Corona und Depression: 10 Tipps für die psychische Gesundheit
Seit März 2020 hält uns die Corona-Pandemie mit all ihren negativen Folgen in Atem. Die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung schwinden immer mehr, der Stresspegel arbeitender Eltern, welche zusätzlich ganztägig die Kinder betreuen müssen, steigt und ein Lockdown jagt den nächsten. Das führt schnell zu Frust, aus welchem auf Dauer psychische Probleme wie Depressionen entstehen können, wenn man nicht ausreichend auf sich aufpasst. Daher gibt es im Folgenden 10 Tipps, wie man auch in der Pandemie gut auf sich achten kann, um dem Frust nicht die Oberhand zu lassen.
Self-Care Tipp 1: Auf das eigene Arbeitspensum achten
Durch zunehmendes Homeoffice fühlen sich immer mehr Arbeitnehmer dazu verleitet, auch bis tief in die Abendstunden hinein zu arbeiten, obwohl die 8 Stunden eigentlich schon längst abgearbeitet sind. Das ist nicht verwunderlich, schließlich steht der Laptop direkt Zuhause und der ein oder andere hat vielleicht auch Angst um seinen Job.
Auf Dauer ist das jedoch alles andere als gesund. Wichtig daher: Arbeits- und Ruhezeiten vorher genau planen. Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit, auch wenn das Arbeitsgerät vielleicht im gleichen Raum steht.
Self-Care Tipp 2: Zeit an der frischen Luft verbringen
Wer die meiste Zeit Zuhause verbringt, der sollte ganz dringend die Zeit an der frischen Luft nicht vergessen, denn diese benötigen wir, um durchzuatmen und den Kopf wieder frei zu bekommen. Außerdem ist die Bewegung wichtig, wenn man sonst vielleicht den ganzen Tag nur am PC sitzt und der Arbeitsweg mit dem Fahrrad durch die Homeoffice Tätigkeit ebenfalls wegfällt. Daher am besten jeden Tag 30-60 Minuten an der frischen Luft spazieren gehen, das tut gut!
Self-Care Tipp 3: Zeit für Netflix & Co.
Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in der Pandemie sind meist begrenzt, ebenso sind die Kinos geschlossen. Daher muss man es sich zwangsläufig Zuhause schön und gemütlich machen. Da passt doch fast nichts besser als ein freies Wochenende, an dem man sich stundenlang guten Filmen und seinen Lieblingsserien hingeben kann. Das sogenannte Binge-Watching war übrigens auch schon vor Corona voll im Trend, aber jetzt hat es den positiven Nebeneffekt, dass man nicht das Gefühl haben muss, draußen etwas Wichtiges zu verpassen.
Self-Care Tipp 4: Wellness-Momente in den Alltag einbauen
Wenn die geliebte Sauna und das Schwimmbad geschlossen haben, muss man sich die kleinen Wellness-Momente einfach nach Hause holen. Wer Platz hat, kann sich zum Beispiel eine eigene Sauna anschaffen. Diese ist im Handumdrehen aufgebaut und kann im Garten oder im Keller des Hauses ihren Platz finden. Beliebte und robuste Modelle gibt es beispielsweise beim Anbieter Top Poolstore. Das Beste: Auch wenn Corona irgendwann einmal vorbei ist, kann man die Sauna weiter genießen und dann sogar noch Freunde an dieser Freude teilhaben lassen.
Self-Care Tipp 5: Auf gesunde Ernährung achten
Viel zu leicht lässt man sich durch die viele Zeit Zuhause dazu verleiten, allerlei ungesunde Kost und Fast Food in sich hineinzustopfen – nicht aus Hunger, sondern aus Langeweile. Das sollte jedoch vermieden werden, denn die Pandemie ist auch irgendwann vorbei und dann wäre es tragisch, wenn man nicht mehr in den alten Bikini passt. Gesunde Ernährung ist daher weiterhin wichtig, schließlich liefert sie uns zudem wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die sich nicht zuletzt positiv auf unsere Immunabwehr auswirken.
