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Nachhaltigleben

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Jetzt bewerben: LUSH PRIZE 2014

Der Lush Prize 2014: Auf der Suche nach Alternativen für Tierversuche

Auch 2014 wird der LUSH PRIZE wieder in London verliehen. Der Preis zeichnet Forscher und Projekte aus, die auf der Suche nach Alternativen zu Tierversuchen sind, unter anderem im Bereich Kosmetik. Ab sofort können sich Interessenten bewerben.

Der Bericht „A Global View of Animal Experiments 2014“ zeigt, dass im Jahr 2013 auf der ganzen Welt an über neun Millionen Labortieren Tierversuche durchgeführt wurden. Damit ist die Zahl der Tierversuche um zwei Prozent gestiegen, obwohl in immer mehr Ländern kosmetische Tierversuche verboten werden. Um die  Zahl der Tierversuche zu minimieren wurde der LUSH PRIZE ins Leben gerufen. Der LUSH PRIZE wird im November 2014 zum dritten Mal in fünf Kategorien verliehen. Er prämiert dabei herausragende Leistungen im Kampf gegen Tierversuche und ist insgesamt mit 250.000 Pfund dotiert, 50.000 Pfund je Kategorie.

Katja Reinhard mit ihrem LUSH PRIZE © LUSH

Katja Reinhard mit ihrem LUSH PRIZE © LUSH

Alternative zu Tierversuchen

Der Preis wurde in Zusammenarbeit mit der Organisation Ethical Consumer aus Großbritannien konzipiert und richtet sich an Organisationen und wissenschaftliche Institute, die sich spezifisch mit der Aufklärungsarbeit für Tierversuche und der Erforschung für Alternativen zu Tierversuchen beschäftigen. Bis zum 24. Juli 2014 können sich Interessenten bewerben oder Organisationen und Projekte unter www.lushprize.org vorschlagen.

Die fünf ausgeschriebenen Kategorien lauten:

1. Wissenschaft/Forschung – Entwicklung tierversuchsfreier Testmethoden

2. Training/Bildung – Ausbildung von WissenschaftlerInnen in tierversuchsfreien Verfahren

3. Politisches Engagement – politische Maßnahmen, zur Förderung von tierversuchsfreien Verfahren

4. Öffentlichkeitsarbeit – Sensibilisierung der Öffentlichkeit zum Thema Tierversuche

5. NachwuchswissenschaftlerInnen – Auszeichnung von fünf DoktorandInnen, spezialisiert auf Alternativenforschung

Im Jahr 2013 waren insgesamt vierzig Projekte aus vierzehn unterschiedlichen Ländern für den Preis nominiert. Auch Katja Reinhard von der Universität Tübingen konnte einen Preis als beste Nachwuchswissenschaftlerin für ihre Erfolge in der in vitro Forschung ergattern.

Quelle: LUSH
Text: Kristina Reiß