Wie ein Container zum schmucken Gästehaus wurde
San Antonio, Texas. Ein Auftraggeber forderte das Kreativteam von Poteet Architects heraus – sie sollten sich einen Frachtcontainer vornehmen und hieraus ein schickes wie nachhaltiges Wochenendhaus für die Freunde und Verwandten der Familie bauen. Heraus kam ein schickes Kleinod, in dem es dem Besuch an nichts mangelt.
Im sonnenverwöhnten San Antonio, Texas, stand das Büro von Poteet Architects vor einer besonderen Herausforderung: Die Auftraggeber wünschten sich ein schickes Wochenenhdhaus aus Recycling- und Upcyclingmaterialien. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. © Chris Cooper/Poteet Architects
Recycling mal anders: Neue Wohnhäuser aus alten Containern
Wir haben in diesem Artikel bereits über den neuen, nachhaltigen Architektur-Trend geschrieben, aus alten Frachtcontainern schicke Wohnhäuser zu gestalten. In diesem Projekt gab es folgende Vorgaben:
- Hell und
- lichtdurchflutet sollte es sein, auch, um
- einen schönen Ausblick auf den
- schick angelegten Garten und
- die traumhafte Umgebung freizugeben.
Basis des Projektes solte ein ‚Einweg-Container‘ sein, der sein kurzes Dasein normalerweise mit einer Reise rund um die Welt beendet hat.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Alter Container ganz neu
Denn heraus kam ein wirklich nachhaltiges Gebäude, das zum Verweilen einlädt. Und es mangelt an nichts. Eine kleine Nasszelle, nachhaltig mit modernster Komposttoilette, auch um kostenintensive Anschlüsse zu vermeiden, ein gemütliches Interieur und große Schiebefenster, die bei schönem Wetter die Grenzen zwischen Behausung und Natur aufheben.
Das Dach ist mit einer zweckmäßigen wie schönen Dachbegrünung versehen. Der Vorteil ist, dass ein Gründach die Temperaturen regelt. So geht weniger Heizenergie im Winter verloren, im Sommer heizt sich das Containerhaus weniger auf. Die genügsame Dachbegrünung wird bei Bedarf mit Brauchwasser bewässert. Ebenfalls für eine natürliche Klimatisierung sorgen die kürzlich gepflanzten immergrünen Kletterpflanzen.
Die Innenwände wie auch der Boden wurden mit schnellwachsendem Bambus verkleidet. Zudem wurde das Fundament aus recycelten Telefonmasten hergestellt und der Terrassenboden besteht aus recycelten Plastikflaschen. Recycling kann so schick sein, ein wenig Kreativität, aber auch fachliches Know-how vorausgesetzt.
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© Chris Cooper/Poteet Architects
© Chris Cooper/Poteet Architects
© Chris Cooper/Poteet Architects
© Chris Cooper/Poteet Architects
Quelle: Poteet Architects, Text: Jürgen Rösemeier
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