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Eisbär
Hoffnung für die Eisbären

Umweltaktivistin gibt arktischen Riesen Hoffnung

Ein aussterbender 08/15-Eisbär hat keine Auswahl seiner Todesart. Zu „Trophäenjagd“ und „verhungern“ gesellt sich mitunter „Tod durch organisatorische Gründe“: Dieser Alptraum ist aber lediglich Grönland-Eisbären die zufällig auf Island stranden, vorbehalten. 

Stefanie Boehm mit Eisbär

Stefanie Boehm hat sich zu ihren normalen täglichen Öko-Angelegenheiten wie selbst Obst und Gemüse anbauen, Kleidung aus Altmaterialien nähen und alles per Rad abstrampeln, noch etwas Besonderes auf ihre To-do-Liste geschrieben: Eisbären retten - und das ist keine Floskel. Sie möchte den tierischen Klimaflüchtlingen, dessen Schollentaxi rein zufällig auf Island anlandet, eine neue Heimat geben und sieht die Tatsache, Ursus Maritimus ausgestopft auf der Shopping-Meile, in Museen und in Restaurants bewundern zu können, nicht gerade als die beste Möglichkeit an, diesen imposanten Tieren die letzte Ehre zu erweisen.

Beeindruckt von der atemberaubenden Schönheit ihres Gastlandes und traurig über den Umgang mit den gestrandeten Tieren, die weder frei sein können, noch von Grönland zurück genommen werden, fliegt die Touristin 2014 mit einer arbeitsreichen Idee zurück nach Hause. Sie zieht sich in ihr stilles Kämmerlein zurück und verfasst ein besonderes Stück Literatur: Ein Genre-übergreifender, lustiger Roman der - gespickt mit Klimaschutz-Tipps - den Leser auf eine völlig neue und humorvolle Weise an ihrem spannendem Umweltschutzaktivismus teilhaben lässt – und bestimmt den Erlös ohne persönliche Abzüge zu machen, für eine Eisbären-Auffangstation.

Eisbären für Island

Eisbären für Island. Umweltschutz ist Mainstream

Auf einer erneuten Reise im Juli 2016 nach Reykjavik, tauscht sie diesmal die Wanderstiefel gegen ein Business-Outfit und ihr Weg führt sie als Initiatorin des Projektes „Eisbären für Island“ direkt ins Reykjaviker Rathaus um den Behörden ihre konkrete Lösung des Eisbären-Problems anzubieten. Die Idee, solch eine Station der Wissenschaft und sehr stark kontrolliertem und beschränktem Tourismus zugänglich zu machen, kam bei den Behörden sehr gut an und gemeinsam ist man sich sicher, was mit Whale-watching funktioniert, wird auch eines Tages mit Eisbären klappen.  Da dem Bau solch einer in die Landschaft eingebetteten Anlage jedoch eine Finanzierung voraus gehen muss, Boehm jedoch auf Spenden sammeln verzichten möchte, kombiniert die pfiffige 45jährige gelernte Fluggerätmechanikerin ihr Schreibtalent mit den neuesten Techniken des Buchwesens: „Eisbären für Island - 

Wer also ganz ohne Spenden oder Vereinsbeiträge selbst zum Eisbären-Retter werden möchte und so Stefanie Boehm in ihrem Vorhaben unterstützen möchte, ist auf der Homepage www.Stefanie-Boehm.net für alle wichtigen Informationen und einer Kontaktaufnahme herzlich willkommen.

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Quellen: Bilder: Depositphotos/Alexey_Seafarer; Stefanie Boehm, Text: Stefanie Boehm