1. Home
  2.  › Körper & Geist
  3.  › Gesundheit
Fit und gesund durch den Winter
Fit und gesund

5 Tipps für ein gesundes, starkes Immunsystem

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr die typische Erkältungs- und Grippewelle. Für viele Menschen ist es jetzt besonders wichtig, sich vor Keimen zu schützen, um nicht krank zu werden. Ein starkes Immunsystem trägt dazu bei, dass Viren und Bakterien keine Chance haben. Die folgenden Maßnahmen helfen dabei, das Immunsystem langfristig zu stärken und sich fit und gesund zu fühlen.

1. Die richtige Ernährung

Eine ausgewogene, frische Ernährung ist der wichtigste Grundpfeiler für einen gesunden Körper. Wer sich ausgewogen ernährt, führt seinem Körper zahlreiche Nährstoffe zu. Ohne diese Nährstoffe ist der menschliche Körper bekanntlich anfälliger für Erkrankungen und Infektionen. Wichtig ist, auf saisonale und regionale Lebensmittel zu setzen und hierbei die gesamte Vielfalt der kulinarischen Genüsse zu nutzen. Je bunter es auf dem heimischen Teller zugeht, desto mehr Nährstoffe sind enthalten. Viel Obst und Gemüse aus der Region gehört auf den Speiseplan, dazu kommen wichtige Eiweißlieferanten und Kohlenhydrate, die langfristig Energie liefern. Scharfe Lebensmittel runden den Speiseplan perfekt ab. Das darin enthaltene Capsaicin wirkt sich positiv auf die körpereigenen Abwehrkräfte auf und stärkt, Studien zufolge, das Immunsystem.

Gesundes Gemüse

Viel Obst, Gemüse und Eiweißlieferanten gehören zu einer ausgewogenen Ernährung, die das Immunsystem stärkt.

Neben dem Essen ist Wasser der mitunter wichtigste Bestandteil unserer Ernährung. Pro Tag sollte ein erwachsener Mensch rund zwei bis drei Liter frisches Wasser zu sich nehmen. Das Gute: Das Leitungswasser hat in Deutschland aufgrund strenger Kontrollen stets Trinkwasserqualität und kann deshalb ohne Bedenken konsumiert werden. Ist es draußen kalt, wird drinnen die Heizung aufgedreht. Gegen trockene Schleimhäute aufgrund von Heizungsluft hilft frisches Wasser besonders gut. Trockene Schleimhäute können in der Folge zu Infektionskrankheiten führen.

Tipp: Ist es kalt, helfen auch frische Kräutertees. Sie löschen den Durst und wärmen von innen! Außerdem helfen viele Kräuter bei typischen Infektionskrankheiten wie Husten oder Bronchitis.

2.  Nahrungsergänzungsmittel in richtiger Dosierung

Nicht immer lässt sich der Nährstoffbedarf des Körpers komplett über die Ernährung decken. Nahrungsergänzungsmittel können hier Abhilfe schaffen. Das sogenannte Drachenblut ist ein pflanzlicher Extrakt, der viele Antioxidantien enthält und so zu einem gestärkten Immunsystem beiträgt. In einem Online Shop für Nahrungsergänzungsmittel finden Interessierte neben Drachenblut auch Präparate mit Magnesium, Vitamin D und anderen Nährstoffen.

Ein weiteres Nahrungsergänzungsmittel, das besonders gut für das Immunsystem ist, ist NAC. Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich N-Acetyl-L-Cystein, eine Verbindung aus einer essenziellen Aminosäure und einem Trägerstoff. Essenziell bedeutet hier, dass der Körper L-Cystein nicht selbst herstellen kann, sodass der Stoff von außen zugeführt werden muss. Nac Pulver stärkt Haut, Haare, Nägel und eben das Immunsystem.

3. Sonne und Frischluft

Frische Luft im Winter

Gerade in der kalten Jahreszeit ist Bewegung an der frischen Luft wichtig für den Körper und die Psyche.

Ein Stoff, den der Körper zwar selbst bilden kann, ist Vitamin D. Allerdings benötigt der menschliche Körper dafür unbedingt die Sonne. Treffen Sonnenstrahlen auf unsere Haut, kann der Körper Vitamin D herstellen. Außerdem ist Vitamin D in Leber, Avocado, Käse und Fisch enthalten. Viele Menschen leider unter einem Vitamin D-Mangel. Gerade im Winter ist es deshalb wichtig, regelmäßig in die Sonne zu gehen. Eine zusätzliche Zufuhr von Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln kann in Absprache mit dem Hausarzt sinnvoll sein.

