Mit einfachen Tipps die Umwelt schonen
Die Umwelt zu schonen ist kein Hexenwerk. Das sollte mittlerweile auch in der Mitte der Bevölkerung angekommen sein. Denn immerhin ist es jetzt wichtiger, denn je, einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, um die Klimakrise noch abzuwenden. Wenn Sie im Haushalt nur an ein paar kleinen Stellschrauben drehen, können Sie bereits einen großen Effekt erwarten. Dabei schützen Sie in den meisten Fällen nicht nur die Umwelt, sondern sparen sogar noch Geld. Wir haben die besten Tipps, wie Sie die Umwelt durch nachhaltiges Verhalten im Haushalt schonen können, an dieser Stelle für Sie zusammengefasst.
Energie vom Ökoanbieter
Es ist ein sehr einfacher Weg, wie Sie etwas nachhaltiger im Haushalt sein können: Falls Sie bislang noch nicht bei Öko-Energieanbietern Strom beziehen, sollten Sie das unbedingt nachholen. Preislich macht es in den meisten Fällen keinen Unterschied im Vergleich zu herkömmlichen Anbietern. Meist lässt sich durch einen Wechsel sogar noch Geld sparen.
Strom ausschalten statt Standby
Fernsehgeräte oder andere elektronische Geräte, die sich im Standby-Modus befinden, können sich auf Dauer zu echten Stromfressern entwickeln. Dadurch wird nicht nur eine Menge Energie unnötigerweise verbraucht, sondern Sie verschwenden auf diese Weise auch ihr Geld.
Wenn Sie alle elektronischen Geräte vom Netz nehmen, sofern Sie sie nicht gerade benötigen, können sie pro Jahr bis zu 50 Euro sparen und dazu noch etwas Gutes für die Umwelt tun. Entweder ziehen Sie dazu den Stecker oder Sie benutzen eine Steckdose mit Ein- und Ausschalter.
Wasser aus dem Wasserhahn
Das Wasser aus der Leitung ist nahezu überall in Deutschland von einer ausgezeichneten Qualität. Warum also Geld für Wasser aus dem Laden ausgeben und zusätzlich noch Kisten schleppen? Selbst Wasser mit Kohlensäure ist heutzutage ohne Schleppen möglich.
Viel verträglicher mit der Umwelt ist es, wenn Sie das Wasser aus der Leitung trinken. Dadurch sparen Sie eine Menge CO2 ein, das durch den Transport des abgefüllten Wassers ausgestoßen werden würde. Leitungswasser ist zudem günstig und enthält oft sogar mehr Mineralstoffe als Mineralwasser aus dem Handel.
Sparsame Beleuchtung
Wenn Sie beim Verlassen eines Raumes bereits das Licht ausschalten, sind Sie auf dem richtigen Weg. Noch besser für das Klima ist es jedoch, wenn Sie zusätzlich zu Leuchtmitteln zu LED-Technik greifen. Die verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als beispielsweise alte Glühlampen. Sie sind sogar sparsamer als Energiesparlampen.
Richtiges Heizen und Lüften
Dieser Tipp ist vor allem im Winter sinnvoll, wenn die Temperaturen draußen wieder kälter werden. Dann kommt die Zeit, in der Sie wieder die Heizung aufdrehen. Meist ist es jedoch so, dass wir die Räume zu warm heizen. Zwei bis drei Grad weniger sparen nicht nur Energie ein, sondern auch Geld. Zudem sollten Sie regelmäßig stoßlüften.
Zwei- bis dreimal täglich sollten Sie für fünf bis zehn Minuten sämtliche Fenster öffnen, um einen guten Luftaustausch zu ermöglichen. Lassen Sie die Fenster auf keinen Fall ständig auf Kipp, so heizen Sie nicht effektiv und werfen die Energie zum Fenster raus. Gleichzeitig fördern Sie damit Schimmelbildung in Ihrer Wohnung.
Nachhaltige Küchentipps
In der Küche wird fast täglich eine Menge Energie verbraucht. Doch liegt gerade hier ein enormes Einsparpotenzial. Kochen Sie beispielsweise nur mit Deckel, benötigen Sie weniger Energie und können oft die Kochzeit verkürzen.
Wenn Sie kochendes Wasser benötigen, benutzen Sie den Wasserkocher. Das geht schneller und benötigt weniger Energie als der Herd.
Wenn Sie den Backofen benutzen, nutzen Sie die Umluft-Funktion. Dadurch müssen Sie die Temperatur nicht so hoch einstellen und sparen ebenfalls Energie. Außerdem lassen sich mit dieser Funktion gleich mehrere Ebenen im Ofen nutzen.
Energieeffiziente Haushaltsgeräte
Damit Sie in der Küche noch weniger Energie verbrauchen, gilt es auf sparsamere Haushaltsgeräte umzurüsten. Achten Sie beim Kauf von Kühlschränken, Backöfen oder Waschmaschinen auf entsprechende Energielabels mit dem Buchstaben A (früher A+, A++ oder A+++). Sie gelten als besonders sparsam.
Kühlschrank richtig einstellen
Nicht nur sollte der Kühlschrank, was seine Energieklasse angeht, besonders sparsam sein. Er sollte zudem noch richtig eingestellt sein. Oft ist der Kühlschrank zu kalt eingestellt. Eine Temperatur von sieben Grad wäre optimal
Bei Haushaltspapieren auf recyceltes Material setzen
Es kommt ganz schnell viel zusammen bei den ganzen Haushaltstüchern und Toilettenpapier. Insgesamt benutzen wir in Deutschland pro Jahr pro Person zwischen 18 und 19 Kilo Hygienepapier. Um dennoch schonend zur Umwelt zu sein, sollten Sie hier auf recycelte Materialien setzen. Achten Sie dabei auf Produkte, die mit dem Blauen Engel markiert sind.
Wasser sparen im Bad
Zur täglichen Hygiene sollte nicht täglich ein heißes Bad gehören. Duschen verbraucht weniger Wasser als das Baden, jedoch sollten Sie nicht mehrere Stunden unter der Dusche verbringen. Wenn Sie das Wasser beim Einseifen ausschalten, sparen Sie ebenfalls eine Menge Wasser und das spart Energie und Geld.
Plastik vermeiden
Bis zum Jahr 2022 sollen in Deutschland Einkaufstüten aus Plastik aus den Supermärkten verbannt werden. Ein Schritt in die richtige Richtung. Verwenden Sie zum Einkaufen Körbe oder Taschen aus Stoff. Vermeiden Sie zudem abgepackte Lebensmittel, um noch mehr Plastik einzusparen. Schauen Sie vielleicht einmal in einem Unverpackt-Laden in Ihrer Nähe vorbei oder kaufen Sie häufiger auf dem Wochenmarkt ein. Auf diese Weise lässt sich außerdem Müll vermeiden.
Weniger Fleisch und tierische Produkte
Nachhaltigkeit und Fleisch passen nicht unbedingt zusammen. Versuchen Sie den Fleischkonsum, so gut es geht, einzuschränken. Es sollte lediglich die Ausnahme sein. Essen Sie außerdem grundsätzlich weniger tierische Produkte, um die Umwelt zu schonen.
Quellen: Bilder: Depositphotos/kaprikM, lightpoet, IgorVetushko, VadimVasenin, Text: red
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