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Deckel drauf – Energie sparen
Ihr Beitrag zum Umweltschutz

7 Beispiele, wie Sie mit kleinen Maßnahmen einen Beitrag zur Umwelt leisten können

Die Erde befindet sich in einem Ausnahmezustand. Nie zuvor hat ein anderes Lebewesen die Entwicklung des Planeten so drastisch beeinflusst wie der Mensch. Nicht nur bezüglich des Klimas befindet sich die menschliche Zivilisation an einem Scheideweg. Vermüllung, Überfischung und Wasserverschmutzung sind ebenfalls Themen, die wir jetzt angehen müssen. Beginnen können wir alle bei uns selbst – mit den kleinen Dingen.

Energie in der Küche sparen

Ein Ort, in dem viele Energie verbraucht wird, ist die Küche. Energie in Form von Strom oder Gas ist ein bedeutender Faktor, der Einfluss auf die Klimaerwärmung hat. Mit diesen Maßnahmen können Sie den Energieverbrauch in der Küche reduzieren.

1) Deckel drauf!

Laut WWF können wir bis zu 65 Prozent der benötigten Energie beim Kochen sparen, indem wir den Kochtopf mit einem Deckel versehen. Das macht Sinn. Denn ohne diesen kann die Wärme schneller entweichen. Folglich muss der Herd mehr nachheizen. Das Wasser für die Kartoffeln kocht schneller, wenn der Deckel drauf bleibt. Mit einem Druckkochtopf kann man bei Gerichten mit langer Garzeit ebenfalls Energie sparen.

2) Don’t Cool Down / Don’t Warm Up

Der Kühlschrank muss nicht auf die geringste mögliche Temperatur eingestellt werden. Es ist bei modernen Geräten oft ausreichend, auf halbe Leistung und darunter zu schalten. Solange im Kühlschrank 5 - 7 Grad Celsius und im Eisschrank -18 Grad Celsius herrschen, reicht das aus.

Für alle Freundinnen von Aufläufen und Co: Der Backofen kann auch ohne Vorheizen benutzt werden. Es ist auch möglich, die Gerichte direkt in die Röhre zu geben. Das spart Energie, denn schon ab dem Einschalten beginnt das Gericht zu garen. Ein Extra-Tipp: Auf Umluft kann bei bis zu 30 Grad weniger gebacken werden.

3) Thermoskanne statt Warmhalteplatte

Ohne Kaffee geht bei den meisten Menschen gar nichts. Daher wird auch gleich die Tagesration vorgekocht und dann auf der Warmhalteplatte der Kaffeemaschine bei Trinktemperatur gehalten. Dass das nur mit Strom funktioniert, ist klar. Energiesparender ist die Nutzung einer Thermoskanne. Diese hält den Kaffee warm und ist nicht auf externe Energie angewiesen.

Drogerie- und Gesundheitsartikel

Viele Dinge in unseren Badezimmern sind in Plastik verpackt oder werden daraus hergestellt. Zudem sind manche Produkte selbst schwere Umweltsünden. Es folgen drei Tipps, mit denen Sie die Gröbsten davon vermeiden können.

4) Nur pflanzliches Omega-3 (vegan DHA) verwenden

Omega 3

Nachhaltiges Omega-3 ist in Algen enthalten. Hersteller wie Testa setzen bei der Algenöl-Herstellung auf umweltschonende Methoden. Sie erzeugen das Omega-3 fischfrei. Das schützt nicht nur die Bestände in den Meeren vor Überfischung, sondern liefert auch ein Produkt, das für Veganer geeignet ist. Und natürlich für die, die nicht dreimal in der Woche Fisch essen möchten, um ihren Omega-3-Bedarf zu decken.

Testa stellt nicht nur seit 10 Jahren pflanzliches Algenöl her, sondern engagiert sich auch selbst aktiv für den Schutz der Meere. Das vegane Omega-3 von Testa ist außerdem so hoch dosiert, dass davon lediglich eine Kapsel täglich eingenommen werden muss. Das spart Verpackungsmüll, denn mit einer Dose kommt man so länger aus.

5) Wattepads nur aus Baumwolle (am besten gar nicht)

Wattepads sind hilfreich für die Gesichtsreinigung. Allerdings sind sie nicht besonders hilfreich für die Umwelt. Zumindest wenn sie aus Kunststofffasern bestehen. Sie sollten immer Wattepads nutzen, die aus Baumwolle hergestellt wurden. Am besten wäre es jedoch, ganz auf dieses Produkt zu verzichten. Denn der Anbau und die Verarbeitung von Baumwolle sind mit vielen Umweltbelastungen verbunden.

6) Zahnseide-Sticks vermeiden

Eigentlich alle Hilfsmittel, die aus Plastik bestehen und nach einmaliger oder kurzer Anwendung entsorgt werden müssen, sollten Sie aus Ihrer täglichen Bad-Routine streichen. Zahnseide-Sticks sind die Strohhalme des Badezimmers: Einmal benutzt und schon weggeworfen. Auch Wattestäbchen gehören zu diesen Umweltsünden. Diese sind mittlerweile schon aus Pappe erhältlich. Zahnseide-Sticks dagegen können Sie durch gewöhnliche aufgerollte Zahnseide ersetzen.

Papiermüll vermeiden

Papiermüll

Papier ist in Zeiten der Digitalisierung immer noch sehr präsent. Dabei könnten wir eigentlich vieles von dem, was wir immer noch analog erledigen, digital tun. Unser letzter Tipp ist ein echter Profi-Hack und sorgt dafür, dass Ihr Briefkasten nicht mehr vor Werbung und Co. überquillt. Er schont die Umwelt – mit nur wenigen Klicks!

7) Die Robinson-Liste

Wie die ganzen Discounter nicht alle heißen; eines haben sie alle gemeinsam: Sie produzieren mit ihren Prospekten eine riesige Menge Müll. Die Robinsonliste ist eine Sperrliste, mit der Verbraucher sich von dem Erhalt ungefragter Werbung ausschließen können. Auf www.robinsonliste.de kann sich jeder unter Angabe des Namens und der Adresse von etwas mehr Papier-Chaos befreien.

Fazit

Viel ist nicht nötig, um beim Umweltschutz anzufangen. Ob der Topf auf dem Deckel oder veganes Algenöl. Mit kleinen Maßnahmen und Verhaltensänderungen kann jede zu einer echten Ecowoman werden!

Quellen: Bilder: Depositphotos/Wavebreakmedia, Pixabay/PublicDomainPictures, Depositphotos/germanopoli, Text: red