Frische Luft ist der zweite wichtige Grund, im Winter raus zu gehen. Natürlich sollten sich Sonnenanbeter warm anziehen, um nicht auszukühlen. Die frische Winterluft ist dennoch gut für die Atemwege und wirkt effektiv gegen trockene Schleimhäute. Wohnräume gilt es, im Winter zwei Mal täglich für zehn Minuten zu lüften. So bleibt die Raumluft ausreichend feucht.

4. Ausreichend Bewegung und Schlaf

Wer an die frische Luft geht, kann außerdem Bewegung in seinen Alltag integrieren. Viele Menschen machen im Winter automatisch weniger Sport als im Sommer, was dem Immunsystem entgegensteht. Gerade in der kalten Jahreszeit ist es wichtig, sich regelmäßig zu bewegen, um das Immunsystem anzuregen. Geeignete Sportarten sind beispielsweise Schwimmen, Radfahren oder Joggen und Walken. Menschen, die Gelenkprobleme haben, sollten natürlich auf gelenkschonende Sportarten ausweichen. Doch Achtung: Eine starke Überlastung ist ebenfalls nicht empfehlenswert! Besser ist es, eine moderate Intensität einzuhalten und so das Immunsystem nicht zu überlasten. Wer sich zu stark belastet, riskiert Infekte.

Regeneration nach dem Training ist unabdingbar, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten und den Körper nicht zu überlasten. Außerdem müssen Sportbegeisterte viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Ein ruhiger Nachtschlaf dient nicht nur der Regeneration nach dem Sport, er ist auch für die Gesundheit wichtig. Schlafen unterstützt die Arbeit der Abwehrzellen des Immunsystems. Im Schlaf kann der Körper zur Ruhe kommen und Viren und Bakterien bekämpfen. Wenigstens sieben Stunden Schlaf pro Nacht sind ratsam, um sich tagsüber fit zu fühlen.

5. Weniger Stress und Giftstoffe

Cocktails

Die Winterzeit bietet zwar viele Gelegenheiten für einen Drink, trotzdem gilt es, den Alkoholkonsum nicht zu übertreiben.

Um langfristig gesund zu bleiben, gilt es, einige Dinge zu vermeiden. Dazu gehört Stress. Viele Studien zeigen, dass andauernder Stress nicht nur der Psyche schadet, sondern auch der körperlichen Gesundheit. Ein gestresster Körper schüttet vermehrt Kortisol aus. Dieses Hormon unterdrückt die Arbeit des Immunsystems, sodass der Mensch anfälliger für Infektionen wird. Gerade in der Winterzeit ist es also sinnvoll, Stress zu vermeiden und stattdessen auf Entspannung zu setzen. Regelmäßige Pausen, Ausflüge mit der Familie oder gezielte Entspannungsübungen können dazu beitragen, Dauerstress zu reduzieren. In der kalten Jahreszeit helfen auch Entspannungsbäder. Sie wärmen den Körper von außen und minimieren Stress. Ein Erkältungsbad befreit zusätzlich die Atemwege.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind Körpergifte. Dazu gehören Nikotin, Alkohol und Koffein. All diese Stoffe sind nicht hilfreich für das Immunsystem. Ganz im Gegenteil enthalten Zigaretten und alkoholische Getränke Stoffe, die das Immunsystem schwächen. In Zigaretten sind es vor allem die enthaltenen Kanzerogene, die sich negativ auf das Immunsystem auswirken. Die Belastung der Lunge macht den Körper überdies anfälliger für Atemwegserkrankungen. Alkohol blockiert die körpereigenen Abwehrkräfte, sogar bis zu 24 Stunden nach dem Konsum. Koffein hingegen löst eine Stressreaktion des Körpers aus, die, wie oben beschrieben, das Immunsystem unterdrücken kann. Der Winter ist also die ideale Jahreszeit, endlich mit dem Rauchen aufzuhören und den Alkoholkonsum zu reduzieren.

Quellen: Bilder: Pixabay/Ana Krach, Engin_Akyurt, StockSnap, bridgesward, Text: red