1. Home
  2.  › Haus & Garten
  3.  › Garten
Natuerlicher Duenger
Es geht auch ohne Chemie

Düngemittel für Ihren Gemüsegarten: Perfekt um den Rasen zu mulchen und zu düngen

Für viele Hobbygärtner ist auch der Herbst eine intensive Gartenzeit. Die letzten Kräuer wollten geerntet werden, die Wintersaat muss in die Erde, Pflanzen können ideal umgepflanzt werden und vieles mehr. Auch der Einsatz von Dünger und Mulch ist ein wichtiger Bestandteil der herbstlichen Gartenpflege und sorgt für gutes Wachstum im Frühjahr. Wie Sie bei der Gartenpflegeg ganz einfach natürliche Düngemittel verwenden können.

Chemiekeulen schaden dem Ökokreislauf

Viele Hobbygärtner greifen bei der Gartengestaltung schnell zu chemischen Düngemitteln, um die Pflanzen beim Wachstum zu unterstützen. Jedoch sollte bei einer nachhaltigen Gartengestaltung auf Chemie verzichtet werden. Giftstoffe dringen in den Boden, gelangen in Obst, Gemüse und Salat, der ökologische Kreislauf wird im wahrsten Sinne des Wortes vergiftet und u.a. der Lebensraum der Bienen zerstört. Dabei ist es gar nicht aufwendig und kompliziert, bei der Gartengestaltung auf natürlichen Dünger zurückzugreifen.

Hausmittel bei der Gartengestaltung verwenden

Ein altbekanntes Hausmittel ist Kaffeesatz, der bestens geeignet ist zum Düngen von Rosen. Der hohe Stickstoffanteil, sowie Kalium und Phosphor machen Kaffeesatz zu einem hervorragenden organischen Dünger. Den Kaffeesatz bis zu zweimal im Monat in die Blumenerde geben und die Rosen freuen sich über die Beigabe natürlicher Nährstoffe.

Kartoffelwasser sorgt bei der Gartengestaltung für wahre Wunder

Wenn Pflanzen wie beispielsweise Begonien Kalk benötigen, können zerdrückte Eierschalen in der Blumenerde helfen. Und Kartoffelwasser (abgekühlt) ist reich an Nährstoffen. Es kann deshalb bei der Gartengestaltung zum Gießen verwendet werden. Damit der Garten zu einem gesunden Meer an Blüten, kräftigen Pflanzen und Gemüsesorten wird, ist Kompost ein unschlagbarer Lieferant an Nährstoffen. Wer bei der Gartengestaltung natürlich düngen will, kann den Pflanzen mit Kompost eine Nährstoffkur vom Feinsten gönnen. 

Bei der Gartengestaltung Kompost verwenden

Wer Kompost anlegen will, sollte dabei folgendes beachten: Der Kompost muss atmen können und sollte niemals in eine Grube gelegt werden. Ein entsprechender Behälter darf nicht an allen Seiten geschlossen sein. Wählen Sie einen Schattenplatz und geben Sie dem Kompost Gartenerde sowie Kalk als Verrottungsbeschleuniger hinzu. In der Trockenzeit den Kompost etwas anfeuchten und gerne Kaffee-, Teesatz oder Zwiebelschalen hinzugeben. Was darf auf den Kompost? Grasschnitt (ausgetrocknet), Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, Laub, Gemüse- und Obstreste sowie Küchen- und Gartenabfälle.

Extra-Info:Wann den Rasen düngen?

Das Wachstum bei Rasen beginnt ab einer Bodentemperatur von zehn Grad. Dies bedeutet, dass er meist erst im März/April gedüngt werden sollte. Der Rasen kann den Dünger nur aufnehmen, wenn er feucht ist, deshalb ist bei Trockenheit ein regelmäßiges Bewässern wichtig. Informationen dazu gibt es in jedem Gartencenter.

Das könnte Sie auch interessieren: Auszeichnung für Dünger, Der Bio-Garten

Quellen: hausgarten.net, kleingaertner.de, selbst.de, Bild:fotolia/Papirazzi, Autor:Ulrike Rensch