Romantic Style hat viel mit Nachhaltigkeit zu tun, denn: Alte Preziosen werden wiederverwendet oder erstrahlen in neuem Gewand wie die alten Bilderrahmen. (c) Thorbecke Verlag
Verspielt, verträumt und nachhaltig: So schön ist der «Romantic Style»
Romantik pur, das ist in der Einrichtung heute angesagt. Nachhaltig ist es noch dazu. Denn es kann Großmutters alter Schrank im neuen Gewand glänzen, Neues wird auf alt getrimmt, Porzellan, Glas und Spiegel verzaubern jeden Betrachter. Dazu gesellt sich Kerzenlicht und Stoffe in floralen Dessins. Auch moderne Möbel passen gut hierzu. Praktische Tipps zum «Romantic Style»
Der Romantic Style ist ein komfortabler Einrichtungsstil. Er spricht die Sinne an durch geschwungene Formen, weiche Stoffe und florale Muster. Auch wichtig sind Spitze und meist weiß angemalte Möbel, die auch leicht abgenutzt wirken können. Ganz im Sinne des Vintage Stil. Selina Lake und Sara Norman, eine Innenarchitektin und eine namhafte Journalistin haben das Buch „Romantic Style – Inspirierende Ideen für Dekoration und Einrichtung“, erschienen im Thorbecke Verlag, geben unzählige Tipps, die das Eigenheim zum romantischen Wohlfühlort machen.
Romantic Style: Nachhaltig einrichten mit Stoffen und alten Möbeln
Selina Lake und Sara Norman lieben Spitze, Rüschen, weiche, taktile Stoffe oder Stickereien in jeder Art. Im Romantic Style sind diese Stoffwaren, die auch mal aus Großmutters Schatzkiste sein können und eine neue Funktion erhalten überall einsetzbar. Besonders florale Muster eignen sich nahezu unendlich, für allerlei romantische Details. Ein alter Sessel erhält einen Bezug mit Blumenmuster, dekorative Kissen oder sogar die Tapete blüht beim Romantic Style richtig auf. Werden alte Stoffe verwendet, dann ist der Nachhaltigkeit Rechnung getragen.
Auch die Wahl der Möbel bringt schnell Romantik in die wohnliche Einrichtung. Der geschwungene Sessel, Omas-Büffet, eine alte Truhe oder das weiße Sofa mit floral gemusterten Kissen sind die Grundausstattung für jede Romantic-Style-Einrichtung.
Elegant und verspielt: Glas, Porzellan und Kerzen avancieren zu Hauptdarstellern
Florale Muster, alte Schmuckstücke, pastellige Farben bilden die Basis des Romantic Style. (c) Thorbecke Verlag
Omas altes Geschirr wird beim Romantic Style genauso offen präsentiert wie elegantes Glas. Glas in Form von Spiegeln ist ebenso wichtig. Auch schön ist die Verwendung von alten Bilderrahmen empfehlend die beiden Einrichtungsexpertinnen. Nachhaltig auf dem Flohmarkt oder dem Dachboden entdeckt, weiß angestrichen und die Farbe mit einem Tuch wieder etwas abgenommen, schon ist ein schönes, nachhaltiges Wohn-Accessoire im Romantic Style entstanden und ergänzt so jeden Wohnraum mit luftigem Flair. Einfach noch beim Glaser auf Maß die Spiegel schneiden lassen und eine langweilige Wand wird zum wahren Hingucker. Nachhaltig kombiniert mit modernen Möbeln, entsteht so mit wenig Kosten ein völlig neues, sehr romantisch-wohnliches Raumgefühl. Alte Möbel können übrigens mit der gleichen Technik wie der Spiegel, farblich auf den Romantic Style getrimmt werden.
Sanfte Farben und gut gesetzte Akzente
Sanfte Farbtöne gemischt mit weiß, florale Dessins und altes Glas sowie Omas Porzellan: So wird die Einrichtung romantisch. (c) Thorbecke Verlag
Eine Silber-Schale mit altem Schmuck auf der Kommode, eine blumendekorierte Porzellanvase auf dem Sideboard oder alte schwarz-weiße Familienbilder auf dem Nachttisch, schon kommt neuer, romantischer Flair ins Haus. Wird dann noch akzentuiert mit Wandfarben gearbeitet, ist der Romantic Style perfekt. Als Grundton ein weiches Weiß und Akzente mit blassem Blau, mattem Pink oder ein blasses, sehr angesagtes Braungrau, dass der Engländer «taupe» nennt.
Viele Anleitungen, Beschreibungen und Tipps finden sich im Buch von Selina Lake und Sara Norman, Romantic Style – Inspirierende Ideen für Dekoration und Einrichtung, aus dem Thorbecke Verlag.
Wer seiner Gesundheit was Gutes tun möchte, achtet auf die Herkunft von Farben, Möbel und Wohn-Accessoires. Denn nicht nur in der Schlafzimmer-Einrichtung warten oftmals gefährliche Wohngifte.
Text: Jürgen Rösemeier
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