gereinigter Pinguin in einer Auffangstation. (c) Massey University
Ölige Tiere: Anzeichen einer Umweltkatastrophe in Neuseeland
Die Nachrichten von der Nordküste Neuseelands überschlagen sich. Die Risse im Schiff werden größer, erst 110 Tonnen von 1.700 Tonnen Schweröl sind abgepumpt und die ersten 1.000 toten Seevögel sind zu beklagen. Keiner weiß, wie es unter der Wasseroberfläche aussieht, aber auch die ersten Pinguine sind verendet. Ein Video des WWF zeigt schnelle Rettungsmaßnahmen.
Der WWF Neuseeland agiert schnell und rettet Pinguine an der Havarieküste des Container-Schiffes Rena. Das Problem, so die Umweltschützer, ist momentan weniger das Schweröl im Wasser. Vielmehr ist die Ölverschmutzung an Land ein Problem. Denn die Vögel durchqueren öligen Schlamm am Strand und tragen so das Öl an sich und in die Nester. Hilfe ist daher dringend nötig, um ein Pinguinsterben an Neuseelands Küste zu verhindern. Auf etwa einem 300 Kilometer langen Küstenabschnitt ist mittlerweile das Öl zu finden. Das kurze Video zeigt die Arbeit des WWF vor Ort.
Quelle: You Tube, Text: JRB
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