Der Riesen-Schnautzer Monty zeigt es allen: Das Video von Hunden die Auto fahren ist derzeit im Internet ein Renner. Dabei ist es eine eindringliche Aktion Pro Tierschutz. Bild: Campbell Live
Renner bei YouTube: Video ist ein Plädoyer für Tierschutz
Es ist im Moment ein Renner auf dem Video-Kanal YouTube und viele Beiträge kursieren von der ungewöhnlichen Aktion, in der Hunde wirklich Auto fahren. Möglich gemacht wurde dieses witzige Video von einer neuseeländischen Tierschutz-Organisation, die zeigen will, dass Tiere aus dem Tierheim keine Lebewesen zweiter Klasse sind.
Monty, ein Riesen-Schnauzer und die beiden Mischlingshunde Porter und Ginnie ließen kürzlich Reporter nicht schlecht staunen, als sie auf eine abgesperrten Gelände zeigten, dass sie es perfekt beherrschen, Auto zu fahren. Die drei Hunde, allesamt Rettungshunde, sollten in dieser Werbekampagne zeigen, dass Hunde, Katzen und Co. aus dem Tierheim keine Tiere dummen Tiere sind. Diese ungewöhnliche Kampagne wurde von einer neuseeländischen Tierschutzorganisation umgesetzt. Christine Kalin von der Tierschutzorganisation SPCA erklärt: „Manche Leute denken, mit einem Hund aus dem Tierheim bekämen sie irgendwie ein Wesen zweiter Klasse. Wir sind jeden Tag mit den Tieren zusammen und wissen, wie wunderbar sie sind.“ Gerade jetzt vor Weihnachten scheinbar wie nebenbei auch ein Fingerzeig darauf, dass Tiere keine Ware sind und damit auch nicht unter den Weihnachtsbaum gehören.
Verantwortlich war ein renommierter Tiertrainer, der bereits für ‚Herr der Ringe‘ oder ‚Last Samurai‘ gearbeitet hat. Trainer Mark Vette benötigte neben einem umgebauten Mini, zwei Monate Zeit, um die intelligenten Vierbeiner zu trainieren. Schritt für Schritt lernten die drei Hunde wie sie das Auto starten, beschleunigen und sogar um Kurven manövrieren. Dass das zunächst online gestellte Video von autofahrenden Hunden kein Scherz ist, wurde kürzlich vor ausgewählten Pressevertretern mit einer Fahraktion präsentiert. Ein Reporter durfte sogar mitfahren. Leider wurde es dem Medienvertreter dann doch etwas mulmig und er bat via Funkgerät, dass er doch lieber aussteigen würde. Intelligente Werbung.
Text: Jürgen Rösemeier