Self-Care Tipp 6: Alkohol nur in Maßen
Auch wenn einige jetzt vielleicht häufiger Zuhause sind und dadurch etwas mehr Zeit haben, sollte man dennoch den eigenen Alkoholkonsum im Blick haben. Gegen das ein oder andere Glas Wein am Abend ist sicher nichts einzuwenden, doch alles sollte im Rahmen bleiben. Jeden Tag Alkohol zu trinken als wäre Wochenende ist auf Dauer nicht die Lösung und kann großen Schaden anrichten. Daher ist in diesem Fall Selbstkontrolle der beste Weg zur Self-Care.
Self-Care Tipp 7: Sich nicht gehen lassen
Wenn man vielleicht seit Monaten in der Kurzarbeit hängt, dann verleitet dies doch oftmals sehr dazu sich gehen zu lassen und eine völlig andere Tagesstruktur anzunehmen. Das sollte jedoch zwingend vermieden werden, denn zu langes „Lotterleben“ macht auf Dauer auch unglücklich. Daher sollte man eine gewisse Tagesstruktur beibehalten und sich jeden Tag Höhepunkte und To Do´s schaffen, denn irgendwann beginnt wieder das „richtige“ Leben und dann würde es schwerfallen sich wieder umzugewöhnen.
Self-Care Tipp 8: Virtuell Kontakt zu Freunden halten
Nur Abstand ist in Zeiten der Pandemie ein Zeichen der Fürsorge, deswegen verzichten die meisten von uns gerade auf sehr viele Kontakte. Dabei sind es doch gerade diese Kontakte, die uns im Leben glücklich machen, da wir mit ihnen unser Leben teilen. Doch kompletter Verzicht ist gar nicht nötig, schließlich kann man Kontakte auch prima per Telefon oder Video-Call pflegen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gemeinsamen abendlichen Glühwein mit Freunden, jeder im eigenen Wohnzimmer? Einfach einmal ausprobieren, das kann einen riesigen Spaß machen!
Self-Care Tipp 9: Zeit, neue Hobbies zu entdecken
Ungewöhnliche Zeiten haben meist auch positive Nebeneffekte. Wie wäre es zum Beispiel mit einem neuen Hobby, wenn man schon nicht viel rausgehen kann? Yoga bietet sich in diesem Fall gut an, denn man benötigt lediglich eine Yoga-Matte dafür und schon kann es losgehen. In Pandemie-Zeiten lassen sich die Workouts wunderbar im eigenen Wohnzimmer mit verschiedenen Youtube-Videos absolvieren. Und wenn wieder bessere Zeiten kommen, muss man das neue liebgewonnene Hobby nicht wieder aufgeben, sondern geht dafür einfach raus in die Natur und trifft sich mit Freunden zum gemeinsamen Yoga.
Self-Care Tipp 10: Bewusst Momente der Dankbarkeit genießen
Schwierige Zeiten wie die Corona-Pandemie führen uns vor Augen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Gesundheit, Freunde und Familie sind nur drei dieser lebenswichtigen Dinge. Genau in solchen Momenten sollten wir daran denken und uns die Zeit nehmen, um für diese Dinge bewusst dankbar zu sein. Und auf nichts dieser drei genannten Dinge müssen wir in diesen Zeiten verzichten. Unsere Gesundheit können wir so gut es geht schützen, indem wir möglichst oft zuhause bleiben. Und mit Freunden und Familie lässt sich virtuell Kontakt halten. Wir sollten dankbar dafür sein, dass uns diese Dinge auch in schwierigen Zeiten nicht verlorengehen.
Quellen: Bilder: Depositphotos/HBRH, DenKostiukBO, beats1, nebojsa.ki@gmail.com, DenisDenisenko, Text: red
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