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Energie sparen mit App
Wer spart am meisten?

Energie und Geld sparen mit der EHW+-App

Wohin man auch schaut oder hört, es dreht sich sich derzeit alles um steigende Preise. Im eigenen Haushalt sind das besonders Kosten für Energie. Damit die nächste Nebenkostenabrechnung nicht für unangenehme Überraschungen sorgt, sollten Sie sich schon jetzt einen Überblick zu allen wesentlichen Verbrauchswerten verschaffen. Denn während sich Preissteigerungen im Supermarkt sofort bemerkt machen, wissen viele Verbraucher erst im darauffolgenden Jahr, wie hoch die Nachzahlung für Energie und Wasser ausfallen wird. Genau hier setzt die kostenlose App EHW+ für Android/iOS an. “Sie müssen lediglich ihre Zählerstände eintragen und schon entsteht Transparenz über die Nebenkosten”, erklärt der Software-Entwickler Timo Bähr seine Energiespar-App.

Mit wenig Aufwand im eigenen Haushalt Energie und Geld sparen

In regelmäßigen Abständen gibt der Nutzer seine einzelnen Zählerstände in sein Smartphone oder Computer ein und kann so durch die übersichtlich gestaltete App seine gesamten Verbrauchsdaten dokumentieren und im Auge behalten. Denn wer seinen Verbrauch (Strom/Wasser/Heizung/Gas/Öl) kennt, kann auch einschätzen, welche Sparmaßnahmen sich als effektiv erweisen. Auch hier hilft EHW+ mit einfachen Energiespartipps erhebliche Kosten einzusparen. “Jedes Grad Raumtemperatur macht sechs Prozent der Heizkosten aus: Ob 20 oder 24 Grad, mit diesen vier Grad hin oder her kann man sich also schon knapp ein Viertel aller Heizkosten sparen - und je nach Größe von Haus oder Wohnung sind das im Jahr durchaus ein paar hundert Euro”, erläutert Timo Bähr.

Gut für den Planeten – gut für den Geldbeutel

EWH App

Die Nebenkosten steigen. Haben Sie den Verbrauch für Elektro, Heizung, Wasser im Blick? Mit der EHW+ Zählerstands-App für iOS/Android haben Sie alle Zähler in einer App, unabhängig vom Anbieter. (Bild: EWH+)

Nehmen Sie den eigenen Energieverbrauch unter die Lupe und halten Sie Ausschau nach Stromfressern und Energieverschwendung. Mit der EHW+-App lassen sich zum Beispiel für jeden Heizkörper alle Energieeinsparungen sichtbar machen. Aber auch die Strom- und Wasserkosten werden regelmäßig erfasst, um auch hier die Umsetzung der Einspartipps sofort zu erkennen. Bei Strom sind das zum Beispiel die Umrüstung der Leuchtmittel auf LED, moderne Gefrier- und Kühlgeräte sowie energiesparende Waschmaschinen- und Geschirrspülgänge und Duschköpfe. Auch Ladestationen, die dauerhaft am Netz hängen, verbrauchen Strom. Im Badezimmer müssen Rasierapparate und elektrische Zahnbürsten nicht immer eingesteckt sein. Beim Zähneputzen oder Hände waschen sollten Sie den Wasserhahn zwischendurch ausschalten. Für Warmwasser braucht es zusätzlich Energie. Duschen verbraucht weniger Wasser und Energie als ein Bad in der Wanne. Auch der ökologische Fußabdruck wird somit verbessert, da sich die CO2-Emissionen durch ein intelligentes Energiemanagement reduzieren.

Die Nutzerin Takera musste letztes Jahr viel nachzahlen. „Ich nutze die App für Strom, Warmwasser und Heizung. Schon beim Eingeben kann ich erkennen, ob ich mehr oder weniger verbraucht habe im Vergleich zum Vorjahr. Sehr hilfreich.” Noah Kunz nutzt die App sogar, um ineffiziente oder sogar defekte Geräte zu erkennen. Er hält fest: “Omas Kühlschrank ist nicht immer die günstigste Wahl.”

