1. Home
  2.  › Körper & Geist
  3.  › Gesundheit
Gesunder Schlaf

Das sind die größten Mythen über die Nachtruhe

Gesunder Schlaf muss acht Stunden dauern und Durchschlafen ist Pflicht. Daran gibt es nichts zu rütteln. Oder vielleicht doch? In Deutschland leidet etwa 25 Prozent der Bevölkerung unter Schlafstörungen. Viele versuchen sich selbst zu therapieren mit vermeintlich gesunden Tipps. Oft bringt es am Ende doch nicht viel und die erholsame Nachtruhe bleibt weiter aus. Eine Lösung dieser Probleme wird schwierig, wenn weiterhin an altem Aberglauben rund um die Nachtruhe festgehalten wird. Deshalb möchten wir an dieser Stelle mit den größten Mythen über gesunden Schlaf aufräumen.

Deshalb ist ein gesunder Schlaf so wichtig

Ein gesunder Schlaf ist wichtig für jeden Menschen. Wer ständig unausgeruht ist, wird häufiger krank und wird Probleme haben sich zu konzentrieren und Leistung abzurufen. Ein richtiger Schlafmangel kann sogar zu ernsthaften körperlichen und/oder psychischen Erkrankungen führen. Deshalb ist es wichtig für einen gesunden Schlaf nicht jeden Mythos zu glauben und in erster Linie auf den eigenen Körper zu hören. Wichtig ist, dass der runterfahren und sich beruhigen kann.

Mythos: Acht Stunden Schlaf ist optimal

Dabei handelt es sich wohl um einen der größten Mythen, die uns beim Thema Schlafen begegnen. In der Realität hat jeder Mensch ein eigenes Bedürfnis nach Schlaf. Das bedeutet, dass manche schon nach sechs Stunden ausgeruht und leistungsfähig sind, andere möglicherweise erst nach zehn Stunden. Eine Empfehlung lässt sich nicht aussprechen, sondern vielmehr gilt es auf den eigenen Rhythmus zu achten.  Im Schnitt schlafen die Deutschen etwa 7 Stunden und 24 Minuten pro Nacht.

Mythos: Nur Durchschlafen heißt gut Schlafen

Auch wenn sich dieser Mythos hartnäckig hält, aber niemand schläft eine komplette Nacht durch. Bis zu 30-mal wachen wir pro Nacht für bis ein paar Minuten auf. Allerdings bemerken wir diese Phasen kaum und sie nehmen keinen Einfluss auf die Erholung, außer, wenn man sich der Wachheit bewusst wird und deshalb nicht mehr einschlafen kann, wird es problematisch.

Mythos: Der beste Schlaf findet vor Mitternacht statt

Das entspricht nicht unbedingt der Wahrheit. Vielmehr geht es um die biologische Mitternacht, die bei jedem Menschen verschieden ist. Es ist eine Art Leistungstief, das etwa drei bis vier Stunden nach dem Zeitpunkt des Einschlafens liegt. Diese ersten Stunden sind besonders wertvoll für eine gesunde Nachtruhe, da es hier zu den meisten Tiefschlafphasen kommt.

Mythos: Bei Vollmond schläft man schlechter

Dieser Mythos stammt noch aus grauer Vorzeit. In Wirklichkeit hat der Vollmond an sich keine Auswirkungen auf einen gesunden Schlaf. Allerdings kann es durchaus vorkommen, dass es in der Nacht durch den Vollmond heller im Schlafzimmer ist, wenn es nicht ausreichend abgedunkelt ist. Die Helligkeit kann sich wiederum auf die Erholsamkeit des Schlafes auswirken.

 Mythos: Alkohol fördert gesunden Schlaf

Ein Glas Wein vor dem Einschlafen wird schon nicht schaden – eine alte Weisheit, allerdings nicht gerade förderlich für einen gesunden Schlaf ist. Zwar bewirkt ein Bier oder ein Glas Wein vor dem Zubettgehen, dass man schneller einschläft, allerdings ist der Schlaf, der folgt eher unruhig und weniger erholsam als ohne Alkohol. Er hindert den Körper nämlich an der Regeneration, da er stattdessen mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt ist. Hilfreich für einen guten und erholsamen Schlaf können hingegen CBD Produkte sein, die natürlichen Inhaltsstoffe in CBD Öl wirken nebenwirkungsfrei gegen Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Schlaf Mythos

Mythos: Schlaf lässt sich nachholen

Ein Mangel an Schlaf lässt sich leider nicht mehr rückgängig machen, indem man versucht ihn nachzuholen. Wichtig ist es deshalb Schlafmangel grundsätzlich zu vermeiden und die Menge Schlaf zu gewährleisten, die der Körper pro Nacht verlangt.

Mythos: Im Schlafzimmer muss es kalt sein

Egal, ob die Temperaturen zu heiß oder zu kalt sind, sind sie zu extrem wird der Schlaf automatisch weniger erholsam. Man sollte auf keinen Fall im Schlafzimmer frieren. Eine ideale Temperatur für den Raum sind etwa 18 Grad betragen. Gutes Lüften im Schlafzimmer ist ebenfalls wichtig, um für einen entsprechenden Luftaustausch zu sorgen. Für ein besseres Klima im Schlafzimmer können Pflanzen helfen, die die Luft mit Sauerstoff und Feuchtigkeit versorgen.

Mythos: Ältere Menschen brauchen weniger Schlaf

Hier mag die Wahrnehmung etwas trügen. Im Prinzip schlafen wir im Alter noch ähnlich viel, wie früher. Allerdings ist der Nachtschlaf verkürzter. Im Schnitt liegt er zwischen fünf und sechs Stunden. Allerdings schlafen Ältere tagsüber häufiger, wodurch sie wieder auf ihre bisherige Stundenanzahl an Schlaf kommen. Es wird also nicht weniger Schlaf gebraucht, sondern vielmehr verschiebt sich der Schlafrhythmus.

Mythos: Fernsehen hilft beim Einschlafen

Obwohl viele von uns bestimmt schon häufiger vor dem Fernseher eingeschlafen sind, ist er dennoch kein gutes Einschlafmittel, da er das Durchschlafen stören kann und die Nachtruhe folglich nicht erholsam ist. Vor allem das flackernde Licht und der Ton stören das Hirn, selbst dann, wenn die Augen geschlossen sind.

Mythos: Beim Schlafen ist man ruhig

Der Körper ist im Schlaf ständig in Bewegung. Mehrere dutzend Mal ändern wir in der Nacht unsere Liegeposition. Der Betrieb des Körpers und des Geistes wird also nicht komplett abgeschaltet, sondern nur heruntergefahren. Allerdings sieht Ruhe doch anders aus.

Fazit

Gesunder Schlaf muss nicht unbedingt gelernt sein. Wer sich von diesen Mythen verabschiedet und sich mehr auf seinen Körper konzentriert und auf ihn hört, wird bestimmt erholsamere Nächte erleben.

Quelle: red, Bild: Depositphotos:focuspocusltd, Voyagerix, Autor: red