Kompostierbares Geschirr entsorgen: So geht es richtig!
Pappe, Holz, Zuckerrohr oder Palmblätter: Umweltfreundliches Einmalgeschirr und -besteck etablieren sich langsam aber sicher auf Schulfesten, Grillpartys und Co. Doch kann man es nach dem Gebrauch einfach so in die Bio-Tonne oder auf den eigenen Kompost geben?
Zunächst bestanden sie nur aus Pappe und Holz, mittlerweile gibt es das Einmal Geschirr und Besteck neben Pappe, sogar aus Zuckerrohrfasern und Palmblättern. Als umweltfreundliche Alternative zu Einwegplastikprodukten etablieren sie sich dabei immer mehr auf Schulfesten, Grillpartys und anderen Veranstaltungen, auf denen Mehrwegprodukte unpraktisch sind. Doch wie entsorgt man Öko-Einmalgeschirr richtig? Kann man es ohne Weiteres in die Bio-Tonne oder auf den eigenen Kompost werfen?
Kompostierbares Geschirr aus Zuckerrohrfaser, Pappe & Co. entsorgen: So geht es richtig!
Grundsätzlich ist die Entsorgung von Einweggeschirr und -besteck aus Pappe, Zuckerrohr und Co. über die Bio-Tonne möglich. Als Verbraucher sollte man jedoch schon beim Einkauf auf die Qualität und Unbedenklichkeit der Produkte achten, damit sie auch tatsächlich biologisch abbaubar sind und giftige Chemikalien weder ins Essen noch in den Bio-Abfall geraten. Bei den pure Einwegprodukten von Papstar können sich Verbraucher beispielsweise sicher sein, dass sie auch tatsächlich zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind.
Öko-Einmalgeschirr können Sieüber die Bio-Tonne entsorgen. Achten Sie beim Kauf des Einmalgeschirrs aber auf die Qualität!
Haushaltsmengen — Wie viel ist erlaubt?
Wenn Ihre Bio-Tonne nach einem Straßenfest ausschließlich Pappteller enthält, wird sie ziemlich sicher stehen bleiben. Tatsächlich sollte man darauf achten, dass die entsorgten Öko-Einmalprodukte übliche Haushaltsmengen nicht überschreiten. Der Abfall eines Grillabends mit bis zu 10 Personen sollte sich jedoch gut mit dem restlichen Bio-Müll vermischen und entsorgen lassen.
Kompostierbares Geschirr, Servietten und Besteck
Egal ob Kompost oder Bio-Tonne: Nach Verwendung sollten Einwegteller und -schüsseln aus Pappe oder Zuckerrohr wenn möglich ein- oder zweimal durchgerissen werden, bevor sie mit den Bio-Abfällen vermischt werden. Dadurch geben Sie den Bakterien mehr Angriffsfläche, so dass die Produktteile in kürzester Zeit kompostieren. Geschirr aus Palmblatt lässt sich nicht so einfach durchreißen, doch es kompostiert auch so sehr schnell. Holzbesteck können Sie ebenfalls ganz einfach im Kompost entsorgen, genauso wie kompostierbare Servietten. Diese erkennen Sie bei Papstar an einem Keimling auf der Packung.
Vorsicht bei Bio-Kunststoffprodukten!
Vorsicht ist hingegen bei Geschirr und Besteck aus Bio-Kunststoff geboten: Diese gehören nach dem Gebrauch nicht in die Bio-Tonne oder auf den Kompost, sondern sollten über den Gelben Sack beziehungsweise die Gelbe Tonne entsorgt werden.
Dass die Entsorgung von kompostierbarem Einmalgeschirr über die Bio-Tonne problemlos möglich ist, beweist Papstar jeden Tag in seinen eigenen Büros und der Firmenkantine. Täglich werden hier circa 150 bis 200 Liter Öko-Einmalgeschirr zusammen mit Küchenabfällen und dem Kaffeesatz aus Kaffeemaschinen kompostiert. Jeden Monat entstehen so etwa 400 Liter Kompost, der an Hecken, Sträuchern und in Beeten auf dem Firmengelände verteilt und so der Natur wieder zugefügt wird.
Wie Sie pure Produkte richtig entsorgen, können Sie hier anschaulich sehen:
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Quelle: Papstar; Bilder: Papstar, Depositphotos/k2photoprojects; Autor: Annika Klein