Weltwassertag: Das blaue Wunder
Heute ist Weltwassertag – Seit dem 22. März 1993 erinnern die Vereinten Nationen an diesem Tag an den Wert und die Bedeutung von sauberem Trinkwasser.
Wertvolles Wasser
Ein blauer Planet ohne Wasser? Undenkbar. Wasser ist unsere Lebensgrundlage und ein Menschenrecht. Aber der Zugang zu sauberem Wasser ist leider keine Selbstverständlichkeit. Während wir hierzulande einfach den Hahn aufdrehen, haben laut UN mehr als 2 Milliarden Menschen keinen dauerhaften Zugang. Afrikanische Länder sind dabei besonders betroffen. So ist nur knapp ein Drittel der Bevölkerung südlich der Sahara ausreichend versorgt. Und während diese Zahlen für uns in Deutschland bereits kaum vorstellbar sind, soll der weltweite Wasserbedarf bis 2050 um weitere 20 bis 30 Prozent steigen!
Wasserknappheit: Die Folgen und das weltweite Ungleichgewicht
Sauberes Wasser ist daher nicht nur wertvoll und lebensnotwendig sondern ebenso knapp. Die Folgen werden uns gerade heute bewusst. In Zeiten von Corona ist die Bedeutung von Hygiene präsent wie nie. Alleine 20 Sekunden Hände waschen können dabei Leben retten. Ohne einen dauerhaften und gesicherten Zugang zu sauberem Wasser haben Infektionskrankheiten und Viren hingegen leichtes Spiel. Gerade für Kleinkinder hat dies oft lebensgefährliche Folgen. So sterben laut UN täglich mehr als 800 Kinder an Erkrankungen, die sich aufgrund der mangelnden Wasserversorgung und Hygiene ungehindert verbreiten. Neben dem erhöhten Infektionsrisiko ist auch die Ernährungssicherheit gefährdet. Gerade in ärmeren Länder führen wiederkehrende Dürreperioden und Wasserknappheit zu akutem Hunger und Unterernährung. Die Wasserkrise trifft daher häufig ohnehin schwache Regionen und Bevölkerungsgruppen.
Schritte in die richtige Richtung: Was wir persönlich beitragen können
Es gibt jedoch Grund zur Hoffnung. In den letzten zehn Jahren wurden große Fortschritte in Bezug auf die weltweite Wasserversorgung erzielt. So haben laut UN über 90% der Weltbevölkerung Zugang zu verbesserten Trinkwasserquellen erhalten. Bis 2030 soll der dauerhafte Zugang schließlich für alle Menschen gesichert werden. Das ist das erklärte Ziel der Vereinten Nationen. Und es gibt ausreichend frisches Wasser auf unserem Planeten, um dieses Ziel zu erreichen. Dabei ist der Ausbau und der Erhalt von lokalen Infrastrukturen und Versorgungsquellen essentiell.
Foto: share
Aber auch wir können etwas beitragen. Neben einem bewussten und sparsamen Konsum, gibt es zum Beispiel wertvolle Wasserprojekte von Initiativen wie der Welthungerhilfe oder der Aktion gegen Hunger, die wir mit einer Spende direkt per Mausklick unterstützen können. Und selbst im Supermarkt können wir uns jetzt solidarisch zeigen. Ein soziales Start-up aus Berlin macht’s möglich. Nach dem sogenannten 1+1 Prinzip spendet share mit jeder verkauften Flasche Mineralwasser, einen Tag Trinkwasser an einen Menschen in Not. Das funktioniert ganz automatisch und transparent – denn der QR-Code auf der Flasche verrät genau, wo die Hilfe ankommt. Dank der Unterstützung von REWE und dm, konnte das Unternehmen in den letzten zwei Jahren so bereits den Bau und die Reparatur von 75 Brunnen und 40 Handpumpen finanzieren. Die Wasserprojekte werden dabei mit erfahrenen Partnern wie der Aktion gegen den Hunger und Fundifix durchgeführt. So können wir alle etwas bewegen und einen sozialen Ausgleich schaffen – ganz einfach und unmittelbar mit unserem Einkauf.
Quellen: Titelbild: Hans Rippe (Aktion gegen den Hunger), Text: red
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