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Foto: Thinkstock

Mit Power in den Frühling: Radieschen gehören dazu!

Knackig, je nach Anbauweise, mehr oder weniger scharf und nicht nur zum Brot ein leckeres, gesundes Gemüse. Wenn es Frühling wird, dann ist auch Radieschen-Zeit. Wer in den Genuss des vollen Aromas kommen will, sollte auf aromatische Freilandradieschen setzen. Warum Radieschen so gesund sind, selbst Krebs vorbeugen und wie Sie nicht nur pur zum Genuss werden.

Radieschen bringen Power ins Essen, optisch und geschmacklich. Es sind mehr und mehr Sorten erhältlich, manche sogar gelb, lila oder weiß. Doch die Farbe hat keinen großen Einfluss auf den Geschmack. Frische ist indes Trumpf und idealerweise sind die Radieschen im Freiland angebaut. Kommen Radieschen noch dazu aus einem schweren, lehmigen Boden, dann gewinnen sie meist an Schärfe. Ihre Schärfe erhalten Radieschen von den Glucosinolaten. Glucosinolate, die schärfebringenden Senföle, dienen in der Natur der Abwehr von Fressfeinden.

Beim Menschen regen Glucosinolate die Verdauung an und wirken antibakteriell und gegen Pilze im Verdauungstrakt. Zudem ist die kalorienarme Wurzel – lediglich 14 Kilokalorien pro 100 Gramm – als krebsvorbeugend eingestuft, soll rheumatische Beschwerden lindern oder bei Husten und Schnupfen schleimlösend wirken. Aufgrund der positiven Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt soll mit Radieschen sogar einem Magen-Darm-Infekt bedingt vorgebeugt werden können. Nicht nur der Geschmack der Vitamin C, eisen- und magnesiumhaltigen roten Wurzel ist Grund genug, dass die aromatische Wurzel unseren Speiseplan immer begleiten sollte.

Frische-Tipp: Radieschen am besten immer frisch verwerten oder das Grün abschneiden und in einem feuchten Tuch im Kühlschrank lagern. Sind die Radieschen trotzdem mal etwas eingetrocknet, einfach in einer kleinen Schüssel Wasser wieder Feuchtigkeit aufnehmen lassen.

Radieschen machen sich feingeschnitten und mit Walnussöl, Essig und Schnittlauch wunderbar als Salat. Auch im Quark, gedünstet oder als Suppe laufen Radieschen zu Hochform auf. Für letztere wird das Grün benutzt, das wie Spinat verarbeitet werden kann.  

Unsere Rezeptvorschläge mit Radieschen.

Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft

Text: Jürgen Rösemeier