Eine kostenlose Energiespar-App mit vielen Vorteilen 

Bähr hat die App für sich selbst entwickelt, deshalb ist ihm Datenschutz besonders wichtig. Bei EHW+ gehören die Zählerstände dem Nutzer, sie werden nicht an Dritte weitergegeben. Möchte ein Nutzer jedoch anderen, z.B. dem WG-Mitbewohner, Zugriff geben, ist das über eine Google Drive-Synchronisierung möglich. Außerdem ist die App nicht an bestimmte Energieversorger gebunden. “Derzeit gibt es viele Strom- und Gasanbieter die Ihren Kunden eine App zum Erfassen von Zählerständen anbieten. Aber spätestens beim Vertragswechsel wird es für Kunden schwer, die eigenen Verbrauchsdaten weiter zu vergleichen. Nach dem Wechsel fängt es wieder bei 0 an. Außerdem erlauben es solche Apps im Gegensatz zur EHW+ App nicht, auch Heizölfüllstände, Wasserzählerstände oder Ablesewerte von der Heizung zu hinterlegen, geschweige denn Ablesungen für Photovoltaikanlagen”, erläutert Bähr.

Wer spart am meisten?

Die App wird kontinuierlich weiterentwickelt. Dafür hat sich der passionierte App-Entwickler Timo Bähr ein besonderes Konzept ausgedacht: “Bei EHW+ entscheiden die Nutzer, was entwickelt wird. Jeder Nutzer kann Vorschläge einbringen. Jeder hat drei Stimmen zu vergeben, kann sich aber jederzeit umentscheiden.” Inzwischen wurden zahlreiche Vorschläge bereits integriert, zuletzt die intelligente Zählerstandsablesung, welche das Tippen beim Ablesen reduzieren soll. Zuvor wünschten sich Nutzer insbesondere verbesserte Statistiken, um den Verbrauch und dessen Kosten besser einschätzen zu können. Dabei hat sich in den letzten Wochen auch ein echter Hype zum Energiesparen entwickelt. Mit dem Hashtag #werspartammeisten können User ihre Scores und Screenshots aus der App in den Sozialen Netzwerken posten und vergleichen. Ein Tutorial zum Ablesen der Kalorienmesser am Heizkörper finden Sie hier: Heizkosten im Blick

80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel

Bei dem Energiewechsel kommt es auf den Beitrag von jeder und jedem an. Darauf hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Startschuss der neuen Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ hingewiesen. „Wenn wir alle regelmäßig das Eisfach abtauen, den Duschkopf wechseln oder in unseren Büros die Beleuchtung auf LED umstellen würden, senke dies bereits den Verbrauch. Und wenn viele das machen, bringt das in der Summe wirklich was“, betonte Habeck.Die breit angelegte Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ des Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministeriums (BMWK) hat das Ziel, mehr Schwung in die Energiewende zu bringen. 

Energiespar Kampagne

Die Kampagne soll die gesamte Gesellschaft zum Energiesparen aktivieren. Kernbotschaft: Jede gesparte Kilowattstunde Energie leistet einen Beitrag für unsere Unabhängigkeit, senkt den Kostendruck und hilft, unsere Klimaziele zu erreichen.

Die Kampagnen-Motive mit ihren Botschaften zum Energiesparen werden auf digitalen Screens in Stadtzentren, auf Nachrichtenseiten im Internet mit einer großen Reichweite sowie auf Bannern in den sozialen Netzwerken zu finden sein. Begleitet wird die Kampagne von Dialogmöglichkeiten (Telefon-Hotline, Veranstaltungsreihen, Stakeholder-Dialoge), Förderprogrammen und Energieberatungsangeboten. Der Energiewechsel umfasst zwei wichtige Aspekte: Einerseits den schnellen Wechsel von fossilen Energieträgern hin zu Erneuerbaren. Weg vom Kohlekraftwerk, hin zu Wind- und Sonnenkraft. Energiewechsel heißt aber auch: weg vom intensiven Verbrauch, hin zu Energieeinsparung und Energieeffizienz.

Bis 2030 soll Deutschland 24 Prozent des Energieverbrauchs senken. Dazu haben wir uns in der EU verpflichtet, und dazu müssen wir gemeinsam besser und schneller werden. Dazu braucht es eine Gemeinschaftsleistung aller in Deutschland lebenden Menschen.

Quellen: Bilder: Depositphotos/monkeybusiness; Kampagnenmotiv: Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium, Text: red