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Torffreie Erde schützt die Umwelt
Torffreie Erde

Torffreie Erde schützt die Umwelt

Ob auf dem Land oder in der Stadt: Gärtnern liegt im Trend. Wer der Umwelt einen Gefallen tun will, verwendet torffreie Erde als nachhaltige Alternative zu herkömmlicher Gartenerde und schützt so wertvolle Ökosysteme und das Klima.

Gartenarbeit scheint beliebter zu sein denn je. Auf dem Land blühen die (Vor-)Gärten in voller Pracht und sogar in den Städten entdecken immer mehr Menschen ihren grünen Daumen und pflanzen Blumen, Kräuter und Gemüse auf ihren Balkons und Dachterrassen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung, denn je mehr Grünflächen es gibt, desto höher ist die Lebensqualität. Der Umwelt tun Hobbygärtner allerdings nur dann einen echten Gefallen, wenn sie Gartenerde ohne Torf verwenden.

Moore sind CO2-Speicher und wichtige Ökosysteme

Torf ist ein sehr wertvoller natürlicher Rohstoff, der in äußerst langwierigen Prozessen in Mooren entsteht. Diese außergewöhnlichen Ökosysteme bedecken zwar nur rund drei Prozent der Erdoberfläche, speichern aber fast ein Drittel des erdgebundenen Kohlenstoffs – doppelt so viel wie alle Wälder der Erde zusammen. Außerdem sind Moore Lebensraum für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Dieser wird zerstört, um den enormen Bedarf an Torf zu decken. Für herkömmliche Blumenerde, die zu 80 bis 90 Prozent aus Torf besteht, werden allein in Deutschland jedes Jahr mehrere Millionen Kubikmeter des wertvollen Rohstoffs benötigt.

Um diesen nutzen zu können, müssen die Moore entwässert und trockengelegt werden. Dadurch entsteht ein irreparabler Schaden, denn die Regeneration des Ökosystems Moor geht nur sehr, sehr langsam vonstatten: Es dauert bis zu eintausend Jahre, bis sich eine ein Meter dicke Torfschicht bildet. Und damit nicht genug. Durch die Trockenlegung wird der im Moor gespeicherte Kohlenstoff vom Sauerstoff in der Luft zu CO2 umgewandelt und gelangt in die Atmosphäre, wo es immensen Schaden anrichtet – der Klimawandel lässt grüßen.

Torffreie Erde ist eine sinnvolle Alternative zu herkömmlicher Gartenerde

Torffreie Erde ist eine sinnvolle Alternative zu herkömmlicher Gartenerde

Es leuchtet also ein, dass die wertvollen Moore und ihre natürlichen Schätze um jeden Preis geschützt werden müssen, um Lebensräume für Tiere und Pflanzen sowie das Klima zu schützen. Und das geht am einfachsten, indem man im heimischen Garten, auf der Dachterrasse oder im Blumenkasten einfach torffreie Erde benutzt. Einige Anbieter verkaufen diese umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Gartenerde schon lange; manche, unter ihnen die Bau­markt­kette toom, stellen schrittweise ihr gesamtes Sortiment auf „torffrei“ um und übernehmen so Verantwortung im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes.

Torffreie Erde wird auf Basis von Ersatzstoffen wie Kompost, Rindenhumus und Holzfasern hergestellt und enthält meist noch Bestandteile wie Naturdünger oder Tonminerale. Den meisten Pflanzen fehlt es da an nichts.

Verbraucher sind von torffreier Erde überzeugt

Viele Verbraucher sind von der umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlicher Gartenerde überzeugt. Sowohl bei einer im Auftrag von toom durchgeführten forsa-Umfrage als auch beim großen ecowoman Produkttest waren rund zwei Drittel der Befragten beziehungsweise der Tester sehr zufrieden mit der von ihnen verwendeten torffreien Erde und bewerteten deren Eigenschaften im Vergleich zu herkömmlichen Produkten als mindestens gleichwertig oder sogar besser. Es spricht also alles dafür, in Zukunft umweltbewusst zu gärtnern und Erde ohne Torf zu verwenden – ob nun im großzügigen Schrebergarten, auf dem Balkon oder der Dachterrasse.

Torffreie Erde ist eine sinnvolle Alternative zu herkömmlicher Gartenerde

Zu finden ist die nachhaltige Gartenerde beispielsweise in sämtlichen Filialen der Bau­markt­kette toom. Seit 2014 bietet das Unternehmen torffreie Erden der Hausmarke an, im Frühjahr 2016 wurde das Sortiment auf insgesamt fünf Produkte erweitert. Sie alle erfüllen die Anforderungen des Bio-Grün­stempels und tragen außerdem das PRO Planet-Label für Produkte, die durch ökologische und soziale Nachhaltigkeit überzeugen und die Umwelt weniger belasten als vergleichbare herkömmliche Produkte. Bis spätestens 2025 will toom als erste Baumarktkette in Deutschland das gesamte Erdensortiment sowohl seiner toom Qualitätsmarke als auch der Markenprodukte auf torffreie Alternativen umstellen. Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei toom.

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Quellen: Rewe Group, toom Baumarkt GmbH, Bilder: Rewe Group, toom Baumarkt GmbH, Text: Ronja Kieffer