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Gesunde Haare durch ausreichend Nährstoffe.
Gesunde Haare

5 Nährstoffe, die du für gesunde Haare brauchst

Leidest du unter stumpfen, brüchigen Haaren und möchtest so schnell wie möglich lange und kräftige Haare bekommen? Dann integriere diese 5 Nährstoffe in deinen täglichen Ernährungsplan und das Ergebnis wird eine gesunde, glänzende Mähne sein.

Haben wir Stress und ernähren uns schlecht, sieht man das mit der Zeit auch unseren Haaren an. Sie werden stumpf und brüchig oder fallen sogar aus. Haare sind lange Hornfäden, die im Wesentlichen aus Keratin bestehen. Die äußerste Schicht des Haares, die Schuppenschicht spiegelt unseren Gesundheitszustand wieder. Beim gesunden Haar liegt die Schuppenschicht flach an, so dass eine glatte, durchscheinende Oberfläche entsteht. Das Licht wird optimal reflektiert und ergibt so den gesunden Glanz des Haares. Doch auch die Haarwurzeln sind Indikatoren unserer Gesundheit. Wenn sie nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden, kommt es zu Haarausfall.

Gründe für stumpfe Haare und Haarausfall können sein:

  • Grippe
  • Stress
  • Schlafmangel
  • Bewegungsmangel
  • Nikotin
  • Hormonschwankungen z.B. durch die Anti-Baby-Pille
  • Antibiotika
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Eisenmangel
  • Koffein
  • Chlor und Fluorid im Wasser
  • Candida Pilz
  • Infektionen
  • Kopfhauterkrankungen
  • Mangel an Vitaminen und Spurenelementen
  • Überdosierung an Folsäure, Vitamin A und C

Unser Körper produziert neue Haare vor allem dann, wenn wir ihm die nötigen Baustoffe über die Nahrung zuführen. Ist das Haar stumpf oder fällt aus, bedeutet das, dass die benötigten Stoffe nicht ausreichend vorhanden sind. Da unsere Haare nicht überlebensnotwendig sind, stellt der Körper ihre Versorgung meistens als erstes ein, wenn die Nährstoffe an anderer Stelle nötiger gebraucht werden.

Kaputte und trockene Haarspitzen können viele Gründe haben.Stumpfes und sprödes Haar verlangt nach ausreichend Nährstoffen.

Silizium

Silizium, besser bekannt als Kieselsäue übernimmt eine Helferfunktion und führt dazu, dass bestimmte Schwefelverbindungen, die für Querverbindungen in der Hornmatrix der Haare verantwortlich sind, stärker genutzt werden. Die Folge: Das Haar wächst aus der Wurzel heraus dicker nach. Besonders viel Silizium, nämlich kommen in Bambus und Brennnesseln vor. Gleichzeitig benötigen wir B-Vitamine, um Silizium überhaupt aufnehmen zu können.

Proteine

Unsere Haare bestehen aus Keratin, das aus verschiedenen Proteinen gebildet wird.  Durch eine eiweißreiche Ernährung können wir unserem Körper helfen, Keratin zu bilden. Zu den wertvollsten Proteinquellen gehören Reisprotein und Linsen. Linsen liefern nicht nur viel Eiweiß, sondern gleichzeitig Biotin, das den Körper beim Eiweißstoffwechsel unterstützt. 

Linsen bieten eine hervorragende Proteinquelle.Linsen versorgen unser Haar indirekt mit wertvollen Proteinen.

Biotin

Walnüsse sind eine hervorragende Quelle für Biotin und Vitamin E. Diese Nährstoffe unterstützen nicht nur den Eiweißstoffwechsel, sondern schützen auch unsere DNA vor Schäden und stärken das Haarwachstum. Fehlt dem Körper Biotin, werden die Haare stumpf, brüchig und verlieren ihre Farbe. Wildreis, Bananen, Bierhefe, Weizengras und Spinat sind ebenfalls optimale Biotinspender.

Kollagen

Nach außen haben unsere Haare eine verstärkte Bindegewebeschicht, die aus Kollagenfasern besteht. Diese Schicht verankert das Haar in der Haut. Wie Keratin, ist auch Kollagen ein Fasereiweiß und wichtig für die Zellteilung und Bildung der Haare. Kollagen finden wir beispielsweise als Hauptbestandteil von Gelatine. Vertreiber von Nahrungsergänzungsmitteln setzen Kollagen-Hydrolysate ein, welche Kollagen-Peptide enthalten, die als essentielle Nährstoffe den Aufbau von Haut, Haar und Knorpeln fördern.

Vitamin R

Vitamin R wird auch als PABA oder para-Aminobenzoesäure bezeichnet. Bekannter ist dieser Vitalstoff jedoch unter dem Namen Vitamin B10. Vitamin R hat die Fähigkeit den Alterungsprozess abzubremsen, da es die Bildung von Falten und grauem Haar mindern kann. Wenn sich zu früh graues Haar zeigt oder wenn sehr schnell große Teile des Haares grau werden, ist oft ein Mangel an Vitamin R schuld. Da das Vitamin nur in Verbindung mit anderen Vitalstoffen wirken kann, sollten am besten alle B-Vitamine abgedeckt werden.

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Quellen: Zentrum-der-gesundheit.de,Bild: Depositphotos: andresr,photostockman,mariamarmar, Text: Meike Riebe