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Kachelofen! Wärme für die Seele
Wie Studien belegen fördern Kachelöfen die Belastbarkeit und das Entspannungsempfinden. So sorgt die "wohlige Wärme" für eine natürliche Prophylaxe gegen psychische Erkrankungen.
Meldungen über eine dramatische Zunahme psychischer Erkrankungen alarmieren die Öffentlichkeit: Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage durch psychische Erkrankungen nahm nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums von 33,6 Millionen im Jahr 2001 auf 53,5 Millionen in 2010 zu. Die Bundesregierung führt diese Entwicklung auf den Wandel in der Arbeitswelt zurück: fortlaufende Beschleunigung, steigende Anforderungen, erhöhte Eigenverantwortung. Parallel verzeichnet auch die Zahl der Rückenleiden stetig Zuwachs. Sie stieg innerhalb der letzten 10 Jahre um 30 Prozent an. In über 80 Prozent der Fälle sind muskuläre Verspannungen die Ursache. Und die wiederum haben sehr häufig seelische Gründe.
Ein Kamin oder Kachelofen bringt Wärme in jeden Raum © iStockfoto/Thinkstock
Umso mehr wächst in der Bevölkerung die "Sehnsucht nach der Insel", einem Ort, wo die Seele "baumeln" darf, wo Körper und Geist in behaglicher Atmosphäre Entspannung finden. Einen solchen Ort schaffen sich immer mehr Menschen im eigenen Zuhause: mit einem Kachelofen! Seit Jahrhunderten hat sich dieses uralte, aber mit modernster Heiztechnik auf unsere heutigen Anforderungen und Bedürfnisse zugeschnittene Heizsystem als Spender angenehmer, gesunder Strahlungswärme bewährt. Und eine Studie belegt: Kachelofenbesitzer fühlen sich in ihren eigenen vier Wänden überdurchschnittlich wohl! Der Kachelofen ist das "Herzstück" ihres Eigenheims. Hier verbringen sie entspannte Stunden im Kreis der Familie oder guter Freunde. Und hier werden frische Kräfte für die Anforderungen des Berufslebens geschöpft. Kachelofenbesitzer - Männer wie Frauen-, die im Rahmen der Studie befragt wurden, loben die "wohlige Wärme" des Kachelofens, das Geborgenheitsgefühl und die Entspannung, die sie am Kachelofen empfinden, als "ideale Erholung". Dieses subjektive Empfinden hat objektiv nachweisbare Gründe. Denn das Geheimnis des Kachelofens steckt in seiner keramischen Oberfläche, seiner Speicherfähigkeit und dem hohen Anteil wohltuender Strahlungswärme, die er auf Menschen und Objekte im Raum verströmt.
Studien belegen: Kachelofenwärme fördert Belastbarkeit und Entspannung
Gute Ofenkacheln besitzen eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit. Das heißt, sie strahlen ihre Vorräte an Wärmeenergie über einen längeren Zeitraum hinweg sanft und gleichmäßig wieder ab. Wie sich Wärmestrahlung auf den menschlichen Organismus auswirkt, hängt von ihrem Energiegehalt ab. Grundsätzlich gilt: Je geringer die Wellenlänge, desto höher ist die Energie. Kurzwellig und damit besonders energiereich sind z. B. ultraviolette und radioaktive Strahlung. Dagegen bewegt sich die sanfte Kachelofen-Strahlungswärme im langwelligen, deutlich energieärmeren Infrarotbereich.
Ein Vergleich der Wirkung von Kachelofen- und Heizkörperwärme auf den Menschen zeigt: Bei gleicher Raumlufttemperatur wird die Kachelofenwärme sehr viel intensiver empfunden als die vom Heizkörper verbreitete Konvektionswärme. Das unterstützt zum einen die Entspannung der Muskulatur. Zum anderen belegen Messversuche, die von österreichischen Forschungsinstituten durchgeführt wurden: Kachelofenwärme fördert auch die Belastbarkeit des Menschen, was sich anhand der Pulsfrequenz feststellen ließ, sowie die psychische Entspannung, über die ein so genannter "Puls-Atem-Quotient" Aufschluss gibt. Überdies hat Kachelofen-Strahlungswärme den positiven Nebeneffekt, dass die Raumtemperatur niedriger gehalten werden kann und die Luft durch das Heizen mit Holz weniger austrocknet.
Quelle und Bilder: kachelofenwelt.de, iStockfoto/Thinkstock
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